Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Stéphanie Müther
In der Spielzeit 2024/25 gibt Stéphanie Müther ihr Debüt an der Deutschen Oper Berlin als Isolde in Wagners TRISTAN UND ISOLDE unter der Leitung von Sir Donald Runnicles. In Dortmund singt sie die Brünnhilde in einer Neuproduktion GÖTTERDÄMMERUNG (Regie: Peter Konwitschny) sowie in den anschließenden RING-Zyklen.
In der vergangenen Spielzeit übernahm die Sopranistin in Bern sehr erfolgreich Brünnhilde in der Neuproduktion SIEGFRIED. Sie sang Ortrud in LOHENGRIN am Theater Dortmund, in Chemnitz und Leipzig, Elvira in Verdis ERNANI sowie die GÖTTERDÄMMERUNG-Brünnhilde in Oviedo, Isolde in Wuppertal und Chemnitz. Im Sommer 2022 gab sie ihr Debüt bei den Bayreuther Festspielen mit der Rolle der Waltraute in DIE WALKÜRE und als 2. Norn in GÖTTERDÄMMERUNG sowie als Ortrud in LOHENGRIN in einer Fassung für Kinder.
Den ersten kompletten RING-Zyklus als Brünnhilde sang sie im Jahr 2019 in Chemnitz, wo sie 2021 zum ersten Mal als Isolde auf der Bühne stand. Auf Einladung von Michael Hampe gab sie ihr Debüt als Brünnhilde im gesamten RING-Zyklus in der berühmten Biwako Hall in Kyoto. Zu ihrem Repertoire gehören auch italienische Sopranpartien wie Turandot oder Tosca.
Begonnen hat Stéphanie Müther als Mezzosopranistin in Rollen wie Herodias in SALOME, Fioretta in Leoncavallos I MEDICI und Sesto in LA CLEMENZA DI TITO, vervollständigte 2016 erfolgreich ihren Fachwechsel und gab ein fulminantes Debüt im dramatischen Sopranfach als Lady Macbeth in Verdis MACBETH am Theater Erfurt. Sie arbeitete mit Regisseur*innen wie Katharina Thalbach, Vera Nemirova und Dirigent*innen wie Claudio Abbado, Mariss Jansons, Charles Dutoit und Joana Mallwitz zusammen.
Stéphanie Müther hat ihr Studium bei Jeanne Roth am Konservatorium Genf mit einem Master abgeschlossen und war von 2005 bis 2007 Mitglied des Schweizer Opernstudios in Biel. In Zusammenarbeit mit Ion Buzea perfektioniert sie ihr aktuelles und künftiges Opernrepertoire. Sie widmet sich ebenfalls der spanischen Gesangsliteratur, die ihr durch die Arbeit mit Teresa Berganza nähergebracht wurde. Sie wurde mit dem Colette-Mosetti-Stipendium 2001 und dem Bayreuth-Stipendium 2013 ausgezeichnet.