gamut inc's Zeroth Law – Das nullte Gesetz

With and by gamut inc

Information on the piece

Eine hybride Landschaft für 50 Musikautomaten, den RIAS Kammerchor, 2 Tänzer*innen und 1 Schauspielerin
Libretto von Frank Witzel
Mit und von gamut inc
Uraufführung am 27. September 2023

ca. 1 Stunde 20 Minuten / Keine Pause

In deutscher Sprache mit englischen Übertiteln

empfohlen ab 13 Jahren
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In Koproduktion mit gamut inc, dem RIAS Kammerchor und der Stichting Logos Gent. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Gefördert von Lotto-Stiftung Berlin. Entwicklungsphase gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

About the performance

In der Tischlerei startet die Saison 2023/24 am 27. September mit der Uraufführung von ZEROTH LAW – DAS NULLTE GESETZ. In dieser Koproduktion der Deutschen Oper Berlin mit dem retro-futuristischen Ensemble gamut inc, dem RIAS Kammerchor und der Logos Foundation Gent geht es um eine der aktuell ganz großen Zukunftsfragen unserer Zeit, das Verhältnis von Mensch und Maschine in Zeiten des sich rasant entwickelnden Bereichs der künstlichen Intelligenz. So scheint die Vision, dass in Zukunft humanoide Roboter mit einer eigenständig denkenden und handelnden Intelligenz ausgestattet sind, nicht mehr unmöglich – und zugleich stellt sich hiermit die Frage, wie ein mögliches Zusammenleben von Mensch und Roboter aussehen könnte, was dessen Bedingungen, Möglichkeiten, Gesetze und Regeln sein könnten.

Einer der Pioniere auf diesem Feld war der Science-Fiction-Autor Isaac Asimov, der sich bereits ab den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts in seinen Erzählungen und Romanen mit genau diesen Fragen auseinandergesetzt hat. Er formulierte darin die drei Grundgesetze der Robotik, hat ihnen aber zu einem späteren Zeitpunkt ein grundlegendes „nulltes Gesetz“ vorangestellt: „Ein Roboter darf die Menschheit nicht verletzen oder durch Passivität zulassen, dass die Menschheit zu Schaden kommt.“

Mit DAS NULLTE GESETZ bringen gamut inc nun den letzten Teil ihrer „Roboter-Trilogie“ auf die Bühne. Dazu knüpfen Marion Wörle und Maciej Śledziecki zusammen mit dem Autor Frank Witzel an Asimovs Überlegungen an und gehen zugleich den Widersprüchen nach, die sich auftun, wenn man sich ein Zusammenleben des Menschen mit eigenständig denkenden und handelnden Humanoiden vorstellt. Hierzu verwandeln sie die Tischlerei der Deutschen Oper Berlin in eine hybride Klanglandschaft, in der die von Ursina Lardi eingesprochenen Texte Frank Witzels, auf den live zu erlebenden RIAS Kammerchor unter der musikalischen Leitung von Olaf Katzer und die beiden Tänzer*innen TingAn Ying und Rubens Renier treffen – sowie auf das Roboterorchester der Logos Foundation Gent. Dieses entstand unter der Leitung von Godfried-Willem Raes in über fünfzigjähriger Forschungs-, Konstruktions- und Musikpraxis und hat einen geradezu legendären Status im Bereich der experimentellen Musik erlangt. Mit ZEROTH LAW – DAS NULLTE GESETZ bietet sich eine der ganz seltenen Gelegenheiten, das Orchester, noch dazu in großer Besetzung mit über 50 ferngesteuerten Klangmaschinen, in Berlin zu erleben.

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10
DEC

Adventsverlosung: Das 10. Fensterchen

Bevor im April 2024 Tobias Kratzers dritte Inszenierung INTERMEZZO auf unserer Bühne Premiere feiern wird, können Sie heute im Adventskalender seine Debüt-Inszenierung für die heimische DVD-Sammlung gewinnen: Alexander von Zemlinskys DER ZWERG.

Wir verlosen im heutigen Adventskalender-Fensterchen 2 mal eine DVD der bei Naxos erschienenen Aufnahme von Alexander von Zemlinskys Oper DER ZWERG, die für den GRAMMY in der Kategorie „Best Opera Recording“ nominiert wurde und eine der erfolgreichsten DVD-Neuproduktionen der letzten Jahre ist. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 10. Fensterchen“.

Eine eitle, oberflächliche Prinzessin – ein kleinwüchsiger Künstler: Die Protagonisten könnten gegensätzlicher kaum sein, doch zur Tragödie weitet sich das Geschehen erst, als der Zwerg, der um sein Äußeres nicht weiß, den Spott der Hofgesellschaft fälschlich als Ehrerbietung deutet und die Koketterie der Prinzessin als Liebesbeweis. Als er sich schließlich im Spiegel erkennt, kann er dem Blick der Anderen nicht entrinnen – und bricht tot zusammen. Dieses Märchen über einen Außenseiter lässt seit seiner Uraufführung die biografischen Parallelen mitdenken: Von kleiner und eher schmächtiger Gestalt war es Zemlinsky, der an der ebenso kurzen wie leidenschaftlichen Affäre mit Alma Schindler zeitlebens litt. So verstrich ein Vierteljahrhundert Traumabewältigung zwischen der Liaison in Wien und der Erstaufführung in Köln, in dem sich der einst renommierte Künstler allmählich ins Abseits gedrängt sah: den Traditionalisten zu avantgardistisch, der Avantgarde zu traditionell ... Erleben Sie in den Hauptpartien David Butt Philip, Mick Morris Mehnert, Elena Tsallagova und Emily Magee unter musikalischer Leitung von Sir Donald Runnicles in der Inszenierung von Tobias Kratzer.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die – neben Zemlinskys DER ZWERG – Aufnahmen von DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER und DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG, im Laufe des Jahres 2024 auch ARABELLA und ANTIKRIST dokumentieren.



Einsendeschluss: 10. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 11. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.