Newsletter

News about the schedule Personal recommendations Special offers ... Stay well informed!

Subscribe to our newsletter

Subscribe to our Newsletter and receive 25% off your next ticket purchase.

* Mandatory field





Newsletter

Schedule - Deutsche Oper Berlin

Skip Media Container

Musikfest Berlin in der Philharmonie / Generationenvorstellung

Italia Nera – Sonderkonzert im Rahmen des Musikfest Berlin

Werke von Ottorino Respighi, Luigi Nono und Giuseppe Verdi

10
Tue
September
20:00 - 22:00
26,00 - 74,00 €
Information about the work

2 Stunden / Eine Pause

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

empfohlen ab 15 Jahren
Share this post
Dates & Tickets
The programme booklet
Blättern Sie sich durch das Programmheft oder laden Sie es als PDF herunter: Externer Link zu Issuu
Our thanks to our partners

A concert in cooperation with Berliner Festspiele / Musikfest Berlin. This concert will be recorded on 10 September and broadcast on ‘radio3’ from rbb on 22 September 2024 at 8.03 pm.

10
Tue
September
20:00 - 22:00
26,00 - 74,00 €
the content

Auf dem Programm

Ottorino Respighi [1879 – 1936]
Feste Romane
Circenses – Il Giubileo– L’Ottobrata – La Befana

Luigi Nono [1924 – 1990]
Canti di vita e d’amore: Sul ponte di Hiroshima für Sopran, Tenor und Orchester

Giuseppe Verdi [1813 – 1901]
OTELLO, 4. Akt

Italia noir: Das Orchester der Deutschen Oper präsentiert einen düsteren italienischen Abend. Ottorino Respighi führt das Orchester in einem akustischen Cinemascope-Format in die Arenen des Alten Roms, Luigi Nono setzt den Grausamkeiten seiner Gegenwart Leben und Liebe entgegen. Und Giuseppe Verdi OTELLO gehört zu den tragischsten der Operntragödien – hier gibt es das Finale.

Im ersten Teil seines brillant in Szene gesetzten Klangfreskos „Feste romane“ führt Ottorino Respighi das Publikum direkt in den antiken Circus Maximus, in dem Kaiser Nero eine Gruppe von Märtyrer*innen den Löwen zum Fraß vorwerfen lässt: die Streicher übernehmen ihren Choral, während Klarinetten, Fagotte und Posaunen mit naturalistischen Glissandi das Gebrüll der wilden Tiere nachahmen. Luigi Nono wiederum wandte sich in seinen „Canti di vita e d’amore“ von 1962 gegen jede Form von Grausamkeit, wobei alle drei Teile unterschiedliche Facetten von Gewalt und Unterdrückung thematisieren und nach Möglichkeiten suchen, kriminellem Wahnsinn entgegenzuwirken. Die Brücke von Hiroshima im Untertitel weist dabei den Weg. Neben diesen beiden Werken widmen sich Sir Donald Runnicles und das Orchester der Deutschen Oper Berlin auch dem vierten Akt von Giuseppe Verdis Operntragödie OTELLO, in der in genretypischer Dreieckskonstellation der Held (Otello), seine zu Unrecht beschuldigte Ehefrau (Desdemona) und ein kaltblütiger Intrigant (Jago) aufeinandertreffen. Kein anderer italienischer Opernkomponist des 19. Jahrhunderts hat sich in seinen Bühnenwerken so schonungslos mit dem Tod auseinandergesetzt wie Verdi: Bereits zu Beginn seiner Karriere gab er zu Protokoll, dass die Oper das Publikum „zum Weinen, zum Entsetzen, zum Sterben durch den Gesang“ bringen müsse. Im vierten OTELLO-Akt ist ihm das zweifellos gelungen, wobei das Orchester an der fesselnden Wirkung des Ganzen prominenten Anteil hat: Düstere Akkorde in tiefstmöglicher Instrumentallage lassen am Ende keinen Zweifel daran, dass der Tod dem gefallenen Helden keine Erlösung bringen wird.

