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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Samuel  Hasselhorn

Samuel Hasselhorn

Samuel Hasselhorn hat sich spätestens seit dem Gewinn des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs 2018 international einen Namen im Liedfach als auch auf der Opernbühne gemacht.

Highlights in der Saison 2022/23 umfassen Rollen wie den Conte d’Almaviva in LE NOZZE DI FIGARO und seine Debüts als Ford in FALSTAFF und Dandini in LA CENERENTOLA am Staatstheater Nürnberg, dessen Ensemble er angehört. Ferner wird er sein Debüt an der Opéra national de Paris geben, in einer Ballett-Produktion von Mahlers „Lieder eines fahrenden Gesellen“. Zahlreiche Konzerte und Liederabende führen in nach Hannover, Brüssel, Paris, Tallinn, Stuttgart, Barcelona, Budapest, Aix-en-Provence, Cambridge und Tokio, um nur einige zu nennen.

Seine Saison 2021/22 steht ganz im Zeichen von vielen wichtigen Haus- und Rollendebüts: Conte Almaviva (LE NOZZE DI FIGARO) an der Staatsoper Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim, Pelléas (PELLÉAS ET MÉLISANDE) am Staatstheater Nürnberg, dessen Ensemble er angehört, unter der Leitung von Joana Mallwitz, Harlekin (ARIADNE AUF NAXOS) an der Mailänder Scala und Guglielmo (COSÍ FAN TUTTE) mit dem Gulbenkian Orchester in Lissabon. Liederabende führen ihn an die Wigmore Hall in London, den Boulez Saal in Berlin, Sankt Petersburg, Bayreuth, Padua und nach Cambridge. Er debütiert mit den Wiener Symphonikern im goldenen Saal des Musikvereins Wien mit Brittens „War Requiem“ unter der Leitung von Ivor Bolton und singt das „Weihnachtsoratorium“ auf einer Tournee unter Laurence Equilbey in Paris, Aix en Provence, Budapest und Antwerpen. Anfang 2022 erscheint des Weiteren seine 2. CD bei Harmonia Mundi „Glaube, Hoffnung, Liebe“ mit Liedern von Franz Schubert.

Zu den Höhepunkten der Saison 2020/21 zählten sein Debüt als Wolfram von Eschenbach (TANNHÄUSER) an der Opéra de Rouen, die Hauptrolle in Viktor Ullmanns Oper DER KAISER VON ATLANTIS mit dem Swedish Radio Symphony Orchestra, eine Tournee als Jesus in Bachs „Matthäuspassion“ mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment, sowie Liederabende mit Helmut Deutsch, Malcolm Martineau und Graham Johnson. Im September 2020 erschien die Schumann-CD „Stille Liebe“ mit dem Pianisten Joseph Middleton bei Harmonia Mundi.

Hasselhorn war zwei Jahre lang festes Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo er unter anderem die Titelpartie in Don Giovanni, Figaro (IL BARBIERE DI SIVIGLIA), Belcore (L‘ELISIR D‘AMORE), Harlekin (ARIADNE AUF NAXOS), Ping (TURANDOT), Schaunard (LA BOHÈME), Ottokar (DER FREISCHÜTZ), Don Fernando (FIDELIO) und weitere Fachpartien interpretiert hat. Er debütierte 2019/20 im Musikverein Wien und an der Opéra de Rouen.

In der Saison 2018/19 führten ihn Liederabende und Konzerte an das Bozar nach Brüssel, an die Barbican Hall in London, in die Philharmonie nach Luxemburg, an das Theater an der Wien, zu den Ludwigsburger Schlossfestspielen und an das DeSingel in Antwerpen.

Samuel Hasselhorn ist Gewinner des Emmerich Smola Preises „SWR Junge Opernstars“ 2018, des internationalen Gesangswettbewerbs „Das Lied“ 2017 in Heidelberg, der Young Concert Artists Auditions 2015 in New York und des Internationalen Schubert Wettbewerbs 2013 in Dortmund. Des Weiteren ist er zweiter Preisträger des Wigmore Hall Wettbewerbs 2015 in London und dritter Preisträger des Hugo Wolf Wettbewerbs 2016 in Stuttgart, sowie Gewinner des „Prix de Lied“ beim Nadia und Lili Boulanger Wettbewerbs 2013 in Paris.

In der Saison 2017/18 gab er seine Konzert- und Liederabend-Debüts in der Philharmonie München, in der Wigmore Hall, beim Hessischen Rundfunk, bei der Schubertiade Vilabertran in Barcelona, im Auditorio Nacional de Musica Madrid, dem großen Saal des Konservatoriums in Moskau und in der Tonhalle Zürich.

