Schedule - Deutsche Oper Berlin

In der Berliner Philharmonie
Gurrelieder
Arnold Schönberg (1874 – 1951)
Oratorio for five vocal soloists, speaker, chorus and large orchestra by Arnold Schönberg
First performed on 23 February 1913 in Vienna
Address of the Berliner Philharmonie:
Herbert-von-Karajan-Str. 1, 10785 Berlin
ca. 2 Stunden / keine Pause
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Presented by taz.
Es begann als Liederzyklus für zwei Stimmen und Klavierbegleitung und wurde ein chorsinfonisches Mammutwerk: Arnold Schönbergs „Gurrelieder“ erzählen, basierend auf Gedichten des dänischen Schriftstellers Jens Peter Jacobsen von der Liebe zwischen Tove und König Waldemar. In den „Gurreliedern“ verbindet Schönberg in der Nachfolge von Richard Wagner, Gustav Mahler und Richard Strauss sämtliche musikalischen Einflüsse der Spätromantik zu einem fast zweistündigen Monumentalwerk, das ein Höhepunkt jener Kunstepoche ist – und zugleich ein Endpunkt: Eigentlich hatte Schönberg in den Jahren der Fertigstellung und Uraufführung der „Gurrelieder“ schon den Schritt in die Atonalität unternommen.
Die Aufführung der „Gurrelieder“ steht zugleich am Ende einer Ära an der Deutschen Oper Berlin, indem sie Teil des Abschieds von Generalmusikdirektor Sir Donald Runnicles sind, der dieses Amt nach fast zwanzigjähriger Tätigkeit niederlegen zum Ende der Saison 2025/26 wird.