Guest performance in Edinburgh

Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg (konzertant)

Richard Wagner (1813 – 1883)

Information on the piece

Dresdner Fassung - Romantische Oper in drei Aufzügen
Uraufführung am 19. Oktober 1845 in Dresden

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About the performance

Tannhäuser sehnt sich aus dem Reich der Venus in sein irdisches Leben zurück. Erst mit dem Anruf der Jungfrau Maria gelingt es ihm, der Göttin zu entkommen. Hermann von Thüringen und seine ritterliche Jagdgesellschaft heißen den lang Verschollenen willkommen. Die Aussicht auf die Begegnung mit der geliebten Elisabeth bewegt ihn zur Heimkehr. In einem Sängerwettstreit auf der Wartburg soll das Wesen der Liebe ergründet werden. Die geladenen Sänger singen von der Reinheit des Gefühls, Tannhäuser jedoch preist die Leidenschaft der Venus. Das offene Bekenntnis zur Lust bringt die Gesellschaft in Aufruhr; man will mit Waffen gegen Tannhäuser vorgehen, doch Elisabeth, obgleich selbst verletzt, schützt sein Leben. Der Landgraf erlegt Tannhäuser eine Bußfahrt nach Rom auf. Die Pilger jedoch kehren ohne Tannhäuser zurück; nur er allein hat nicht die päpstliche Vergebung erlangt. Ihm droht ewige Verdammnis, der er durch die Rückkehr zu Venus zu entgehen hofft. Die Anrufung von Elisabeths Namen lässt ihn wieder zur Besinnung kommen – im Angesicht ihres Todes findet seine zerrissene Seele nunmehr auch Erlösung.

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02
DEC

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.