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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Piero Vinciguerra

Piero Vinciguerra

Piero Vinciguerra studierte zunächst bei Schriftsteller und Drehbuchautor Tonino Guerra, danach Kunstgeschichte und Bühnenbild in Urbino. Ab 1991 arbeitete er als Bühnenbildner und Assistent an der Oper Köln.

Seit 1996 ist er als freiberuflicher Bühnen- und Kostümbildner tätig, u. a. bei den Ludwigsburger und Dresdner Festspielen, im Konzerthaus Berlin, an den Theatern in Freiburg, Lübeck, Bremen, Dessau, Würzburg, Darmstadt, Kiel, Gera, Oldenburg sowie am Göteborger Opernhaus mit der Uraufführung GUSTAVO III, einer aus der Archiven erschlossenen "Urversion" von Giuseppe Verdis MASKENBALL. Die Produktion von RAKE’S PROGRESS in Dortmund wurde in der Kritikerumfrage „Theater pur“ auf Platz 3 der besten Produktionen 2008 in Nordrhein-Westfalen gewählt. Nach Frankfurt führte ihn die Zusammenarbeit mit Corinna von Rad (PRINZESSINNENDRAMEN), an die Deutsche Oper Berlin mit Roland Schwab (DON GIOVANNI), diese Produktion wurde 2012 zum Opernfestival Peralada / Spanien eingeladen. Am Theater Aachen arbeitete er mit Alexander von Pfeil.

Künftige Engagements führen ihn u.a. nach Zürich (DAS LEBEN DER BOHÈME), Würzburg (SALOME), Braunschweig (FARNACE), nach San Diego (DON GIOVANNI) und ans Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen (DON QUICHOTTE mit Elisabeth Stöppler).

Seit 2009 arbeitet Piero Vinciguerra regelmäßig auch mit dem Regisseur Theo Roos für den Fernsehsender 3sat.

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DEC

Adventskalender im Foyer: Das 12. Fensterchen

Heute im Parkettfoyer: „Die Schneekönigin“ als Live-Hörspiel
Eine Lesung mit Burkhard Ulrich und Fanny Frohnmeyer sowie am Schlagzeug Lukas Zeuner
17.00 Uhr / Parkettfoyer
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


„Seht! nun fangen wir an. Wenn wir am Ende der Geschichte sind, wissen wir mehr als jetzt, denn es war ein böser Kobold! Es war einer der allerärgsten, es war der Teufel! Eines Tages war er recht bei Laune, denn er hatte einen Spiegel gemacht, welcher die Eigenschaft besaß, dass alles Gute und Schöne, was sich darin spiegelte, fast zu nichts zusammenschwand, aber das, was nichts taugte und sich schlecht ausnahm, hervortrat und noch ärger wurde. Die herrlichsten Landschaften sahen wie gekochter Spinat darin aus, und die besten Menschen wurden widerlich oder standen auf dem Kopfe ohne Rumpf“, so beginnt das Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen.

Durch einen unglücklichen Zufall springt ein Splitter dieses üblen Zauberspiegels in Kays Herz, woraufhin er das Leben in seinem kleinen Städtchen plötzlich ganz scheußlich findet und sich von der fiesen Schneekönigin in den hohen Norden mitnehmen lässt. Doch Kays Freundin Gerda zieht los, um ihren besten Freund zu retten. Mit Hilfe von Krähe und Rentier findet sie am Ende den Weg in den kalten Norden Lapplands und kann mit der wahren Macht der Freundschaft und des Lachens ihren Kay aus den Klauen der Schneekönigin befreien.

Heute lesen im Foyer der Tenor Burkhard Ulrich und die Leiterin unserer Jungen Deutschen Oper Fanny Frohnmeyer dieses berührende und wunderschöne Märchen Hans Christian Andersens für alle großen und kleinen Märchen-Fans! Und unser Schlagzeuger Lukas Zeuner steuert mit Marimbas, einem Xylophon und allen möglichen (und unmöglichen) Rhythmus- und Klanginstrumenten den Sound zur Geschichte bei. Und das live und ganz nahe dem Publikum neben dem großen Tannenbaum im Parkettfoyer.