Schedule - Deutsche Oper Berlin
Generationenvorstellung
Macbeth
Giuseppe Verdi [1813 – 1901]
Oper in vier Akten
Dichtung von Francesco Maria Piave und Andrea Maffei
nach William Shakespeare
Uraufführung am 14. März 1847 in Florenz [1. Fassung],
am 21. April 1865 in Paris [2. Fassung]
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 23. November 2024
3 hrs / 1 interval
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts
empfohlen ab 15 Jahren- Fabien TeignéArtis DzerveSascha Zauner
- Premiere23202418:00NovSatE prices: € 184.00 / 144.00 / 100.00 / 64.00 / 36.00
- 27202419:00NovWedD prices: € 144.00 / 112.00 / 82.00 / 50.00 / 30.00
- 30202419:30NovSatD prices: € 144.00 / 112.00 / 82.00 / 50.00 / 30.00
- 04202419:30DecWedD prices: € 144.00 / 112.00 / 82.00 / 50.00 / 30.00
- 08202417:00DecSunD prices: € 144.00 / 112.00 / 82.00 / 50.00 / 30.00
- 11202519:30JanSatC prices: € 108.00 / 90.00 / 64.00 / 40.00 / 26.00
- Generational Performance19202517:00JanSunC prices: € 108.00 / 90.00 / 64.00 / 40.00 / 26.00
- Last performance in this season25202518:00JanSatC prices: € 108.00 / 90.00 / 64.00 / 40.00 / 26.00
Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V. Präsentiert von radio3 und taz.
- Fabien TeignéArtis DzerveSascha Zauner
Zum Stück
Mit MACBETH vertonte Verdi 1847 erstmals ein Drama Shakespeares. Obwohl er sich sein ganzes Leben lang mit ihm beschäftigte, widmete er sich erst in hohem Alter weiteren Dramen des englischen Nationaldichters. Hingegen fällt die Vertonung der düsteren Geschichte über nebulöse Weissagungen und blutige Machtkämpfe um das schottische Königshaus in jenes enorm produktive Jahrzehnt, das der Komponist selbst als seine »Galeerenjahre« beschrieb: Im Ringen um den künstlerischen Durchbruch entstanden etliche Opern, in denen die tradierten Formen des Belcanto weiterentwickelt wurden. MACBETH bildet dabei einen entscheidenden Schritt in Richtung einer Neugestaltung der italienischen Operngattung, was sich noch deutlicher in der überarbeiteten Fassung von 1865 zeigt. In bewährter Manier rafft Verdi die Handlung, lässt schlagartige emotionale Umschwünge aufeinanderfolgen und intensiviert so die dramatische Spannung. Es entsteht ein packender Sog, der die Figuren unaufhaltsam ihrem grausigen Ende entgegensteuern lässt.
Zur Inszenierung
Nach den umjubelten Erfolgen von BABY DOLL und NEGAR in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin sowie jüngsten Arbeiten an der Bayerischen Staatsoper, der Semperoper Dresden, im MusikTheater an der Wien und La Monnaie in Brüssel kehrt Marie-Ève Signeyrole ans Haus an der Bismarckstraße zurück und inszeniert hier erstmals eine Neuproduktion auf der Hauptbühne. Verdis erschütternde Shakespeare-Tragödie bildet dabei den idealen Stoff für die spektakuläre Bildgewalt der französischen Regisseurin, die in ihrer Ästhetik nicht davor zurückschreckt, sich mit dem modernen Blockbuster-Kino zu messen.