Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Vladimir Malakhov

Vladimir Malakhov

INTENDANT │ ERSTER SOLOTÄNZER

Geboren im ukrainischen Kriwoi Rog begann Vladimir Malakhov seine Tanzausbildung im Alter von vier Jahren an der Ballettschule seines Heimatorts.

Mit seinem zehnten Lebensjahr setzte er, pädagogisch von Petr Pestov betreut, seine Ausbildung an der Moskauer Bolschoi-Ballettschule fort und wurde 1986 gleich nach seinem Abschluss als jüngster Solotänzer der Compagnie direkt an das Moskauer Klassische Ballett engagiert.

1992 nahm das Wiener Staatsopernballett Vladimir Malakhov als Ersten Solotänzer unter Vertrag, 1994 das National Ballet of Canada.

1995 debütierte Vladimir Malakhov beim American Ballet Theatre an der Metropolitan Opera in New York City. So war er dort nicht nur als Erster Solotänzer engagiert, sondern trat als Ständiger Gast auch auf den Ballettbühnen in Wien, Stuttgart und Berlin auf.

Im Jahr 2002 wurde er zum Ballettdirektor der Staatsoper Unter den Linden berufen. Zwei Jahre später, am 1. Januar 2004, wurde er im Zuge der Gründung der Stiftung Oper in Berlin zum Intendanten des Staatsballetts Berlin ernannt.

Als gefragter Künstler ist Vladimir Malakhov bis heute Gast auf internationalen Galaveranstaltungen.

Das breite Spektrum seines Repertoires reicht von den großen klassischen Handlungsballetten bis zu den Werken führender Choreographen des zwanzigsten Jahrhunderts, darunter etliche Choreographien, die eigens für ihn geschaffen wurden. So choreographierte u.a. Sasha Waltz 2006 ein Solo für ihn, Mauro Bigonzetti erarbeitete mit dem Staatsballett Berlin 2008 sein Tanzstück „Caravaggio", Patrice Bart ließ sich von Vladimir Malakhov zu dem Ballett „Das flammende Herz" inspirieren, in dem er 2009 die Hauptrolle tanzte. Im Jahr 2014 arbeitete er erstmalig mit dem flämisch-marokkanischen Choreographen Sidi Larbi Cherkaoui, der im Rahmen von „Malakhov & Friends“ 2014 ein Solo unter dem Titel „Icarus“ für ihn kreierte.

Seine erste Choreographie „Die Bajadere“ zur Musik von Ludwig Minkus nach Marius Petipa stellte Vladimir Malakhov 1999 an der Wiener Staatsoper vor, 2002 an der Staatsoper Unter den Linden. Im selben Jahr erarbeitete er für seine Berliner Compagnie Sergej Prokofieffs „Cinderella“. Ein Jahr zuvor choreographierte er an der Wiener Staatsoper außerdem das „Verdi-Ballett: Ein Maskenball" zur Musik von Giuseppe Verdi.

Im Oktober 2005 präsentierte er seine Choreographie „Dornröschen“ an der Deutschen Oper Berlin. Seine jüngste Inszenierung für das Staatsballett Berlin „La Péri" feierte im Februar 2010 Premiere.

Fernsehsender stellten den Ausnahmetänzer verschiedentlich in den Mittelpunkt von Portrait-Produktionen, dazu gehören z. B. „Bravo Malakhov" vom Russischen Fernsehen, „Narcisse – Der Tänzer Malakhov" vom European Cultural Network oder „True Prince" von der CBC oder das Arte-Porträt „Suche nach Schwerelosigkeit".

Im Januar 2007 feierte Vladimir Malakhov sein 20-jähriges Bühnenjubiläum und übernahm zudem im gleichen Jahr zum ersten Mal die Schirmherrschaft des Tanzolymp Berlin, ein internationaler Tanzwettbewerb für junge Nachwuchstalente.

Im Februar 2013 wurde ihm die Puschkin-Medaille für Verdienste im Bereich der Kultur verliehen. Im Sommer desselben Jahres erhielt er den Titel des Ehrenprofessors der Beijing Dance Academy.

Die Ernennung zum „Berliner Kammertänzer“ durch den Berliner Senat im Januar 2014 stellte einen Höhepunkt seiner letzten Saison als Intendant des Staatsballetts Berlin dar.

Im Jahr 2014 gründete Vladimir Malakhov die „Malakhov Foundation“, die sich für die Förderung von Kunst und Tanz einsetzt. Im Zuge dessen wird künftig alle zwei Jahre einen nach der Tänzerin Marie Taglioni (1804-84) benannter Europäischen Ballettpreis verliehen, der junge Talente und Spitzenleistungen auszeichnet.

Ab 1. August 2014 ist Vladimir Malakhov als Künstlerischer Berater des Tokyo Ballet in Japan tätig. Mit seinen beiden Abschiedsvorstellungen am 13. und 14. Juni 2014 verabschiedete er sich somit nach 10-jähriger Intendanz des Staatsballetts Berlin vom Berliner Publikum.

Vladimir Malakhov ist Ehrenbürger der Stadt Kiew und Ehrenprofessor der Ukrainischen Akademie für Choreographie.

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