Ensemble - Deutsche Oper Berlin
Vladislav Sulimsky
Der in Weißrussland geborene Bariton Vladislav Sulimsky zählt zu den führenden Verdi-Interpreten seines Fachs. In der Saison 2022/23 kehrte er als Graf Luna / IL TROVATORE an die Berliner Staatsoper zurück und debütierte an der Oper Leipzig als Jago / OTELLO. Die Saison 2023/24 führte ihn unter anderem als Giorgio Germont / LA TRAVIATA, als Mazeppa, und Amonasro / AIDA nach Petersburg, als Michonnet / ADRIANA LECOUVREUR und Parfion Rogoschin / DER IDIOT ans Boschoi-Theater Moskau, letztere Partie singt er auch bei den Salzburger Festspielen, als Graf Tomskij / PIQUE DAME an die armenische Nationaloper in Jerewan, als Aleko zum Münchener Rundfunkorchester und als Bojar Schaklowity / CHOWANSCHTSCHINA an die Staatsoper Unter den Linden.
Weitere Engagements der jüngeren Vergangenheit umfassen die Titelpartie in MAZEPPA in Baden-Baden und Berlin mit den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko sowie an der Ópera de Oviedo, Tomskij / PIQUE DAME in Baden-Baden und an der Staatsoper Stuttgart, Rigoletto bei den Opernfestspielen in St. Margarethen, am Hessischen Staatstheater Wiesbaden und am Royal Opera House Muscat, Giorgio Germont / LA TRAVIATA an der Dallas Opera, Malatesta in Rachmaninows FRANCESCA DA RIMINI im Amsterdamer Concertgebouw und Jago an der Wiener Staatsoper. 2018 gab er als Tomskij in einer Neuproduktion von PIQUE DAME sein Salzburger Festspieldebüt.
2012 war er an der Oper Malmö als Miller in einer auch auf DVD erschienenen Produktion von LUISA MILLER zu erleben. Zudem sang er Posa / DON CARLO in Baden-Baden, Renato / UN BALLO IN MASCHERA an der Königlichen Oper Stockholm, Fürst Kurljatew in Tschaikowskijs DIE ZAUBERIN am Theater an der Wien, die Titelpartie in EUGEN ONEGIN in Malmö sowie Macbeth und Don Carlo de Vargas / LA FORZA DEL DESTINO am Theater Basel. Beim Edinburgh International Festival war er 2016 erstmals als Alberich / DAS RHEINGOLD zu erleben.
2002 gewann Vladislav Sulimsky den Ersten Preis beim Internationalen Rimsky-Korsakow-Wettbewerb in Sankt Petersburg, woraufhin er ans Mariinsky-Theater engagiert wurde, wo er bis heute regelmäßig in Partien wie Eugen Onegin, Simon Boccanegra, Macbeth, Rigoletto und Gianni Schicchi Erfolge feiert. 2006 erhielt er den Zweiten Preis beim Internationalen Elena-Obraztsova-Wettbewerb sowie 2010 den Ersten Preis beim Internationalen Gesangswettbewerb „Giacomo Lauri-Volpi“.
Auf der für einen Grammy nominierten Aufnahme von Schostakowitschs DIE NASE ist Vladislav Sulimsky als Platon Kusmitsch Kowaljow unter Valery Gergiev zu hören.