Pikowaja Dama - Pique Dame

Pjotr I. Tschaikowskij (1840 – 1893)

27
Wed
March
19:00 - 22:15
C-Prices: € 100,00 / € 82,00 / € 58,00 / € 34,00 / € 24,00
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Oper in drei Akten von Pjotr I. Tschaikowskij
Libretto von Modest Tschaikowskij nach Alexander Puschkin
Uraufführung am 19. Dezember 1890 in St. Petersburg
Premiere am 9. März 2024

ca. 3 Stunden 15 Minuten / Eine Pause

In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: Einführung im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 14 Jahren
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Präsentiert von rbb Kultur. Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.

27
Wed
March
19:00 - 22:15
C-Prices: € 100,00 / € 82,00 / € 58,00 / € 34,00 / € 24,00
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Zum Stück
Tschaikowskijs heute nach EUGEN ONEGIN zweitpopulärste Oper begeistert vor allem durch ihre schiere Größe: Gekonnt wechselt in PIQUE DAME die Stimmung von großer, repräsentativer Chor- und Ensembleoper hin zu psychologischen Kammerspielszenen. Dabei trifft der Glanz einer mondänen Elite auf das Elend des vogelfreien Proletariats. Puschkins kurze Novelle wurde für Pjotr und Modest Tschaikowskij zum Ausgangspunkt für ein musikalisch-dramatisches Psychogramm der beiden Hauptfiguren Hermann und Lisa, die in ihrer fatalistischen Hoffnungslosigkeit und ihrem scheiternden Streben nach Freiheit verbunden sind. Der Protagonist Hermann ist als gesellschaftlich Ausgegrenzter nicht nur Identifikationspol der homosexuellen Tschaikowskji-Brüder, seine Tätigkeit als Militäringenieur rückt ihn auch in die Nähe des Vaters der beiden, Ilya Petrowitsch Tschaikowskji.

Der dem Glücksspiel verfallene Hermann liebt Lisa, die sich nach Selbstbestimmung sehnt, aus reichem Hause stammt und in Obhut ihrer kontrollsüchtigen Großmutter, der Gräfin, wohnt. Der Gräfin selbst wird nicht nur eine aufsehenerregende Vergangenheit in der Pariser High Society nachgesagt, um sie rankt sich auch die ominöse Geschichte eines Kartengeheimnisses, das allen Eingeweihten Spielglück garantieren soll und ihr den Spitznamen „Pique Dame“ eingebracht hat. Als der mittellose Hermann davon erfährt, glaubt er darin den Weg aus seinem Elend gefunden zu haben und die Obsession um das Mysterium der „Drei Karten“ nimmt ihren Lauf.


Zur Inszenierung
Erstmals inszeniert der britische Regisseur Sam Brown an der Deutschen Oper Berlin. Basierend auf der durch seinen 2021 tragischerweise verstorbenen Freund und Regiekollegen Sir Graham Vick angelegten Ausstattung fördert Brown die Schattierungen und Ambiguitäten des hochdramatischen Opernstoffs zutage. Sein Konzept stellt Fragen an das Stück, die bewusst offengelassen werden sollen: Liebt Hermann Lisa oder ist sie bloßes Werkzeug für ihn? Ist Lisa ein wehrloses Opfer oder sieht sie in Hermann eine Möglichkeit, aus dem goldenen Käfig auszubrechen? Existiert das mysteriöse Kartengeheimnis wirklich oder ist es nur ein Märchen und Wahn Hermanns?

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11
DEC

Adventskalender in der Tischlerei: Das 11. Fensterchen

„Ding Dong! Merrily on High“
mit den VoiceChangers und Rosemarie Arzt
17.00 Uhr / Tischlerei
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Oft seit der Grundschule waren die Solisten des heutigen Advents-Fensterchens Mitglieder im Kinderchor der Deutschen Oper Berlin. Sie haben in WOZZECK, TOSCA, OTELLO, BORIS GODUNOW, CARMEN, TURANDOT, LA BOHÈME, HÄNSEL UND GRETEL, die MATTHÄUSPASSION oder PARSIFAL gesungen. Wo sich für Mädchen das Jugendchor-Dasein bis in höhere Klassenstufen ganz einfach gestaltet, ereilt die Knaben irgendwann der Stimmbruch. Kehlkopf und Stimmlippen wachsen, während dessen den jungen Sängern der vorher so sichere Zugriff auf ihr gesamtes Tonspektrum zeitweise verloren geht. Früher waren die Jugendlichen oft zum Verstummen gezwungen, bis die „neue Stimme“ in ihnen herangewachsen war. An der Deutschen Oper Berlin betreut Rosemarie Arzt die vor inzwischen elf Jahren gegründete, rasch wachsende Stimmwechsler-Gruppe durch diese schwierige Phase. Heute singen sie im Adventskalender auf der Foyer-Bühne Weihnachtslieder, Christmas Carols und A Cappella-Versionen bekannter „saisonaler Hits“.