La bohème

Giacomo Puccini (1858 – 1924)

07
Sun
April
16:00 - 18:30
C-Prices: € 100,00 / € 82,00 / € 58,00 / € 34,00 / € 24,00
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Information about the work

Opera in 4 acts
Based on the novel „Scènes de la vie de bohème“ by Henri Murger
Libretto by Luigi Illica and Giuseppe Giacosa
First performed on 1. February, 1896 in Turin
Premiered at the Deutsche Oper Berlin on 25. December, 1988

2 Stunden 30 Minuten / Eine Pause

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 12 Jahren
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Der Kinderchor wird unterstützt von Dobolino e. V.

07
Sun
April
16:00 - 18:30
C-Prices: € 100,00 / € 82,00 / € 58,00 / € 34,00 / € 24,00
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the content

Zum Stück
An einem frostigen Weihnachtstag in einem Pariser Dachatelier versuchen Rodolfo, der Schriftsteller, und Marcello, der Maler, zu arbeiten. Sie hungern, haben kein Brennmaterial für ihren Ofen und kein Geld für die Miete. Colline, der Philosoph, wollte Bücher ins Leihhaus bringen und kommt unverrichteter Dinge zurück. Der Musiker Schaunard hatte mehr Glück, er bringt Esswaren, Brennholz, Zigarren und Geld. Die Freunde gehen ins Café Momus, nur Rodolfo will arbeiten. Er wird gestört von einer Nachbarin, die um Licht bittet, dabei einen Schwächeanfall erleidet und ihren Wohnungsschlüssel verliert. So verliebt sich Rodolfo in Mimì, die Stickerin, die unheilbar an Tuberkulose erkrankt ist. Zwei Monate später lässt er sie im Stich, weil er es nicht aushält, hilflos zuzusehen, wie sich Mimìs Krankheit in seiner armseligen kalten Behausung verschlimmert. Sechs Monate später bringt Musetta, die lange Zeit die Geliebte Marcellos war, Mimì todkrank zurück. Musetta gibt ihre Ohrringe hin, um Medizin zu kaufen, Colline seinen Mantel. Mimì ist dankbar und glücklich. Rodolfo glaubt, sie sei in einen heilsamen Schlaf verfallen. Aber Mimì ist tot.

Puccini hatte sich bereits mit EDGAR [1889] und mit MANON LESCAUT als genialer musikalischer Kolorist erwiesen, doch erst mit LA BOHÈME wird jene Übereinstimmung zwischen dem Stoff und seiner musikalischen Gestaltung erreicht, von der Claude Debussy schwärmte: »Ich kenne niemanden, der das Paris dieser Zeit so gut beschrieben hat wie Puccini in LA BOHÈME«. Puccinis impressionistische Klangtechnik verbindet subjektives Empfinden mit objektiver Tonmalerei. Tonmalerische Elemente, musikalische Schilderungen des Ambientes, effektvolles musikalisches Lokalkolorit verbreiten ihren Zauber vom 1. Bild an, wenn Rodolfo und Marcello das Dramenmanuskript verbrennen oder wenn der Dichter der ohnmächtigen Mimì das Gesicht mit Wassertropfen benetzt, wenn im 2. Bild der Chor als Volksmenge mit dem für die Militärparade eingesetzten Bühnenorchester kontrastiert wird, wenn im 3. Bild mit sparsamen, ausgesuchten musikalischen Mitteln die Atmosphäre eines kalten Wintermorgens entsteht.


Zur Inszenierung
Götz Friedrichs Inszenierung aus dem Jahr 1988 verlegt die Handlungszeit vom Paris der 1840er Jahre in die Jahrhundertwende, in die Entstehungszeit der Oper. Mit ihren farbigen Schilderungen des Paris der Belle Époque und den großformatigen Bühnenbildern ist die Inszenierung auch nach über 30 Jahren noch ein Publikums-Hit.

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10
DEC

Adventsverlosung: Das 10. Fensterchen

Bevor im April 2024 Tobias Kratzers dritte Inszenierung INTERMEZZO auf unserer Bühne Premiere feiern wird, können Sie heute im Adventskalender seine Debüt-Inszenierung für die heimische DVD-Sammlung gewinnen: Alexander von Zemlinskys DER ZWERG.

Wir verlosen im heutigen Adventskalender-Fensterchen 2 mal eine DVD der bei Naxos erschienenen Aufnahme von Alexander von Zemlinskys Oper DER ZWERG, die für den GRAMMY in der Kategorie „Best Opera Recording“ nominiert wurde und eine der erfolgreichsten DVD-Neuproduktionen der letzten Jahre ist. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 10. Fensterchen“.

Eine eitle, oberflächliche Prinzessin – ein kleinwüchsiger Künstler: Die Protagonisten könnten gegensätzlicher kaum sein, doch zur Tragödie weitet sich das Geschehen erst, als der Zwerg, der um sein Äußeres nicht weiß, den Spott der Hofgesellschaft fälschlich als Ehrerbietung deutet und die Koketterie der Prinzessin als Liebesbeweis. Als er sich schließlich im Spiegel erkennt, kann er dem Blick der Anderen nicht entrinnen – und bricht tot zusammen. Dieses Märchen über einen Außenseiter lässt seit seiner Uraufführung die biografischen Parallelen mitdenken: Von kleiner und eher schmächtiger Gestalt war es Zemlinsky, der an der ebenso kurzen wie leidenschaftlichen Affäre mit Alma Schindler zeitlebens litt. So verstrich ein Vierteljahrhundert Traumabewältigung zwischen der Liaison in Wien und der Erstaufführung in Köln, in dem sich der einst renommierte Künstler allmählich ins Abseits gedrängt sah: den Traditionalisten zu avantgardistisch, der Avantgarde zu traditionell ... Erleben Sie in den Hauptpartien David Butt Philip, Mick Morris Mehnert, Elena Tsallagova und Emily Magee unter musikalischer Leitung von Sir Donald Runnicles in der Inszenierung von Tobias Kratzer.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die – neben Zemlinskys DER ZWERG – Aufnahmen von DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER und DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG, im Laufe des Jahres 2024 auch ARABELLA und ANTIKRIST dokumentieren.



Einsendeschluss: 10. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 11. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.