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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Pierre Azzuro

Pierre Azzuro

Pierre Azzuro wurde in Marseille, Frankreich geboren und erhielt seinen ersten Hornunterricht mit sieben Jahren. Zu seinen Lehrern in Montpellier und Paris gehörten Eric Sombret und Hervé Joulain. 2006 ist Pierre nach Deutschland gekommen, um Unterricht bei Prof. Wolfgang Gaag in München zu nehmen. Von 2007 bis 2010 studierte er an der Musikhochschule Stuttgart bei Prof. Christian Lampert und Prof. Erich Penzel.


Seine Orchestererfahrungen sammelte Pierre Azzuro bereits in mehreren Orchestern (Berliner Philharmoniker, Bayerisches Staatsorchester, Deutsches Symphonie-Orchester, Gustav Mahler Jugendorchester u. a.) und spielte unter der Leitung von Dirigenten wie Bernard Haitink, Lorin Maazel, Georges Prêtre, Franz Welser-Möst, Andris Nelsons und Antonio Pappano. 


Pierre Azzuro war Stipendiat der Gustav-Mahler-Akademie in Ferrara, Italien und der Stiftung „Villa Musica” Rheinland-Pfalz und besuchte Meisterkurse bei Hugh Seanan, Frøydis Ree Wekre und Christian Dallmann.

Von 2010 bis 2015 war Pierre Azzuro Mitglied der Stuttgarter Philharmoniker.

Er gewann 2014 mit dem Quintett BlechMaschine den 2. Preis beim Internationalen Wettbewerb für Blechbläser-Ensembles in Passau.

Seit 2015 ist Pierre Azzuro 1. Solo-Hornist der Deutschen Oper Berlin und seit 2022 Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.

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02
DEC

Adventskalender im Foyer: Das 2. Fensterchen

Heute im Rangfoyer rechts: „Mozart für Violine und Klavier“
mit Maïlis Bonnefous und Maxime Perrin
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei



Erleben Sie heute Nachmittag im Rangfoyer zwei junge französische Künstler*innen, unsere ehemalige Violin-Akademistin Maïlis Bonnefous und unseren Solorepetitor Maxime Perrin am Flügel, die neben einigen weihnachtlichen Weisen Wolfgang Amadeus Mozarts Sonate für Violine und Klavier F-Dur KV 376 für Sie spielen. Leicht und graziös kommunizieren Klavier und Violine miteinander, als wahrhaft gleichberechtigte musikalische Partner*innen. Denn der Komponist verschob seine ästhetischen Prämissen vom begleiteten Solosatz hin zu einer Ausgewogenheit beider Instrumente. Diese Sonate erschien als ein Teil eines Zyklus von sechs Werken, die Mozart seiner Schülerin Josepha Auernhammer widmete. Ein unbekannter Kritiker lobte den Reichtum an „neuen Gedanken und Spuren des großen musicalischen Genies (…) Dabey ist das Accompagnement der Violine mit der Clavierpartie so künstlich verbunden, dass beide Instrumente in beständiger Aufmerksamkeit unterhalten werden“. Freuen Sie sich heute auf dieses musikalische Zwiegespräch zwischen Maïlis Bonnefous und Maxim Perrin.

Geboren 1992 absolvierte die junge französische Geigerin Maïlis Bonnefous ihre musikalische Ausbildung zunächst 2011 am Konservatorium Toulouse und wechselte danach an die Universität der Künste Berlin, bevor sie zum Masterstudium an die Hochschule für Musik nach Leipzig ging. Parallel zum Studium musizierte sie von 2009 bis 2013 als Stimmführerin der Zweiten Geigen im Französischen Jugendorchesters, war 2011 Akademistin des Orchestre national du Capitole de Toulouse, spielte von 2013 bis 2015 im Gustav Mahler Jugendorchesters und war zwischen 2015 und 2017 Akademistin im Orchester der Deutschen Oper Berlin. Regelmäßig wirkt sie in Konzerten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker mit und war zwischen 2018 und 2020 Stipendiatin des Balthasar-Neumann-Ensembles. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe.

Der französische Pianist Maxime Perrin (1988) ist seit 2020 Korrepetitor an der Deutschen Oper Berlin. Sein Klavierstudium führte ihn zunächst nach Leipzig an die Hochschule für Musik und Theater zu Prof. Markus Tomas (Klavier) und Prof. Phillip Moll (Liedgestaltung), danach an die Hochschule für Musik in Hannover. Er besuchte zahlreiche Meisterklassen, u. a. bei Emmanuel Ax, Andrzej Jasinski, Alexandre Tharaud und Philippe Cassard. Im Laufe seiner Karriere trat er als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter in Deutschland, Frankreich, Österreich und in der Schweiz auf. Im Jahr 2013 war er Stipendiat des Richard Wagner Verbands Hannover und wurde als Pianist in die Junge Deutsche Philharmonie aufgenommen. Mit diesem Orchester konnte er bereits in der Berliner Philharmonie und in der Alten Oper Frankfurt auftreten.