Frédéric  Krauke

Frédéric Krauke

Krauke, Frédéric – Im Wahnsinn der Welt

Frédéric Krauke stellt sich nach seinem Studium 2002 - 2007 an der Berliner Universität der Künste bei Prof. Petrick , 2009 - 2010 Meisterschüler bei Prof. Kristahn, als Künstler und Performer mit allen seinen Kräften und Fähigkeiten rastlos dem Wahnsinn der heutigen Welt.

Seine frühen nahezu altmeisterliche Zeichnungen, Radierungen und Lithografien beschreiben das bedrohliche Grauen um uns. Expressive Körper, menschliche und tierische Torsos, Gewalt, extreme Emotionen, bizarre surreale Welten stoßen ab und lassen einen gleichzeitig nicht los.

Diese dramatischen Bilder setzt Krauke später in seinen vielen Performances um. Dabei wird er selbst zum gefesselten, gehängten Torso, gräbt sich nackt sein Grab, brennt wie ein abstürzender Phoenix, geht an die existentiellen Grenzen des Seins.

Frédéric Krauke stößt mit seinem persönlichen Einsatz an die Grenzen des Erträglichen und darüber hinaus für sich, seinen Körper und für die Zuschauenden. Verstörende Performances, die einem die Sprache verschlagen, Emotionen und Assoziationen freisetzen.

Frédéric Krauke -international gut vernetzt- ist überzeugt, dass Performances Kunst trotz kultureller, historischer und politischer Unterschiede einen Beitrag zur Achtung der Menschlichkeit und Freiheit liefern und eine Hoffnung auf Frieden bieten kann.

Ein Spruch, des von ihm hochgeschätzten Samuel Beckett bringt das ruhelose künstlerische Schaffen von Frédéric Krauke auf den Punkt: "Man muss versuchen, bis zum Äußersten ins Innere zu gehen. Der Feind des Menschen ist die Oberfläche."

Ein Text von Dr. Heiner Wörmann

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Arne Gieshoff und Franziska Angerer: Bär*in
Video – 01:17 min.

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11
DEC

Adventskalender in der Tischlerei: Das 11. Fensterchen

„Ding Dong! Merrily on High“
mit den VoiceChangers und Rosemarie Arzt
17.00 Uhr / Tischlerei
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Oft seit der Grundschule waren die Solisten des heutigen Advents-Fensterchens Mitglieder im Kinderchor der Deutschen Oper Berlin. Sie haben in WOZZECK, TOSCA, OTELLO, BORIS GODUNOW, CARMEN, TURANDOT, LA BOHÈME, HÄNSEL UND GRETEL, die MATTHÄUSPASSION oder PARSIFAL gesungen. Wo sich für Mädchen das Jugendchor-Dasein bis in höhere Klassenstufen ganz einfach gestaltet, ereilt die Knaben irgendwann der Stimmbruch. Kehlkopf und Stimmlippen wachsen, während dessen den jungen Sängern der vorher so sichere Zugriff auf ihr gesamtes Tonspektrum zeitweise verloren geht. Früher waren die Jugendlichen oft zum Verstummen gezwungen, bis die „neue Stimme“ in ihnen herangewachsen war. An der Deutschen Oper Berlin betreut Rosemarie Arzt die vor inzwischen elf Jahren gegründete, rasch wachsende Stimmwechsler-Gruppe durch diese schwierige Phase. Heute singen sie im Adventskalender auf der Foyer-Bühne Weihnachtslieder, Christmas Carols und A Cappella-Versionen bekannter „saisonaler Hits“.