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Schedule - Deutsche Oper Berlin

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Unser Weihnachts-Special

Das schlaue Füchslein

Leoš Janáček (1854 – 1928)

Information on the piece

Příhody lišky Bystroušky

Oper in drei Akten
Libretto von Leoš Janáček nach der Novelle von Rudolf Těsnohlídek
Deutsche Textfassung von Peter Brenner unter Verwendung der Textfassung von Max Brod
Uraufführung am 6. November 1924 in Brünn
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 30. Juni 2000

2 Stunden 15 Minuten / Eine Pause

In German with German and English surtitles

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

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With the support of the Förderkreis der Deutschen Oper Berlin e.V. The children's chorus of the Deutsche Oper Berlin is supported by Dobolino e.V. and Berliner Volksbank.

About the performance

Erzählt werden Episoden aus dem Leben der jungen Füchsin Schlaukopf. Der Förster, den die Sehnsucht nach Freiheit und Liebe nie verlassen hat, fängt sie eines Tages im Wald ein und nimmt sie zu sich nach Hause, denn sie erscheint ihm wie eine Verkörperung dieser Sehnsucht. Doch es gelingt ihr zu entkommen. Im Wald vertreibt sie den Dachs aus seiner Höhle und richtet sich dort selbst häuslich ein. Hier findet sie auch ihre große Liebe: Ein galanter Fuchs wirbt um sie, in ihrer Höhle verbringen die beiden ihre erste Liebesnacht. Schließlich feiern sie Hochzeit inmitten der Tiere des Waldes. Bald erleben wir die Füchsin als stolze Mutter im Kreis ihrer zahlreichen Jungen. Doch das Glück ist von kurzer Dauer: Füchslein Schlaukopf stirbt, von einer Kugel des Wilderers Harasta getroffen. Währenddessen sitzen der Förster und der Schulmeister in der Wirtsstube beisammen und beklagen das herannahende Alter. Für den Förster ist der Tod der Füchsin besonders bitter. Er kann ihre ungezügelte Natur, ihren Freiheitsdrang und ihre Jugend nicht vergessen. Im Wald empfängt ihn eine eigenartige, zauberhafte Stimmung, und er nickt ein. Da erscheint ihm, einer Vision gleich, ein junges Füchslein, seiner Mutter wie aus dem Gesicht geschnitten. Das Leben siegt über die Vergänglichkeit. Es schließt sich ein Kreis.

„Das Füchslein mache ich so, wie wenn der Teufel Fliegen fängt – wenn er nichts Besseres vorhat. Ich habe das Füchslein für den Wald und für die Trauer meiner späten Jahre geschrieben“, so schrieb Leoš Janáček einmal. Doch seine Oper DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN ist nicht etwa der melancholische Lebensrückblick eines alten Mannes, dem der Tod näher ist als das Leben. Obwohl der Komponist bereits auf die Siebzig zuging, schuf er ein Werk voller Komik und Poesie. Der „Trauer seiner späten Jahre“ stellte er ein heiter-melancholisches Tiermärchen entgegen, das den Tod ebenso wenig ausgrenzt wie die tröstliche Gewissheit, dass in der Natur aus dem Vergehen immer wieder neues Leben entsteht.

Der Stoff beruht auf einem mit Zeichnungen des Malers Stanislav Lolek illustrierten Fortsetzungsroman von Rudolf Těsnohlídek, der ab 1920 in der Brünner Tageszeitung „Lidové noviny“ erschien. Der Komponist verfasste das Libretto selbst, die ganze Oper schließlich lag im Januar 1924 vor. Komponiert wurde sie wie ein impressionistisches Klanggebilde aus subtil instrumentierten kurzen Szenen und Episoden, verbunden durch insgesamt neun orchestrale Vorspiele und Verwandlungen, die das Werk musikalisch und dramaturgisch gliedern. Bei aller Nähe zum Impressionismus und zur Musik seines großen Vorbilds Debussy bleibt die Tonsprache Janáčeks allerdings unverwechselbar: Wie kaum ein anderer konnte er Musik aus Sprachmelodien entwickeln. Leitmotivähnliche Sequenzen lassen sich, ohne strenge Durchführung, im ganzen Werk verfolgen. Charakteristisch sind auch die volksliedhaften, niemals folkloristisch wirkenden Elemente der Musik sowie ihre ausgeprägte rhythmische Struktur, durch die selbst die betörende Melodik ihren unverwechselbaren Charakter erhält.

„Katharina Thalbachs Inszenierung wimmelt von Einfällen wie ein Waldboden vor Getier. Man weiß manchmal kaum, wo zuerst hingucken, und hinterher will man allen von der Schnecke erzählen oder vom knurrigen Dachs mit seiner Pfeife, lässt es dann aber doch lieber bleiben, um den anderen nicht die staunende Überraschung zu nehmen. Noch dazu zaubern Ezio Toffoluttis Bühnenbilder das Waldweben oder die Vollmondnacht herbei, als wären sie einem liebevoll illustrierten Kinderbuch entnommen.“ (Berliner Zeitung)

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DEC

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.