(Quelle: Musikfest Berlin)

Enter Onepager
1

slide_title_1

slide_description_1

slide_headline_2
2

slide_title_2

slide_description_2

slide_headline_3
3

slide_title_3

slide_description_3

slide_headline_4
4

slide_title_4

slide_description_4

Create / edit OnePager
05
DEC

Adventskalender in der Tischlerei: Das 5. Fensterchen

Heute in der Tischlerei: „Rossini, Liszt und mehr“
mit Kangyoon Shine Lee (Tenor) und Songyeon Catarina Kim (Klavier)
17.00 Uhr / Tischlerei
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Der Abend beginnt mit musikalischen Liebesbekenntnissen: In drei Liedern von Franz Liszt und einer Arie aus Rossinis BARBIER VON SEVILLA wird die Liebe in unterschiedlichen Facetten beleuchtet – von der idealisierten, sehnsüchtigen über die hingebungsvolle hin zur melancholischen. Franz Liszts „Enfant, si j'etais roi” („Kind, wenn ich König wäre“) und „Oh! Quand je dors“ („Oh! Wenn ich schlafe“) sind Vertonungen von Gedichten Victor Hugos. Im ersten soll der geliebten Person alles nur erdenklich Mögliche zu Füßen gelegt werden – und kann doch nie genügen. Das zweite Gedicht beschreibt eine nächtliche Vision der Geliebten, die wie ein Engel erscheint, die schlafende Person küsst und mit himmlischer Liebe erfüllt. Liszts „Liebestraum Nr. 3“ („Oh lieb, so lang du lieben kannst“) stammt aus einer Reihe von drei Liedern, die Liszt später rein instrumental arrangierte und die zum Sinnbild romantischer Klaviermusik wurden. Der ursprüngliche Text stammt von Ferdinand Freiligrath und beschäftigt sich mit der Vergänglichkeit der Liebe und der daraus resultierenden Forderung, sie im Hier und Jetzt wertzuschätzen und zu pflegen. Am Klavier erleben Sie die koreanische Pianistin Songyeon Catarina Kim. Im Anschluss begleitet sie liebevoll unser Ensemblemitglied Kangyoon Shine Lee bei einer Arie, die er ab 31. März 2025 wieder auf unserer großen Bühne singen wird, wenn er in Katharina Thalbachs Inszenierung von Rossinis IL BARBIERE DI SIVIGLIA die Partie des Grafen Almaviva übernimmt: die Kavatine „Ecco, ridente in cielo“. Almaviva singt darin über die Schönheit des Morgens und seine innige Liebe zu Rosina – es ist ein lyrischer und romantischer Beginn einer ansonsten überwiegend komödiantischen Oper. Anschließend folgt das Lied „La danza“ aus Rossinis etwa 20 Jahre später erschienenen Liedersammlung „Les soirées musicales“, das das fröhliche Treiben eines neapolitanischen Festes beschreibt. Die musikalische Grundlage für dieses Lied bildet die Tarantella, ein schneller, rhythmischer Volkstanz aus Süditalien. Zum besinnlichen und weihnachtlichen Ausklang erklingt „O holy night“.

Der lyrische Tenor Kangyoon Shine Lee wurde in Seoul geboren. Er machte zunächst seinen Abschluss an der Korea National University of Arts, bevor er ab 2022 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Kammersänger Prof. Roman Trekel studierte. Im Jahr 2021 gewann Kangyoon Shine Lee den „Belvedere-Wettbewerb“ und erhielt ein Engagement an der Deutschen Oper Berlin. So gab er sein Hausdebüt am 27. Dezember 2022 als Almaviva in Rossinis IL BARBIERE DI SIVIGLIA und sang auch in DAS WUNDER DER HELIANE. In der Saison 2024/25 bereichert er das feste Sänger*innenensemble hier am Haus und ist u. a. in Partien wie Tamino in Mozarts ZAUBERFLÖTE und der Kinderfassung DAS MÄRCHEN VON DER ZAUBERFLÖTE zu erleben, als Graf von Lerma / DON CARLO, Cavalier Belfiore / IL VIAGGIO A REIMS, Malcolm / MACBETH, Walther von der Vogelweide / TANNHÄUSER sowie Pang / TURANDOT.

Die südkoreanische Pianistin Songyeon Catarina Kim hat Klavier an der Kyunghee Universität in Seoul studiert. Sie gewann zahlreiche koreanische und internationale Wettbewerbe. Seit 2021 studiert sie Liedgestaltung bei Prof. Wolfram Rieger an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Derzeit studiert sie bei Prof. Wolfram Rieger im Rahmen des Konzertexamen Kammermusik. Während ihres Studiums war sie Korrepetitorin in Unterricht bei KS Prof. Roman Trekel, Prof. Anna Korondi, KS Prof. Ewa Wolak, Prof. Martin Bruns und Prof. Christine Schäfer sowie als Korrepetitorin in Meisterkursen bei KS Brigitte Fassbaender und KS Prof. Thomas Quasthoff. Außerdem arbeitete sie als Korrepetitorin für den Szenischen Unterricht, bei den Immling-Festspielen, dem Theater Darmstadt und dem Theater Erfurt. In der Spielzeit 2024/25 arbeitet sie als Korrepetitorin bei IMMMERMEEEHR an der Deutschen Oper Berlin.