Mark Stone

Mark Stone

Der Bariton Mark Stone wurde in London geboren und studierte Mathematik am King's College, Cambridge, und Gesang an der Guildhall School of Music and Drama. Im Jahr 1998 wurde er bei den Kathleen Ferrier Awards mit dem Decca-Preis ausgezeichnet.

Zu seinen jüngsten Opernengagements gehören sein erster Vorstoß in Wagner-Rollen in der vergangenen Saison mit dem umjubelten Rollendebüt als Gunther in GÖTTERDÄMMERUNG am Grand Théâtre de Genève, Alberich / DAS RHEINGOLD beim Longborough Festival und Wotan / DIE WALKÜRE an der Trondheim Opera. Außerdem sang er Marcello / LA BOHÈME beim Kopenhagener Opernfestival, Papageno / DIE ZAUBERFLÖTE an der Welsh National Opera und im Palau de les Arts in Valencia, Balstrode / PETER GRIMES an der Opera Queensland in Australien, den König in George Benjamins LESSONS IN LOVE AND VIOLENCE am Mariinsky Theater in St. Petersburg und kehrte als Protector in George Benjamins WRITTEN ON SKIN an die Opera Philadelphia zurück.

2017 gab er ein großartiges Rollendebüt als Wozzeck in Genf in der Inszenierung von David McVicar, und zu seinen weiteren Rollen gehören Don Giovanni für die Deutsche Oper Berlin, die New Zealand Opera, die English National Opera und das Toyko Symphony Orchestra, Valmont in Luca Francesconis QUARTETT und Mountjoy in Brittens GLORIANA am Royal Opera House Covent Garden, Il Conte / LE NOZZE DI FIGARO für die Welsh National Opera, die Hamburgische Staatsoper und in Tampere, Finnland, Eisenstein / DIE FLEDERMAUS und Graf in Elena Langers FIGARO GETS A DIVORCE für die Welsh National Opera, Ned Keene / PETER GRIMES mit dem London Philharmonic Orchestra und Vladimir Jurowski und beim Beijing International Festival sowie im Rahmen einer Tournee in die USA als Fährmann in Netia Jones' gefeierter Produktion von Brittens CURLEW RIVER mit der Britten Sinfonia. Zu seinen zahlreichen Rollen an der English National Opera gehören Guglielmo, Marcello / LA BOHÈME, Figaro / IL BARBIERE DI SIVIGLIA, Enrico / LUCIA DI LAMMERMOOR, Silvio / PAGLIACCI, Chou-en-Lai / NIXON IN CHINA und Prinz Yamadori in Anthony Minghellas Inszenierung von MADAMA BUTTERFLY.

In den USA tritt er regelmäßig an der Opera Philadelphia auf, wo er unter anderem Ford / FALSTAFF, Giorgio Germont / LA TRAVIATA, die Titelrolle in GIANNI SCHICCHI und Papageno / DIE ZAUBERFLÖTE singt. Für die Santa Fe Opera hat er außerdem den Guglielmo / COSÌ FAN TUTTE gesungen.

Zu den Höhepunkten der Saison 21/22 zählen Wotan / DIE WALKÜRE für das Grimeborn Opera Festival (für das er 2022 den Offie Award für die beste Opernaufführung gewann), Sharpless / MADAMA BUTTERFLY für die Welsh National Opera, Alberich / SIEGFRIED für die Longborough Festival Opera, sein Debüt mit den Wiener Philharmonikern in Thomas Adès' TOTENTANZ und Rene Gallimard in der Uraufführung von Huang Ruos M. BUTTERFLY für die Santa Fe Opera.

Als bedeutender Konzertkünstler sang er kürzlich die WEST SIDE STORY mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und Sir Antonio Pappano, „Matthäus-Passion“ mit dem Orchestre national de Lyon und Kenneth Montgomery, Thomas Adès' TOTENTANZ mit Daniel Harding und dem Swedish Radio Symphony sowie dem Orchestre de Paris, mit Thomas Adès und dem New York Philharmonic, dem Danish National Symphony Orchestra, dem Finnish Radio Symphony Orchestra und dem Boston Symphony Orchestra gesungen hat, wobei die Live-Aufnahme aus Boston 2021 für einen Grammy nominiert wurde.

Weitere Konzerthöhepunkte sind Brahms' „Ein deutsches Requiem“ mit Daniel Harding und dem Swedish Radio Symphony, dem City of Birmingham Symphony Orchestra und dem Orchestre Dijon Bourgogne, Brittens „War Requiem“ mit Xian Zhang am Teatro alla Scala in Mailand und Jaap van Zweden und dem Netherlands Radio Philharmonic, Waltons „Belshazzar's Feast“ mit dem Helsinki Philharmonic und dem City of Birmingham Symphony Orchestra unter John Storgårds sowie Elgars „The Dream of Gerontius“ mit den Wiener Symphonikern und James Judd.

