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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Kirsten Burger

Kirsten Burger

Kirsten Burger, (*1975 in Heidelberg) ist eine deutsch- österreichische Film- und Theaterregisseurin, Autorin, Produzentin und Schauspielerin.

Seit der Spielzeit 2022 leitet Burger das jungen RambaZamba Theater, Berlin. In ihrem jungen inklusiven Ensemble arbeiten 25 junge Menschen mit und ohne Behinderung. Burger arbeitet mit Schauspielern, Sängern, Tänzern, Artisten und Akrobaten und Menschen aus verschiedenen Milieus und Kulturen zusammen.

Als Gründungsmitglied und konzeptuelle Leitung des Kollektivs Oper Dynamo West, die im öffentlichen Raum der Berliner City-West neues Musiktheater inszenierte, realisierte sie zwischen 2006 und 2012 zahlreiche Inszenierungen.

Ihre Stücke wurden an verschiedensten Häusern im In-und Ausland gezeigt: Darunter das Humboldt Forum Berlin, die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz Berlin, die Sophiensaele, das Deutsche Theater Berlin, die Alte National Galerie Berlin, das Staatstheater Mainz, das Stadttheater Bremen, das Tanzhaus Zürich, die Rote Fabrik Zürich, das Theater & TD Zagreb, das Grotowski Institut in Wroclaw, das HONG GAH MUSEUM Taipei und das Habima national Theater in Tel Aviv.

In ihren Musiktheaterinszenierungen spielt die Überschneidung von Realität und Fiktion eine große Rolle. Ihre Arbeiten beschäftigen sich immer mit der Frage nach Machtverhältnissen und Sehgewohnheiten. Ein Kernthema ihrer Auseinandersetzung betreffen die deutsche Geschichte, Nationalsozialismus, die Teilung Deutschlands nach dem Krieg. Die Arbeiten sind durch ihre interdisziplinäre und genreübergreifende Arbeitsweise gekennzeichnet und innerhalb des neuen Musiktheaters, des (absurden) Theaters, des zeitgenössischen Zirkus, des Filmes und ihrer Arbeit im öffentlichen Raum zu Hause.

Von 1996 bis 1998 studierte sie freie Kunst bei Prof. Adolf Frohner in Wien und in Hamburg bei Johannes Süttgen, Schüler von Joseph Beuys. Die Idee von Beuys, „des Erweiterten Kunstbegriffs“ prägen ihre Arbeiten bis heute. Durch die Arbeiten von J. Grotowski und andere performative und politische Ausdrucksformen im öffentlichen Raum entstand ein immer größeres Interesse an theatralen Interventionen.

2002 schloss sie ihr Schauspielstudium ab. Von 2003 bis 2007 war sie als Schauspielerin tätig, u. a. unter der Regie von Robert Wilson, Meret Becker, Thomas Bo Nilsom, Aernour Mik, Matt Lambert und Anne Zohra Berrached: Engagements führten sie an die Schaubühne am Lehniner Platz, ans Haus der Kulturen der Welt, die Deutsche Oper Berlin, ans Haus der Berliner Festspiele und in den Pierre Boulez Saal (Berlin), darüber hinaus auch an die Bayerische Staatsoper München.

Ab 2012 realisierte Burger Experimental- und Essayfilme in verschiedenen Kontexten und führte in verschieden Serien Regie, u. a. für die UFA, Berlin. Sie gewann mehrere internationale Preise für ihr filmisches Werk, u. a. den Grand Prize International competition award beldocs, Serbia 2016

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