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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Olesya Golovneva

Olesya Golovneva

Die bereits für ihre Leistungen als Anna Bolena und Luisa Miller zur „Besten Sängerin des Jahres“ gekürte russische Sopranistin Olesya Golovneva, wurde für ihre Interpretation der Rusalka an der Oper Köln für den Deutschen Theaterpreis FAUST nominiert.

Auf Einladung des Grand Théâtre de Genève wird die Sopranistin ihr Rollendebüt als Salome in einer Neuproduktion der Strauss-Oper unter der musikalischen Leitung von Jukka-Pekka Saraste und in der Regie von Kornél Mundruczó geben. An der Deutschen Oper Berlin wird Olesya Golovneva als Silvana in Respighis LA FIAMMA in einer Neuproduktion von Christof Loy debütieren. Hier wird sie sich auch als Salome bei den Strauss-Tagen präsentieren. Am Theater Basel übernimmt die Künstlerin die Partie der Turandot, die sie mit überwältigendem Erfolg in der vergangenen Spielzeit am Staatstheater Wiesbaden debütiert hat.

Zu den wichtigen Verpflichtungen der zurückliegenden Spielzeiten zählen ihre gefeierten Rollendebüts als Turandot am Staatstheater Wiesbaden und als Katia Kabanova an der Staatsoper Hamburg, die Valentine an der Seite von Juan Diego Flórez in Meyerbeers LES HUGUENOTS und die Sopranpartie in Christian Spucks Choreographie des Verdi-Requiems an der Deutschen Oper Berlin, ihr triumphales Hausdebüt als Rusalka am Teatro Real Madrid und am Palau de les Arts Valencia sowie ihr Regiedebüt mit dieser Oper am Staatstheater Wiesbaden ebenso wie ihr Debüt in den großen Sopranpartien von Puccinis TRITTICO an eben diesem Haus, außerdem Desdemona in OTELLO neben Roberto Saccà an der Oper Frankfurt sowie neben Gregory Kunde am Staatstheater Wiesbaden, Tatjana in EUGEN ONEGIN in Produktionen der Staatsoper Hamburg, der Finnish National Opera Helsinki, der Oper Köln und des Staatstheaters Wiesbaden, an dem sie auch als Vitellia in LA CLEMENZA DI TITO zu hören war. Der Deutschen Oper am Rhein ist die Künstlerin besonders verbunden und hat hier als Maria Stuarda, Gilda, Elisabetta, Luisa Miller, Donna Anna oder Traviata große Erfolge gefeiert. Auch besteht eine regelmäßige Zusammenarbeit mit der Oper Köln, die die Sopranistin als Natascha in KRIEG UND FRIEDEN, als Anna Bolena, Lucia, Tatjana und Vitellia präsentierte. Die Traviata hat sie in Dresden, München, Prag, bei den Wiesbadener Maifestspielen, in Düsseldorf, Köln, Bonn und Antibes gesungen. Weitere wichtige Verdi-Partien sind Luisa Miller, die sie an der Oper Malmö debütierte, Amelia / SIMON BOCCANEGRA, mit der sie an der Opéra de Marseille debütierte sowie Gilda, mit der sie u. a. an der Oper Zürich und an der Deutschen Oper Berlin auftrat. Ebenfalls an der Oper Malmö hat die Künstlerin ihre erste Mimì in LA BOHÈME gesungen und konnte ihren Erfolg in der Partie an der der Oper Frankfurt wiederholen, an der sie auch als Rusalka und Elisabetta / DON CARLO erfolgreich war.

Im Konzert war Olesya Golovneva zuletzt mit Rachmaninovs „Die Glocken“ im Konzerthaus Dortmund, in Beethovens 9. Symphonie in Lausanne, in Dvořáks „Te Deum“ in Utrecht und Amsterdam, beim WDR mit Andrés Orozco-Estrada und im Wiener Musikverein unter Franz Welser-Möst zu hören.

Als Aufnahmen der Künstlerin liegen derzeit IOLANTA mit Dmitri Kitajenko als CD sowie LUISA MILLER und LA BOHÈME als DVD der Oper Malmö vor.

Olesya Golovneva stammt aus Pskov in Russland und schloss ihr Studium in St. Petersburg sowie an der Musikuniversität in Wien bei Prof. Robert Holl im Fach Lied und Oratorium mit Auszeichnung ab. Sie ist Preisträgerin des N. Rimskyj-Korsakow Wettbewerbes sowie der International Vocal Competition’s - Hertogenbosch.

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DEC

Adventskalender im Foyer: Das 12. Fensterchen

Heute im Parkettfoyer: „Die Schneekönigin“ als Live-Hörspiel
Eine Lesung mit Burkhard Ulrich und Fanny Frohnmeyer sowie am Schlagzeug Lukas Zeuner
17.00 Uhr / Parkettfoyer
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


„Seht! nun fangen wir an. Wenn wir am Ende der Geschichte sind, wissen wir mehr als jetzt, denn es war ein böser Kobold! Es war einer der allerärgsten, es war der Teufel! Eines Tages war er recht bei Laune, denn er hatte einen Spiegel gemacht, welcher die Eigenschaft besaß, dass alles Gute und Schöne, was sich darin spiegelte, fast zu nichts zusammenschwand, aber das, was nichts taugte und sich schlecht ausnahm, hervortrat und noch ärger wurde. Die herrlichsten Landschaften sahen wie gekochter Spinat darin aus, und die besten Menschen wurden widerlich oder standen auf dem Kopfe ohne Rumpf“, so beginnt das Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen.

Durch einen unglücklichen Zufall springt ein Splitter dieses üblen Zauberspiegels in Kays Herz, woraufhin er das Leben in seinem kleinen Städtchen plötzlich ganz scheußlich findet und sich von der fiesen Schneekönigin in den hohen Norden mitnehmen lässt. Doch Kays Freundin Gerda zieht los, um ihren besten Freund zu retten. Mit Hilfe von Krähe und Rentier findet sie am Ende den Weg in den kalten Norden Lapplands und kann mit der wahren Macht der Freundschaft und des Lachens ihren Kay aus den Klauen der Schneekönigin befreien.

Heute lesen im Foyer der Tenor Burkhard Ulrich und die Leiterin unserer Jungen Deutschen Oper Fanny Frohnmeyer dieses berührende und wunderschöne Märchen Hans Christian Andersens für alle großen und kleinen Märchen-Fans! Und unser Schlagzeuger Lukas Zeuner steuert mit Marimbas, einem Xylophon und allen möglichen (und unmöglichen) Rhythmus- und Klanginstrumenten den Sound zur Geschichte bei. Und das live und ganz nahe dem Publikum neben dem großen Tannenbaum im Parkettfoyer.