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Unser Weihnachts-Special

Hänsel und Gretel

Engelbert Humperdinck (1854 – 1921)

20
Fri
December
19:00 - 21:00
B prices: € 92.00 / 72.00 / 52.00 / 32.00 / 24.00
Alle bis 18 Jahren erhalten Karten zu € 10,00 im Vorverkauf.
Information about the work

Märchenspiel in drei Bildern
Libretto von Adelheid Wette
Uraufführung am 23. Dezember 1893 in Weimar
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 13. Dezember 1997

2 Stunden / Eine Pause

In German with German and English surtitles

Pre-performance lecture (in German): 45 minutes prior to each performance

empfohlen ab 8 Jahren
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Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V. Der Kinderchor wird gefördert von Dobolino e.V.

20
Fri
December
19:00 - 21:00
B prices: € 92.00 / 72.00 / 52.00 / 32.00 / 24.00
Alle bis 18 Jahren erhalten Karten zu € 10,00 im Vorverkauf.
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Zum Stück
Hänsel und Gretel sind die Kinder eines armen Besenbinders und seiner Frau. Als sie eines Tages übermütig spielen, anstatt ihre Arbeit zu erledigen, werden sie von der Mutter zur Strafe in den Wald geschickt, um Beeren zu sammeln. Kurz darauf kommt der Vater nach einem erfolgreichen Tag vergnügt und mit einem Korb voller leckerer Sachen heim. Er macht seiner Frau Vorwürfe, denn im Wald treibt eine gefährliche Hexe ihr Unwesen. Die Eltern machen sich auf die Suche nach ihren Kindern. Inzwischen haben Hänsel und Gretel ihre Körbchen gefüllt, aber vor lauter Hunger alle Beeren selbst verspeist. Als sie neue suchen wollen, merken sie, dass es bereits dunkel geworden ist. Sie haben sich im Wald verirrt. Sie beschließen, sich schlafen zu legen und sprechen ihr Abendgebet. Im Traum erleben sie wunderbare Dinge. Am nächsten Morgen finden sie sich vor einem seltsamen Haus aus Lebkuchen und Zuckerzeug wieder. Als sie davon naschen wollen, erscheint plötzlich die Hexe und nimmt sie gefangen. Hänsel soll im Ofen gebraten werden, doch durch eine List gelingt es den Kindern, stattdessen die Hexe in den Ofen zu stoßen. Im selben Augenblick weicht der Zauber, und all die vielen Kinder, die schon vorher durch die Hexe in Lebkuchen verwandelt wurden, erhalten ihre Gestalt wieder und werden befreit. Als dann auch die Eltern erscheinen, ist die Familie endlich wieder vereint. Glücklich gehen sie nach Hause.

Seit über 100 Jahren gehört Engelbert Humperdincks HÄNSEL UND GRETEL zu den beliebtesten Opern für die ganze Familie. Humperdinck hatte der Versuchung nicht widerstehen können, das Werk mit seinen eingängigen Melodien und der nicht nur für Kinder dramatischen Geschichte in ein zweistündiges sinfonisches Meisterwerk zu verwandeln. Es wurde in über zwanzig Sprachen übersetzt und bedeutet auch heute noch für viele Kinder die erste Begegnung mit der Welt der Oper. Musikalisch verbirgt das anspruchsvolle Werk seine Nähe zu Wagner nicht, vermag aber auch ungeübtere Ohren in seinen Bann zu ziehen. Geschickt platzierte „Evergreens“ wie „Ein Männlein steht im Walde“, „Abends wenn ich schlafen geh’, vierzehn Englein um mich stehn“ oder „Der kleine Sandmann bin ich“ helfen bei der Orientierung und bleiben noch lange nach Verlöschen der Bühnenlichter in Erinnerung.


Zur Inszenierung
Andreas Homoki und sein Bühnenbildner Wolfgang Gussmann erzählen die Geschichte kindergerecht und geradlinig. Der Opulenz der Musik setzen sie Leichtigkeit und eine poetische Bildersprache entgegen, die vor allem in den Nachtszenen im Wald ihren zauberhaften Höhepunkt erreicht. Natürlich fehlen auch Dramatik und theaterwirksame Gruseleffekte nicht, und der von allen Kindern sehnsüchtig erwartete Auftritt der Hexe wird spannend, aber nicht ohne Komik inszeniert. Schon Kinder ab etwa acht Jahren haben ihre Freude an Humperdincks Märchenspiel, in dem am Ende der Kampf gegen das Böse gewonnen wird und Hänsel und Gretel durch ihren Mut und ihren Einfallsreichtum nicht nur sich selbst, sondern auch all den anderen von der Hexe verwandelten Kindern den Weg in die Freiheit zeigen.

„Regisseur Andreas Homoki will das Stück nicht missbrauchen für psychologische Spitzfindigkeiten oder ideologische Durchsagen. Er will ein Stück zeigen für Kinder. Mit Intelligenz und mit Spielwitz geht er zu Werk …“ [DeutschlandRadio Köln]

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21
DEC

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.