Le nozze di Figaro

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)

Information on the piece

Die Hochzeit des Figaro
Commedia per musica in vier Akten
Libretto von Lorenzo da Ponte
Uraufführung am 1. Mai 1786 in Wien
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 14. Dezember 1978

3 Stunden 45 Minuten / Eine Pause

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 13 Jahren
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About the performance

Zum Stück
Figaro und Susanna, Bedienstete am Hofe des Grafen Almaviva, wollen heiraten und richten sich im Schloss des Grafen die ihnen zugewiesene Wohnung ein. Während Figaro voller Vorfreude das Bett ausmisst, bleibt Susanna misstrauisch. Sie befürchtet, dass der Graf, dessen Liebe zu seiner Frau Rosina längst abgekühlt ist, von seinem „Recht der ersten Nacht“ Gebrauch machen werde. Figaro ist außer sich und nimmt sich vor, die Pläne seines Herrn zu vereiteln. Auch bedrückt ihn ein anderes Problem: Aus Geldnot hatte er einst Marcellina, der Haushälterin des Grafen, die Ehe versprochen und wird nun von ihr bedrängt. Inzwischen hat der Page Cherubino Zuflucht bei Susanna gesucht, die im Schlafzimmer der Gräfin mit deren Garderobe beschäftigt ist. Der Graf hatte ihn bei der Gärtnerstochter Barbarina ertappt und entlassen, und Susanna soll nun ein gutes Wort für ihn einlegen. Als der Graf eintritt, um Susanna für sich zu gewinnen, muss er sich verstecken. Da betritt der Musikmeister Basilio die Szene, wenig später Figaro. Die Situation wird immer turbulenter, nur Susanna gelingt es mit Mühe, den Überblick zu behalten.

Widerwillig stimmt der Graf zu, der Braut selbst den Schleier anzulegen, nicht ohne im Stillen darauf zu hoffen, dass sich für ihn noch eine Chance findet. Während dessen beklagt die Gräfin die Lieblosigkeit ihres Mannes. Figaro und Susanna wollen ihr helfen und schlagen eine Intrige vor: Der Graf solle eifersüchtig gemacht werden und zugleich einen Denkzettel erhalten. Da die Beteiligten im Verlauf der Ereignisse aber jeweils auch ihre eigenen Wege gehen, geraten die Dinge außer Kontrolle. Nicht nur die Ehe von Graf und Gräfin, sondern auch die Liebe des jungen Paares scheinen gefährdet. Erst viele Verwicklungen später und am Ende eines äußerst missglückten abendlichen Stelldicheins findet man sich wieder zusammen, geläutert und – vielleicht – ein wenig klüger.

DIE HOCHZEIT DES FIGARO, Mozarts erste Zusammenarbeit mit dem Textdichter Lorenzo da Ponte, der später noch die Textbücher zu DON GIOVANNI und COSÌ FAN TUTTE verfassen sollte, basiert auf dem damals ebenso aktuellen wie umstrittenen französischen Lustspiel „La folle journée, ou Le Marriage de Figaro“ [1783 / 84] von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais. Eine Komödie über ein Dienerpaar, das sich erfolgreich gegen seine Herrschaft zur Wehr setzt, war im vorrevolutionären Paris der frühen achtziger Jahre des 18. Jahrhunderts ein unerhörter Skandal. Dass da Ponte es schaffte, das Stück am Wiener Hof durchzusetzen, der ganz und gar nicht daran interessiert war, ein solch aufmüpfiges Spektakel auf die Bühne zu bringen, grenzt an ein Wunder. Mozart und da Ponte überarbeiteten die Handlung, milderten die gesellschaftliche Brisanz der Charaktere ein wenig und passten die Dramaturgie des Stückes den Bedingungen des Musiktheaters an, ohne dabei die Bedeutung der Vorlage zu verleugnen. Das Ergebnis war eine der vollkommensten musikalischen Komödien der Operngeschichte: Zeitlos in ihrer Menschlichkeit, raffiniert und voller überraschender Wendungen im Aufbau der Handlung und von einem überwältigenden musikalischen Reichtum, der jede einzelne der Figuren in ihrem Verhältnis zu sich selbst wie auch zu den anderen lebendig werden lässt.


