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Schedule - Deutsche Oper Berlin

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Lash

Rebecca Saunders [*1967]

27
Fri
June
19:30 - 21:30
B prices: € 92.00 / 72.00 / 52.00 / 32.00 / 24.00
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Information about the work

Acts of Love
Oper in drei Akten von Rebecca Saunders
auf ein Libretto von Ed Atkins und Rebecca Saunders
Uraufführung an der Deutschen Oper Berlin am 20. Juni 2025

1 Stunde 30 Minuten / Keine Pause

In englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 16 Jahren
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Kompositionsauftrag der Deutschen Oper Berlin, gefördert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung. Präsentiert von taz.

27
Fri
June
19:30 - 21:30
B prices: € 92.00 / 72.00 / 52.00 / 32.00 / 24.00
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Zum Stück
Eine Frau steht an der Schwelle des Todes und in einer scheinbar endlosen Kaskade brechen Fragen aus ihr hervor, gerichtet an ein geliebtes und begehrtes, nicht mehr anwesendes Gegenüber. Erinnerungen an ein gelebtes Leben erscheinen, an die Sehnsucht nach Liebe und Sex ebenso wie an das Scheitern ihres Sehnens und die sich dahinter verbergende Tragödie des Todes. Die Figur der Frau zerfällt in vier verschiedene Facetten ihrer Persönlichkeit und teilt sich auf in vier Darstellerinnen, die für verschiedene Perspektiven und Sichtweisen einer Person stehen. Es entsteht ein Beziehungsgeflecht aus Sehen und Gesehen-Werden, Berühren und Berührt-Werden, Tasten und Ertastet-Werden, Begreifen und Begriffen-Werden. Und es entspinnt sich ein sinnliches Spiel um Sex, Körper, Liebe und Tod – mit überraschendem Ausgang. Mit LASH schreibt die gefeierte deutsch-britische Komponistin Rebecca Saunders ihre erste Oper und erschafft damit, basierend auf den bildmächtigen Texten des Videokünstlers und Schriftstellers Ed Atkins, ein Werk über die existenziellen Grunderfahrungen des menschlichen Körpers, mit dem wir in der Welt sind und zugleich diesen erfahren und begreifen.

Zur Inszenierung
Auf die Bühne gebracht wird LASH durch das irische Regiekollektiv Dead Centre mit den beiden Regisseuren Ben Kidd und Bush Moukarzel, der Bühnen- und Kostümbildnerin Nina Wetzel und dem Videokünstler Sebastian Dupouey. Bereits 2023 haben Dead Centre hier die Uraufführung von Giorgio Battistellis IL TEOREMA DI PASSOLINI inszeniert. Mit LASH gehen sie nun noch einen Schritt weiter hin zu einer Opernästhetik, die sich in einem Spannungsfeld von konkreter Narration und dem Erschaffen von eher abstrakten Wahrnehmungs- und Erfahrungsräumen und den darin erschaffenen Hör-, Seh- und Gefühlswelten bewegt. Somit wird es in LASH großformatige Traumbilder an der Grenze zur Abstraktion ebenso geben wie konkrete Momentaufnahmen des in Fragmente zerfallenen Lebens der Protagonistin. Es wird den mikroskopischen, auf bühnenfüllendes Format vergrößerten Blick auf kleinste Körperdetails wie Wimpern, Hautschuppen oder Haare geben, aber ebenso ein sich allmählich sich zusammenfügendes Puzzle eines Lebens mit seinem Begehren und der Frage, inwieweit dieses Erfüllung erfahren hat, mit konkreten Begegnungen, Hoffnungen und Enttäuschungen.

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»Masses« von Ed Atkins
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08
DEC

Adventsverlosung: Das 8. Fensterchen

Schon jetzt freuen wir uns auf die Wiederaufnahme von Rued Langgaards ANTIKRIST im April 2025, einer musikalisch überbordenden und szenisch fantasievollen Produktion, die für ihre Ausstattung preisgekrönt wurde.

Heute verlosen wir in unserem Adventskalender zwei Mal eine DVD dieser Produktion in der Inszenierung von Ersan Mondtag. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 8. Fensterchen“.

In eine gottlose Welt tritt der Antichrist. Angerufen von Luzifer offenbart er sich in vielerlei Gestalt: Durch Hoffart, Missmut, Begierde, Lüge und Hass wird die Menschheit im „Streit aller gegen alle“ geprüft und versucht. Rued Langgaards Oper ANTIKRIST atmet den Geist des Fin de Siècle, voller Pessimismus warnt sie vor dem Untergang und prangert die Laster der Moderne an: Eigennutz, Hochmut, Frivolität. Aber Langgaard war auch Optimist, er glaubte an die transformativen, transzendierenden Kräfte der Kunst. Seiner tiefen Überzeugung nach war die Musik fähig, Kontakt zum Göttlichen herzustellen – und so manifestiert sich im großen Schlusschor von ANTIKRIST die ersehnte Erlösung der Welt von allem Leid und allem Bösen. Für den mehrfach ausgezeichneten Regisseur Ersan Mondtag ist Langgaards von funkensprühendem Untergangstaumel kündende Oper eine Parabel auf unsere Zeit.

Unter der musikalischen Leitung von Stephan Zilias singen und spielen Thomas Lehman, Jonas Grundner-Culemann, Valeriia Savinskaia, Irene Roberts, Clemens Bieber, Maire Therese Carmack, Flurina Stucki, AJ Glueckert, Andrew Dickinson, Joel Allison sowie der Chor und das Orchester der Deutschen Oper Berlin. Für diese DVD wurden Vorstellungen am 10. und 12. Februar 2023 aufgezeichnet. Diese DVD wurde im Dezember 2024 von „Opéra Magazine“ mit dem „Diamant d'Opéra“ ausgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 8. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 9. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.