Maria Bengtsson

Maria Bengtsson

Die schwedische Sopranistin Maria Bengtsson studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik in Freiburg. Von 2000 bis 2002 war sie Ensemblemitglied der Volksoper in Wien und anschließend, von 2002 bis 2007, an der Komischen Oper Berlin unter der musikalischen Leitung des GMDs Kirill Petrenko.

Als freischaffende Sängerin trat Maria Bengtsson u. a. am Royal Opera House Covent Garden in London, an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, an der Bayerischen Staatsoper in München, an der Oper Frankfurt, an der Opera national de Paris Bastille, an der Opéra national de Bordeaux, an der Oper Köln, an der Opéra national de Lyon, am Teatro la Fenice in Venedig, an der Teatro San Carlo in Neapel, an der Vlaamse Oper, am Theater an der Wien, an der Mailänder Scala, am Moskauer Bolschoi, an der Wiener Staatsoper und bei den Festspielen in Salzburg und in Aix en Provence auf.

Als Konzertsängerin und Liedinterpretin war die schwedische Sängerin u. a. in der Elbphilharmonie, bei den Berliner Festspielen, in der Berliner Philharmonie und im Konzerthaus, im Konzerthaus und im Musikverein in Wien, beim Gewandhausorchester Leipzig, bei den Israel Philharmonics in Tel Aviv, Haifa und Jerusalem, bei der Gulbenkian Foundation und am Teatro Nacional Sao Carlo in Lissabon, an der Felsenreitschule in Salzburg und an der Alten Oper in Frankfurt zu hören.

An den renommierten Opernhäusern und Konzertsälen arbeitete Maria Bengtsson mit Dirigenten wie Kirill Petrenko, Bertrand de Billy, Thomas Hengelbrock, Daniel Barenboim, Sebastian Weigle, Stefan Soltesz, Simone Young, Antonio Pappano, Antonello Manacorda, Riccardo Chailly, Philippe Jordan, Asher Fisch, Vladimir Jurowsky, Michael Gielen, Riccardo Muti und mit Regisseuren wie Hans Neuenfels, Sebastian Baumgarten, Peter Konwitschny, Damiano Michieletto, Herbert Fritsch, Calixto Bieito, Claus Guth, Jonathan Miller und Philippe Arlaud.

Derzeit sind ihre wichtigsten Rollen u. a. Donna Anna und Donna Elvira / DON GIOVANNI, Fiordiligi / COSI FAN TUTTE, Contessa / LE NOZZE DI FIGARO sowie die Strauss-Partien Daphne, Marschallin / DER ROSENKAVALIER, Arabella und Gräfin / CAPRICCIO.

Zu ihren geplanten zukünftigen Rollen gehören u. a. Rusalka von Dvorak, Katja Kabanova und Jenufa von Janecek, Ellen Orford in PETER GRIMES von Britten und Blanche in DIALOGUES DES CARMELITES von Poulenc.

Schedule

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Videos

Oceane: Publikumsstimmen zur Premiere
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Oceane: Publikumsstimmen zur Premiere

Maria Bengtsson, Nikolai Schukoff, Christoph Pohl, Nicole Haslett singen „Denn sie erinnert mich an etwas ...“ aus OCEANE
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„Denn sie erinnert mich an etwas ...“ (Oceane)

Detlev Glanerts OCEANE
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Detlev Glanert: Oceane

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04
DEC

Adventskalender im Foyer: Das 4. Fensterchen

African American Spirituals
mit Christian Simmons und John Parr
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei

In Deutschland ist bis heute wenig präsent, dass parallel zur Entwicklung des europäischen Lieds das Spiritual in den USA auf eine Tradition blickt, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Während der Unterdrückung durch die Sklaverei als Arbeits-, Freiheits-, Spiel-, Klage-, Feier- oder Wiegenlieder entstanden, bilden afro-amerikanische Spirituals den Ausgangspunkt für Gospel, Blues und letztlich auch für Jazz, R&B und die afro-amerikanische Musik im Allgemeinen. Charakteristisch für Spirituals sind ihre rhythmischen Finessen, die Gegen-Rhythmen, Polyrhythmik und Synkopen beinhalten. Die Klanglichkeit wird bestimmt von Mikrotonalität, pentatonischen Skalen und vielfältiger Verwendung der Singstimme. All diese Elemente lassen darauf schließen, dass sich Einflüsse afrikanischer Musik, wie sie von Sklaven nach Amerika gebracht wurde, über Jahrhunderte hinweg, meist ausschließlich mündlich überliefert, bis heute erhalten haben.

Der aus Washington D. C. stammende Bassbariton Christian Simmons war in der Spielzeit 2022/23 Mitglied der Cafritz Young Artists of the Washington National Opera und wechselte mit der Saison 2023/24 als Stipendiat der Opera Foundation New York ins Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Hier wird er im Laufe der Saison in Partien wie Lord Rochefort / ANNA BOLENA, 2. Geharnischter / DIE ZAUBERFLÖTE, Pinellino / GIANNI SCHICCHI, Brabantischer Edler / LOHENGRIN, Oberpriester des Baal / NABUCCO oder Sciarrone / TOSCA zu erleben sein. Simmons ist Distriktsieger des Eric- und Dominique-Laffont-Wettbewerbs der Metropolitan Opera 2022/23, Gewinner des Gesangswettbewerbs des Harlem Opera Theater 2017 und Gewinner des regionalen Wettbewerbs der National Association of Teaching Singing (NATS) 2016. Außerdem ist er Ehrenmitglied auf Lebenszeit in der Coalition for African Americans in the Performing Arts (CAAPA). Als Absolvent der Morgan State University und des Maryland Opera Studio ist Simmons Mitglied der ersten und größten Musikverbindung des Landes, Phi Mu Alpha Sinfonia Fraternity of America.

John Parr wurde 1955 in Birmingham geboren und studierte an der Manchester University und am Royal Northern College of Music bei Sulamita Aronovsky. Er gewann Preise als Solo-Pianist bei internationalen Wettbewerben in Barcelona und Vercelli und war Mitglied von Yehudi Menuhins „Live Music Now“. 1985 bis 1988 gastierte er als Repetitor am Royal Opera House Covent Garden und arbeitete von 1989 bis 1991 für die Scottish Opera in Glasgow. 1991 kam er nach Deutschland und war Studienleiter und musikalischer Assistent des Generalmusikdirektors in Hannover. Im Jahr 2000 holten ihn Pamela Rosenberg und Donald Runnicles als „Head of Music Staff“ an die San Francisco Opera. Von 2002 bis 2005 war er musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Von 2011 bis 2014 war er am Staatstheater Karlsruhe in der Funktion eines Casting-Direktors und Assistenten des Generalmusikdirektors. Seit August 2014 ist John Parr an der Deutschen Oper Berlin tätig, zunächst als Studienleiter, seit 2018 als Headcoach.