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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Katrin Wittig

Katrin Wittig

Katrin Wittig stammt aus Berlin und studierte dort bei Peter Schubert sowie in Dresden Bühnen- und Kostümbild. Erste Arbeiten führten sie mit Susanne Münzner an die Berliner Volksbühne (Majakowskis „Mysterium buffo“, Regie: Sebastian Hartmann).

Eine enge Zusammenarbeit verbindet sie mit dem Regisseur Sebastian Schug, für dessen Inszenierung von Lorcas „Sobald fünf Jahre vergehen“ am Berliner bat-Studio sie die Bühne entwarf – eine Produktion, die mit dem Regienachwuchspreis der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste ausgezeichnet wurde. Weitere Arbeiten mit Schug waren Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ und Hölderlins „Antigone“ am Staatstheater Kassel sowie Thornton Wilders „Wir sind noch einmal davongekommen“ am Staatsschauspiel Dresden und Godards „Außer Atem“ in den Berliner sophiensaelen.

Mit dem Regisseur Benedikt von Peter realisierte sie bereits Hans Zenders CHIEF JOSEPH am Stadttheater Heidelberg, Händels THESEUS und Beethovens FIDELIO an der Komischen Oper Berlin, PARSIFAL am Theater Basel, INTOLLERANZA 1960 an der Staatsoper Hannover sowie AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY, LA TRAVIATA und LA BOHÈME am Theater Bremen.

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DEC

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.