Zur Inszenierung
Die Inszenierung von Götz Friedrich folgt der Mozartschen Vorgabe mit psychologischem Scharfblick, Sinn für das Absurd-Komische in den sich steigernden Verwicklungen und mit dem Verständnis für die menschliche Unvollkommenheit, die Mozart, nie entlarvend, aber immer kritisch analysierend begreifbar macht.

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28
NOV

Der Adventskalender 2023

Wie Zimt und Plätzchen gehört auch der musikalische Adventskalender fest in die Vorweihnachtszeit. Nach dem Motto »in der Kürze liegt die Würze« präsentieren wir im Dezember wieder von Montag bis Freitag ab 17.00 Uhr in den Foyers oder in der Tischlerei ein abwechslungsreiches Programm, das uns das Warten aufs große Fest versüßt. Von der Vorstellung der neuen Stipendiat*innen, die das Gesangsensemble bereichern, über Lesungen, Klaviermusik und Weihnachtsbrass bis zu einem Besuch des Nikolaus kommt hier kein Geschmack zu kurz. Kommen Sie doch vorbei und erleben Sie unsere Künstler*innen aus nächster Nähe!

Unser adventliches Foyer-Programm
Besuchen Sie unsere Kammerkonzerte und Lesungen von Montag bis Freitag, jeweils von 17.00 bis ca. 17.25 Uhr, im Rangfoyer rechts, im Parkettfoyer oder in der Tischlerei. Der Eintritt ist frei.


1. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Rangfoyer rechts
„An American Christmas“ – Lieblingslieder aus Nord- und Südamerika
mit Julie Wyma, Valeria Delmé und Jamison Livsey

4. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Rangfoyer rechts
African American Spirituals
mit Christian Simmons und John Parr

5. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Parkettfoyer
César Franck: Sonate A-Dur für Violine und Klavier
mit Elisabeth Heise-Glass und Elda Laro

6. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Tischlerei
Der Nikolaus kommt zu Besuch
mit Gerard Farreras, Jens Holzkamp und der Jungen Deutschen Oper

7. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Parkettfoyer
„Jetzt ist wieder Weihnacht da“
mit dem Kleinen Chor des Kinderchores, Rosemarie Arzt und Jitsu Park

8. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Parkettfoyer
Auszüge aus Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“
mit Solist*innen des Kinder- und Jugendchores sowie des Chores

11. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Tischlerei
„Ding Dong! Merrily on High“
mit den VoiceChangers und Rosemarie Arzt

12. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Tischlerei
Unsere Stipendiat*innen stellen sich vor
mit Hye-Young Moon, Lilit Davtyan, Youngkwang Oh und Pauli Jämsä

13. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Rangfoyer rechts
Jüdische Musik zu Chanukka
mit Daniel Draganov, Natalie Buck und Maxime Perrin

14. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Rangfoyer rechts
„Roses et papillons“ – Lieder von César Franck
mit Andrea Schwarzbach und Christian Zacker

15. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Rangfoyer rechts
Maurice Ravel: „Chansons madécasses“
mit Arianna Manganello, Elda Laro, Arne-Christian Pelz, Ruth Pereira-Medina

18. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Rangfoyer rechts
„Vier Tuben für ein Merry Christmas“
mit Vikentios Gionanidis, Péter Kánya, Thomas Leyendecker und Thomas Richter

19. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Tischlerei
Karol Szymanowksi: Sonate für Violine und Klavier, op. 9
mit Magdalena Heinze und Elda Laro

20. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Rangfoyer rechts
Die goldene Ära des Belcanto
mit Arianna Manganello und Elda Laro

21. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Rangfoyer rechts
Hans Christian Andersens „Die Schneekönigin“ - Eine Lesung
mit Dietmar Schwarz und Fanny Frohnmeyer

22. Dezember 2023 | 17.00 Uhr | Parkettfoyer
Gemeinsames Weihnachtssingen
mit den Blechbläsern der Deutschen Oper Berlin

Alle weiteren Informationen im jeweiligen Tages-Türchen auf unserer Homepage

Verlosungen an den Wochenenden
Weil ein Adventskalender selbstverständlich auch an Wochenenden und an Heiligabend gefüllt ist, finden Sie an Samstagen und Sonntagen sowie am 24. Dezember Online-Verlosungen auf unserer Homepage. Wir danken schon an dieser Stelle Kooperationspartnern wie NAXOS oder Sauerländer Audio.