Daniel Nicholson

Daniel Nicholson

Daniel Nicholson ist ein australischer Bariton, der in Deutschland lebt. Er ist seit Saison 22/23 Stipendiat der Opera Foundation for young Australians an der Deutschen Oper Berlin und interpretiert hier Partien wie den Solobariton in BAR*IN, einen er sechs Richter / DAS WUNDER DER HELIANE, Ein Offizier / IL BARBIERE DI SIVIGLIA, 4. Brabantischer Edler / LOHENGRIN, Ein Cappadocier / SALOME und Ein Schließer / TOSCA.

Daniel Nicholson entdeckte seine Leidenschaft für Gesang in mehreren Kinderchören in Sydney und begann mit acht Jahren, Gesangsunterricht zu nehmen. Schon 2010 bestand er die Prüfungen für das Associate of Music Award (A.Mus.A) der Australischen Musikprüfungskommission (AMEB). 2011 wurde er im Sydney Conservatorium of Music als Stipendiat aufgenommen.

Während seiner Zeit am Konservatorium wurden er für seine musikalischen und gesanglichen Fähigkeit mehrfach ausgezeichnet. Er gewann ein Chorstipendium der St. Andrews Wohngemeinschaft, 2012 wurde er mit einem Stipendium des Big Brother Movement Ltd. ausgezeichnet, um Gesangsunterricht im Vereinigten Königreich zu nehmen. 2013 gewann Daniel Nicholson zusammen mit seiner Duopartnerin Melissa Field den Elizabeth Todd Liederpreis und machte danach eine darstellerische Ausbildung bei Opera Australia. 2014 wurde er von seinem Konservatorium für das erste Estivo Kammermusikfest ausgewählt und schloss Ende des Jahres sein Studium mit höchster Auszeichnung (First Class Honours) ab. Er trat in vielen Konzerten in seinem Heimatstaat auf und erschien auch regelmäßig in der Voci Stupendi Konzertreihe.

2016 zog Daniel Nicholson nach Berlin und setzte seine Ausbildung an der Universität der Künste Berlin fort. Dort sang er in fast jeder Produktion eine Hauptrolle und wurde auch außerhalb der Universität schnell zu einem gefragten Solisten. 2018 wurde er zum Festivals Junger Künstler Bayreuth eingeladen und 2019 gab er sein Debüt an der Berliner Philharmonie als Erzähler in Ludwig Thuilles FRIDOLIN. Außerdem trat er regelmäßig mit dem Brandenburgischen Konzertorchester Eberswalde auf. 2019 war er Finalist des German Australian Opera Grant in Melbourne.

2020 schloss Nicholson sein Studium in Berlin ab und war Preisträger des Gesangswettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg. Im Februar 2021 reiste er nach Budapest, um Ligetis „Adventures“ und „Nouvelle Adventures“, sowie Kurtágs „… pas à pas – nulle part …“ als Livestream mit der Peter-Eötvös-Stiftung und dem Budapest Music Center aufzuführen.

2021 wurde Daniel Nicholson Mitglied des Thüringer Opernstudios. In seiner ersten Spielzeit debütierte er am Theater Erfurt, am Theater Nordhausen, am Theater Rudolstadt und am Deutschen Nationaltheater Weimar. Dank seiner Leistungen in Thüringen wurde The Opera Foundation for young Australians auf ihn aufmerksam und verlieh ihm 2022 den Deutsche Oper Berlin Award und schickte ihn als Stipendiaten an die Deutsche Oper Berlin.

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Arne Gieshoff und Franziska Angerer: Bär*in
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01
DEC

Adventskalender im Foyer: Das 1. Fensterchen

Heute im Foyer: „An American Christmas“
Lieblingslieder aus Nord- und Südamerika
mit Julie Wyma, Valeria Delmé und Jamison Livsey
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Vom frostigen Norden Alaskas bis zum südlichsten Zipfel Chiles, von Buenos Aires bis New York City – die Adventszeit wird auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent gefeiert. Doch gibt es gewaltige Unterschiede, wie das Weihnachtsfest wo begangen wird. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Musik wieder, welche den Feierlichkeiten vorangehen und diese begleiten. Während der argentinische Komponist Ariel Ramírez in seiner Kantate „Navidad Nuestra“ (deutsch: „Unsere Weihnacht“) die schwungvollen Rhythmen südamerikanischer Tänze aufgreift, gelingt es Songs wie „White Christmas“ oder „I’ll Be Home for Christmas“ auf einzigartige Weise das Besinnliche ins Populäre zu übertragen. Begleiten Sie die Sopranistinnen Julie Wyma und Valeria Delmé sowie den Pianisten Jamison Livsey auf eine Reise durch die musikalischen Gefilde jenseits des Atlantiks.

Julie Wyma stammt aus den USA und studierte an den Universitäten in Indiana, Missouri und Arizona. Zahlreiche Auftritte auf der Opern- und Konzertbühne führten sie durch die USA und Europa. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie als 1. Sopran Mitglied des Chores der Deutschen Oper Berlin, wo sie mit ihren Kolleg*innen nicht nur in den großen Choropern singt, sondern darüber hinaus auch als La Conversa in SUOR ANGELICA eine solistische Partie übernimmt. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin ist Julie Wyma auch als Gesangslehrerin, Kostümbildnerin und Regisseurin aktiv.

Valeria Delmé wurde in Buenos Aires geboren und sammelte bereits früh erste musikalische Erfahrungen u. a. als Solistin im Kinderchor des Teatro Colón. Es folgten weitere Opernauftritte auf verschiedenen Bühnen in Argentinien sowie eine Ausbildung am Conservatorio Superior de Música „Manuel de Falla“, ehe sie im Jahr 2017 begann, regelmäßig in Deutschland zu konzertieren. Inzwischen singt Valeria Delmé als 2. Sopran im Chor der Deutschen Oper Berlin.

Der Pianist und Dirigent Jamison Livsey studierte an der University of Michigan in Ann Arbor, Michigan. 2016 dirigierte er eine Premiere von TURN OF THE SCREW in Tel Aviv. Er hat als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an vielen Opernhäusern gearbeitet, u. a. an der Minnesota Opera, der Chautauqua Opera, der Sarasota Opera, der Opera Cleveland, der Anchorage Opera, der Opera in Williamsburg, der Toledo Opera, beim Sugar Creek Symphony and Song, im Rahmen des Pine Mountain Music Festival sowie bei der Opera North. Bei diesen Opernensembles gastierte er auch als Cembalist und Orchesterpianist mit einem Repertoire von Monteverdi über Rossini bis zur Gegenwart. Er ist auch als Liedbegleiter tätig, u. a. für Vivica Genaux. An der Deutschen Oper Berlin wirkt er als Korrepetitor im Chor.