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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Benjamin  Schultz

Benjamin Schultz

Benjamin Schultz wurde in Berlin-Pankow in eine Musikerfamilie geboren. Von früher Kindheit an war er von Oper, Tanz und Schauspiel umgeben. Er erhielt seine musikalische Grundausbildung (Violine, Viola) am Konservatorium Schwerin und der Lübecker Musikhochschule und studierte Viola im Nebenfach an der Musikakademie und der Schola Cantorum in Basel (Schweiz). Er spielte im Amici Musicae Ensemble Leipzig und im Akademischen Orchester Leipzig.

Während und nach seinem Studium des Audio Designs (Basel) und an der Hochschule Mittweida hat Benjamin Schultz zahlreiche Aufnahmen klassischer und neuer Musik betreut, u. a. mit dem Mondrian Ensemble Basel, dem NDR Sinfonieorchester, dem Ensemble Modern, Ensemble Kollektiv Berlin, Trio ELEGIAQUE (Polen, Schweiz) und der IGNM (Internationale Gesellschaft Neue Musik) sowie für die Rundfunkanstalten Deutschlandradio, rbb, ZDF, MDR.

Als freier Tonmeister arbeitete er an zahlreichen Theatern in Deutschland und der Schweiz unter anderem für die Akademie der Künste Berlin, das Maxim Gorki Theater, die Schaubühne Berlin, das Berliner Ensemble, das Theater und die Oper Chemnitz, das Theater Solothurn/Biel (Schweiz), die Rostocker Philharmoniker und das Staatstheater Schwerin.

Von 2018 bis 2022 arbeitete er als Sounddesigner für das Opern Open Air der St. Galler Festspiele - unter anderem mit Tobias Kratzer (EDGAR / Puccini), der mit ARABELLA 2023 an der Deutschen Oper gastierte, sowie mit Dirigenten wie Michael Balke und dem Generalmusikdirektor des Sinfonieorchesters St. Gallen Modestas Pitrenas.

Mit dem Avantgarde- und Neue Musik Ensemble ZEITKRATZER gastierte Benjamin Schultz als Tonmeister beim Huddersfield Contemporary Music Festival in Großbritannien, das live in der BBC übertragen wurde. Seit 2015 arbeitete er an diversen Theatern mit Regisseuren wie Lola Arias, Sebastian Nübling, Armin Petras, Thomas Ostermeier, Rainald Grebe, Simon Stone, Nora Rim Abdel-Maksoud, András Dömötör und Jan Bosse (Eurotrash). Besonders hervorzuheben ist die enge dreijährige Zusammenarbeit mit Herbert Fritsch an nahezu allen Uraufführungen und Premieren an der Berliner Schaubühne.

Zum 70. Geburtstag des Grundgesetzes entwarf er 2019 das Audiodesign der Performance „Grundgesetz – ein chorischer Stresstest“ der Regisseurin Martha Gornicka (Gorki Theater). Diese wurde im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit mit 50 Schauspieler*innen am Brandenburger Tor und anschließend am Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Uhraufgeführt.

Mit Hingabe zu Musik und Klang arbeitete er mit Komponisten zeitgenössischer Musik wie etwa Rolf Riehm, Helmut Oehring, Mauricio Kagel (Schweiz) und Georg Katzer, einem der Pioniere elektronischer Musik in der DDR. Diese Kooperation fand im elektronischen Studio der Akademie der Künste Berlin und dem elektronischen Studio Basel statt.

Seit 2019 war Benjamin Schultz als Musiker/Producer mehrmals Stipendiat des Kulturministeriums des Landes Brandenburg für Musikprojekte verschiedener Contemporary Performance Ensembles

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