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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Roland Schwab

Roland Schwab

Roland Schwab wuchs in München auf. Nach Studiensemestern in Physik und Germanistik begann er 1992 an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Hamburg das Studium der Musiktheater-Regie unter Prof. Götz Friedrich. Noch während des Studiums assistierte er bei Götz Friedrich, Harry Kupfer und Ruth Berghaus an der Deutschen Oper Berlin, der Hamburgischen Staatsoper und der Oper Zürich. 1997 brachte ihn ein Gastspiel ans Berliner Ensemble, wo er FRANK ALERT MEETS BRECHT inszenierte. Nach seinem Studium, das er mit Auszeichnung abschloss, war Roland Schwab von 1998 an als Assistent von Christine Mielitz am Meininger Theater (DER RING DES NIBELUNGEN), an welchem er erste Operninszenierungen schuf, die für überregionales Aufsehen sorgten (COSI FAN TUTTE, LE NOZZE DI FIGARO) und schließlich als Oberspielleiter wirkte. In den darauffolgenden Jahren war Roland Schwab an etlichen Bühnen im In- und Ausland tätig. Wichtige Arbeiten waren u. a. THE RAKE`S PROGRESS an der Oper Dortmund, GUILLAUME TELL am Saarländischen Staatstheater, OBERST CHABERT an der Oper Bonn, OTELLO am Aalto-Theater, AIDA an der Danish National Opera, ULENSPIEGEL am Internationalen Brucknerfest Linz sowie LOHENGRIN und DER ROSENKAVALIER in der Felsenreitschule Salzburg.

Besondere Beachtung fanden seine Arbeiten für die Deutsche Oper Berlin, MOZART-FRAGMENTE, TIEFLAND und DON GIOVANNI, weiterhin für die Bayerische Staatsoper MEFISTOFELE und zuletzt TRISTAN UND ISOLDE an den Bayreuther Festspielen.

Für seine Inszenierungen erhielt Roland Schwab mehrfache Nominierungen in den Kritikerumfragen der „Opernwelt“ und der „Deutschen Bühne“.

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DEC

Adventskalender im Foyer: Das 12. Fensterchen

Heute im Parkettfoyer: „Die Schneekönigin“ als Live-Hörspiel
Eine Lesung mit Burkhard Ulrich und Fanny Frohnmeyer sowie am Schlagzeug Lukas Zeuner
17.00 Uhr / Parkettfoyer
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


„Seht! nun fangen wir an. Wenn wir am Ende der Geschichte sind, wissen wir mehr als jetzt, denn es war ein böser Kobold! Es war einer der allerärgsten, es war der Teufel! Eines Tages war er recht bei Laune, denn er hatte einen Spiegel gemacht, welcher die Eigenschaft besaß, dass alles Gute und Schöne, was sich darin spiegelte, fast zu nichts zusammenschwand, aber das, was nichts taugte und sich schlecht ausnahm, hervortrat und noch ärger wurde. Die herrlichsten Landschaften sahen wie gekochter Spinat darin aus, und die besten Menschen wurden widerlich oder standen auf dem Kopfe ohne Rumpf“, so beginnt das Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen.

Durch einen unglücklichen Zufall springt ein Splitter dieses üblen Zauberspiegels in Kays Herz, woraufhin er das Leben in seinem kleinen Städtchen plötzlich ganz scheußlich findet und sich von der fiesen Schneekönigin in den hohen Norden mitnehmen lässt. Doch Kays Freundin Gerda zieht los, um ihren besten Freund zu retten. Mit Hilfe von Krähe und Rentier findet sie am Ende den Weg in den kalten Norden Lapplands und kann mit der wahren Macht der Freundschaft und des Lachens ihren Kay aus den Klauen der Schneekönigin befreien.

Heute lesen im Foyer der Tenor Burkhard Ulrich und die Leiterin unserer Jungen Deutschen Oper Fanny Frohnmeyer dieses berührende und wunderschöne Märchen Hans Christian Andersens für alle großen und kleinen Märchen-Fans! Und unser Schlagzeuger Lukas Zeuner steuert mit Marimbas, einem Xylophon und allen möglichen (und unmöglichen) Rhythmus- und Klanginstrumenten den Sound zur Geschichte bei. Und das live und ganz nahe dem Publikum neben dem großen Tannenbaum im Parkettfoyer.