Jesús López Cobos

Jesús López Cobos

Der im spanischen Toro geborene Jesús López-Cobos studierte zunächst Philosophie an der Universität Madrid. Er hatte keinen regulären Musikunterricht genossen, als er anfing, den Universitätschor zu dirigieren. Sein Talent war aber so offenbar, daß er 1966 bei Franco Ferrara in Italien und später bei Hans Swarovsky in Wien sein Dirigierstudium begann. 1968 gewann er den ersten Preis beim Dirigierwettbewerb in Besançon und kurz danach machte er sein Konzertdebüt in Prag sowie sein Operndebüt am Teatro La Fenice in Venedig. Er dirigierte sämtliche namhafte Orchester Europas und Amerikas. Zugleich zeigte er Präsenz bei Festivals wie: Edinburgh, Salzburg, Berlin, Prag, Luzern, Montreux, Tanglewood, Ravinia, Hollywood Bowl, u.a.

1981 bis 1990 war er Generalmusikdirektor der Deutschen Oper Berlin und 1984 bis 1988 Musikdirektor des Spanischen Nationalorchesters. Außerdem war er 1981 bis 1986 Erster Gastdirigent des London Philharmonic Orchestra.1986 bis 2001 war Jesús López-Cobos Chefdirigent des Cincinnati Symphony Orchestra und von 1990 bis 2000 Chefdirigent des Lausanner Kammerorchesters. Jesús Lopez-Cobos war der erste spanische Dirigent an der Scala Milano, London Covent Garden, Opéra de Bastille in Paris und an der Metropolitan Opera New York. 1987 dirigierte er mit einem Gastspiel der Deutschen Oper Berlin einen kompletten Ring-Zyklus in Japan - der erste komplette Ring in diesem Land. 1989 wurde dieser Ring in Washington DC aufgeführt. Von 2003 bis 2010 war Jesús López-Cobos Musikdirektor des Teatro Real in Madrid.

Jesús López-Cobos hat mit vielen der wichtigsten Orchester der Welt zusammengearbeitet, darunter die Berliner und Wiener Philharmoniker, das Concertgebouworkest Amsterdam, die Wiener Symphoniker, das Sinfonieorchester des NDR Hamburg, die Münchner Philharmoniker, das Tonhalle-Orchester Zürich, das Israel Philharmonic, die Orchester von Cleveland, Chicago, Boston, New York, Los Angeles, Philadelphia und Pittsburgh sowie mit allen Londoner Orchestern.

In der Saison 2010|2011 feierte der Künstler seine erfolgreiche Rückkehr an die Wiener Staatsoper und dirigierte Produktionen am Theater an der Wien und am Grand Théâtre de Genève, sowie Konzerte in Seoul, Tokio, Vancouver, Lausanne, Rotterdam, La Coruna und Madrid.

Ab 2011 ist er Erster Gastdirigent des Orquesta Sinfónica de Galicia. Weiters wird Jesús López-Cobos in der Saison 2011|2012 erneut an der Wiener Staatsoper und an der Deutschen Oper Berlin zu erleben sein, und er leitet u. a. Konzerte des Orchestre de Paris, Orquesta Nacional de Espagna, Orchestre Philharmonique de Monte Carlo, der St. Petersburger Philharmoniker und der Philharmonie Essen.

Seine zahlreichen Aufnahmen sind auf CDs von Philips, Decca, EMI, Telarc, Vergin, Teldec, Claves, Cascavelle und Denon zu finden. Mit dem Cincinnati Orchestra hat er exklusiv für Telarc Werke von Falla, Ravel, Bizet, Franck, Mahler, Respighi, Villa-Lobos, Schostakowitsch u. a. aufgenommen, weiters erschien ein Zyklus der Bruckner Symphonien. Mit dem Lausanne Kammerorchester hat er für Denon eine Reihe an Haydn-Symphonien aufgenommen sowie für Teldec einige Rossini Opern, u. a. IL BARBIERE DI SIVIGLIA und L’ITALIANA IN ALGERI.

Als erster Dirigent erhielt Jesús Lopez-Cobos den Prinz-von-Asturien Preis der Künste, weiters ist er Ehrenmitglied der Oper Berlin und erhielt das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Deutschen Republik für seinen kulturellen Beitrag in Deutschland. Von der Cincinnati Universität wurde er zum »Doctor honoris Causa« ernannt. Weitere Auszeichnungen erhielt er von der spanischen und französischen Regierung.

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