Samuel Hasselhorn war Stipendiat sowohl beim Marlboro Festival 2017 als auch beim Ravinia Festival 2014 und 2016 und wurde eingeladen, 2015 an der Carnegie Hall in Marilyn Hornes Akademie „The Song Continues“ zu singen.

Während seiner Nordamerika Tour 2017 debütierte er unter anderem in Washington D.C. und in New York, sowie im Isabella Stewart Gardner Museum in Boston und in der Buffalo Chamber Music Society.

In der Saison 2016/17 stand er in der Oper Lyon als Masetto in DON GIOVANNI auf der Bühne und debütierte an der Oper Leipzig in Carl Orffs CARMINA BURANA.

Seine ersten beiden CDs „Nachtblicke“ und die von der Kritik hoch gelobte „Dichterliebe²“ erschienen 2014 und 2018 beim Label GWK RECORDS.

Samuel Hasselhorn studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Marina Sandel und am Conservatoire National Supérieur de la Musique er de Danse de Paris bei Malcolm Walker. Weitere musikalische Impulse erhielt er bei Meisterkursen mit Kiri Te Kanawa, Kevin Murphy, Thomas Quasthoff, Helen Donath, Annette Dasch, Susan Manoff, Jan-Philip Schulze, Anne Le Bozec und Martin Brauß. Er gewann den Gundlach Musikpreis und war Stipendiat bei der Walter und Charlotte Hamel Stiftung, sowie der Studienstiftung des deutschen Volkes.

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DEC

Adventskalender im Foyer: Das 2. Fensterchen

Heute im Rangfoyer rechts: „Mozart für Violine und Klavier“
mit Maïlis Bonnefous und Maxime Perrin
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei



Erleben Sie heute Nachmittag im Rangfoyer zwei junge französische Künstler*innen, unsere ehemalige Violin-Akademistin Maïlis Bonnefous und unseren Solorepetitor Maxime Perrin am Flügel, die neben einigen weihnachtlichen Weisen Wolfgang Amadeus Mozarts Sonate für Violine und Klavier F-Dur KV 376 für Sie spielen. Leicht und graziös kommunizieren Klavier und Violine miteinander, als wahrhaft gleichberechtigte musikalische Partner*innen. Denn der Komponist verschob seine ästhetischen Prämissen vom begleiteten Solosatz hin zu einer Ausgewogenheit beider Instrumente. Diese Sonate erschien als ein Teil eines Zyklus von sechs Werken, die Mozart seiner Schülerin Josepha Auernhammer widmete. Ein unbekannter Kritiker lobte den Reichtum an „neuen Gedanken und Spuren des großen musicalischen Genies (…) Dabey ist das Accompagnement der Violine mit der Clavierpartie so künstlich verbunden, dass beide Instrumente in beständiger Aufmerksamkeit unterhalten werden“. Freuen Sie sich heute auf dieses musikalische Zwiegespräch zwischen Maïlis Bonnefous und Maxim Perrin.

Geboren 1992 absolvierte die junge französische Geigerin Maïlis Bonnefous ihre musikalische Ausbildung zunächst 2011 am Konservatorium Toulouse und wechselte danach an die Universität der Künste Berlin, bevor sie zum Masterstudium an die Hochschule für Musik nach Leipzig ging. Parallel zum Studium musizierte sie von 2009 bis 2013 als Stimmführerin der Zweiten Geigen im Französischen Jugendorchesters, war 2011 Akademistin des Orchestre national du Capitole de Toulouse, spielte von 2013 bis 2015 im Gustav Mahler Jugendorchesters und war zwischen 2015 und 2017 Akademistin im Orchester der Deutschen Oper Berlin. Regelmäßig wirkt sie in Konzerten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker mit und war zwischen 2018 und 2020 Stipendiatin des Balthasar-Neumann-Ensembles. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe.

Der französische Pianist Maxime Perrin (1988) ist seit 2020 Korrepetitor an der Deutschen Oper Berlin. Sein Klavierstudium führte ihn zunächst nach Leipzig an die Hochschule für Musik und Theater zu Prof. Markus Tomas (Klavier) und Prof. Phillip Moll (Liedgestaltung), danach an die Hochschule für Musik in Hannover. Er besuchte zahlreiche Meisterklassen, u. a. bei Emmanuel Ax, Andrzej Jasinski, Alexandre Tharaud und Philippe Cassard. Im Laufe seiner Karriere trat er als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter in Deutschland, Frankreich, Österreich und in der Schweiz auf. Im Jahr 2013 war er Stipendiat des Richard Wagner Verbands Hannover und wurde als Pianist in die Junge Deutsche Philharmonie aufgenommen. Mit diesem Orchester konnte er bereits in der Berliner Philharmonie und in der Alten Oper Frankfurt auftreten.