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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Silke Sense

Silke Sense

Silke Sense wurde in Berlin geboren und kam mit 7 Jahren in die Ballettschule von Tatjana Gsovsky und Gerd Reinholm, dem damaligen Ballettdirektor der Deutschen Oper Berlin, wo sie bis zum 15. Lebensjahr von Tatjana Gsovsky ausgebildet und geprägt wurde. Mit 15 Jahren erreichte sie als jüngste Teilnehmerin das Halbfinale des „Prix de Lausanne“. 1979, noch als Schülerin, studierte sie mit Rudolf Nurejev die Rolle der Klara im NUSSKNACKER ein und im selben Jahr 16-jährig tanzte sie erste solistische Aufgaben in der Deutschen Oper Berlin.

1980 wurde Silke Sense Mitglied des Balletts der Deutschen Oper Berlin, wo sie 1981 zur Halbsolistin und 1982 zur 1. Solistin avancierte. Bis zur Spielzeit 1997 tanzte sie über 70 Rollen u.a. in Zusammenarbeit mit Choreographen wie Béjart, Nurejev, Neumeier, Kylian, van Manen, Spoerli, Petit, Schaufuß, Armitage, Fenley, Jones, Mac Millan, Seyffert u. v. a.

Auswahl aus dem Repertoire: LA SYLPHIDE, SCHWANENSEE, GISELLE, NUSSKNACKER, EINE VOLKSSAGE, CINDERELLA, LA FILLE MAL GARDÉE, CARMEN, DAPHNIS UND CLOÉ, SINFONIE IN C, SERENADE, LA VALSE, APOLLON MUSAGÉTE, COPPELIA, DIE SIEBEN TODSÜNDEN, PAVANE AUF DEN TOD EINER INFANTIN, DER GRÜNE TISCH, GALA PERFORMANCE, LES INTERMITTENCES DU CŒUR, DER FEUERVOGEL, LAS HERMANAS, CARMINA BURANA, PETRUSCHKA, SINFONIE IN D, STAMPING GROUND, DREI LETZTE LIEDER, BOLERO und RING UM DEN RING u. v. a.

1997 beendigte sie ihre Tänzerlaufbahn und war nach Abschluss des Studiums Europäisches Kulturmanagement als freiberufliche Managerin tätig. Zudem war sie als Ballettmeisterin und Coach für Tänzer gefragt und arbeitet mit jungen Sängern in Workshops im Bereich Bühnenpräsenz, Rollenerarbeitung und Körpersprache.

Seit der Spielzeit 2004|2005 leitet sie das Opernballett der Deutschen Oper Berlin und ist für die choreographischen Einstudierungen zuständig. Für die Inszenierungen MANON LESCAUT, PAGLIACCI, DAS TRAUMFRESSERCHEN, LULU (Wiederaufnahme) und SIMON BOCCANEGRA war sie als Choreographin tätig. Choreographische Mitarbeit leistete Sie bei MARIE VICTOIRE, DER BARBIER VON SEVILLA und CARMEN (Wiederaufnahme).

An der Oper Köln übernahm Sie für Verdis UN BALLO IN MASCHERA (Regie und Bühnenbild: José Cura, Premiere im Mai 2008) und für Gloria von Jaxtberg von H. K. Gruber (Berliner Kammeroper, Regie: Antje Lenkeit, Premiere im Juni 2009) die Regieassistenz.

Mit dem Regisseur Roland Schwab verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit: So schuf sie die Choreographien für FRAGMENTE, TIEFLAND und DON GIOVANNI an der Deutschen Oper Berlin sowie in Altenburg und Gera für DIE LUSTIGE WITWE.

Seit 2008 übernahm Silke Sense zunehmend die Aufgaben der Regieassistenz und ist seit 2016 Spielleiterin an der Deutschen Oper Berlin.

In dieser Aufgabe war sie kürzlich für den Regisseur Roland Schwab bei seiner Inszenierung von TRISTAN UND ISOLDE bei den Bayreuther Festspielen und seiner Inszenierung von DER ROSENKAVALIER in der Felsenreitschule in Salzburg tätig.

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DEC

Adventskalender im Foyer: Das 12. Fensterchen

Heute im Parkettfoyer: „Die Schneekönigin“ als Live-Hörspiel
Eine Lesung mit Burkhard Ulrich und Fanny Frohnmeyer sowie am Schlagzeug Lukas Zeuner
17.00 Uhr / Parkettfoyer
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


„Seht! nun fangen wir an. Wenn wir am Ende der Geschichte sind, wissen wir mehr als jetzt, denn es war ein böser Kobold! Es war einer der allerärgsten, es war der Teufel! Eines Tages war er recht bei Laune, denn er hatte einen Spiegel gemacht, welcher die Eigenschaft besaß, dass alles Gute und Schöne, was sich darin spiegelte, fast zu nichts zusammenschwand, aber das, was nichts taugte und sich schlecht ausnahm, hervortrat und noch ärger wurde. Die herrlichsten Landschaften sahen wie gekochter Spinat darin aus, und die besten Menschen wurden widerlich oder standen auf dem Kopfe ohne Rumpf“, so beginnt das Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen.

Durch einen unglücklichen Zufall springt ein Splitter dieses üblen Zauberspiegels in Kays Herz, woraufhin er das Leben in seinem kleinen Städtchen plötzlich ganz scheußlich findet und sich von der fiesen Schneekönigin in den hohen Norden mitnehmen lässt. Doch Kays Freundin Gerda zieht los, um ihren besten Freund zu retten. Mit Hilfe von Krähe und Rentier findet sie am Ende den Weg in den kalten Norden Lapplands und kann mit der wahren Macht der Freundschaft und des Lachens ihren Kay aus den Klauen der Schneekönigin befreien.

Heute lesen im Foyer der Tenor Burkhard Ulrich und die Leiterin unserer Jungen Deutschen Oper Fanny Frohnmeyer dieses berührende und wunderschöne Märchen Hans Christian Andersens für alle großen und kleinen Märchen-Fans! Und unser Schlagzeuger Lukas Zeuner steuert mit Marimbas, einem Xylophon und allen möglichen (und unmöglichen) Rhythmus- und Klanginstrumenten den Sound zur Geschichte bei. Und das live und ganz nahe dem Publikum neben dem großen Tannenbaum im Parkettfoyer.