Als gefeierter Vertreter der Neuen Musik sang er die Uraufführung von Lera Auerbachs „Requiem“ mit Vladimir Jurowski und der Staatskapelle Dresden, Willem Jeths' HOTEL DE PEKIN mit dem Netherlands Radio Chamber Orchestra und Diepenbrocks Les Elfes mit der Netherlands Radio Philharmonic, Sir James MacMillans „John Passion“ mit dem BBC Concert Orchestra am King's College Cambridge, Gerald Barrys „Beethoven for bass voice and large ensemble“ mit der Britten Sinfonia, Martin Sucklings „Candlebird“ mit dem Scottish Chamber Orchestra sowie Gerald Barrys ALICE'S ADVENTURES UNDER GROUND für das Royal Opera House Covent Garden.

Zu seinen Aufnahmen gehören EUGEN ONEGIN (Auszüge) mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia und Sir Antonio Pappano (EMI), LES TROYENS mit dem London Symphony Orchestra und Sir Colin Davis (LSO Live - Grammy-Gewinner), BILLY BUDD mit dem London Symphony Orchestra und Daniel Harding (Virgin / EMI - Grammy-Gewinner); Adès' TOTENTANZ mit dem Boston Symphony Orchestra und Thomas Adès (Deutsche Grammophon - Grammy-Nominierung), Bellinis LA STRANIERA mit dem London Philharmonic Orchestra und David Parry (Opera Rara) und Mozart-Arien mit der Classical Opera Company (Sony BMG). Seine Solo-CDs „Quilter-Songs“ (Sony BMG), „English Love“, das komplette Butterworth Songbook und das komplette Delius Songbook (Stone Records) - wurden allesamt mit großem Lob bedacht.

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04
DEC

Adventskalender im Foyer: Das 4. Fensterchen

African American Spirituals
mit Christian Simmons und John Parr
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei

In Deutschland ist bis heute wenig präsent, dass parallel zur Entwicklung des europäischen Lieds das Spiritual in den USA auf eine Tradition blickt, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Während der Unterdrückung durch die Sklaverei als Arbeits-, Freiheits-, Spiel-, Klage-, Feier- oder Wiegenlieder entstanden, bilden afro-amerikanische Spirituals den Ausgangspunkt für Gospel, Blues und letztlich auch für Jazz, R&B und die afro-amerikanische Musik im Allgemeinen. Charakteristisch für Spirituals sind ihre rhythmischen Finessen, die Gegen-Rhythmen, Polyrhythmik und Synkopen beinhalten. Die Klanglichkeit wird bestimmt von Mikrotonalität, pentatonischen Skalen und vielfältiger Verwendung der Singstimme. All diese Elemente lassen darauf schließen, dass sich Einflüsse afrikanischer Musik, wie sie von Sklaven nach Amerika gebracht wurde, über Jahrhunderte hinweg, meist ausschließlich mündlich überliefert, bis heute erhalten haben.

Der aus Washington D. C. stammende Bassbariton Christian Simmons war in der Spielzeit 2022/23 Mitglied der Cafritz Young Artists of the Washington National Opera und wechselte mit der Saison 2023/24 als Stipendiat der Opera Foundation New York ins Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Hier wird er im Laufe der Saison in Partien wie Lord Rochefort / ANNA BOLENA, 2. Geharnischter / DIE ZAUBERFLÖTE, Pinellino / GIANNI SCHICCHI, Brabantischer Edler / LOHENGRIN, Oberpriester des Baal / NABUCCO oder Sciarrone / TOSCA zu erleben sein. Simmons ist Distriktsieger des Eric- und Dominique-Laffont-Wettbewerbs der Metropolitan Opera 2022/23, Gewinner des Gesangswettbewerbs des Harlem Opera Theater 2017 und Gewinner des regionalen Wettbewerbs der National Association of Teaching Singing (NATS) 2016. Außerdem ist er Ehrenmitglied auf Lebenszeit in der Coalition for African Americans in the Performing Arts (CAAPA). Als Absolvent der Morgan State University und des Maryland Opera Studio ist Simmons Mitglied der ersten und größten Musikverbindung des Landes, Phi Mu Alpha Sinfonia Fraternity of America.

John Parr wurde 1955 in Birmingham geboren und studierte an der Manchester University und am Royal Northern College of Music bei Sulamita Aronovsky. Er gewann Preise als Solo-Pianist bei internationalen Wettbewerben in Barcelona und Vercelli und war Mitglied von Yehudi Menuhins „Live Music Now“. 1985 bis 1988 gastierte er als Repetitor am Royal Opera House Covent Garden und arbeitete von 1989 bis 1991 für die Scottish Opera in Glasgow. 1991 kam er nach Deutschland und war Studienleiter und musikalischer Assistent des Generalmusikdirektors in Hannover. Im Jahr 2000 holten ihn Pamela Rosenberg und Donald Runnicles als „Head of Music Staff“ an die San Francisco Opera. Von 2002 bis 2005 war er musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Von 2011 bis 2014 war er am Staatstheater Karlsruhe in der Funktion eines Casting-Direktors und Assistenten des Generalmusikdirektors. Seit August 2014 ist John Parr an der Deutschen Oper Berlin tätig, zunächst als Studienleiter, seit 2018 als Headcoach.