Premiere

Pikowaja Dama - Pique Dame

Pjotr I. Tschaikowskij (1840 – 1893)

09
Samstag
März
18:00 - 21:15
E-Preise: € 180,00 / € 134,00 / € 94,00 / € 58,00 / € 32,00
Während der Vorstellung kommt Stroboskoplicht zum Einsatz. Am Ende der Vorstellung ertönt auf der Bühne ein Schuss mit einer Platzpatrone.
Informationen zum Werk

Oper in drei Akten von Pjotr I. Tschaikowskij
Libretto von Modest Tschaikowskij nach Alexander Puschkin
Uraufführung am 19. Dezember 1890 in Sankt Petersburg
Premiere am 9. März 2024

ca. 3 Stunden 15 Minuten / Eine Pause

In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

45 Minuten vor Vorstellungsbeginn: Einführung im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 14 Jahren
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Besetzung
Programm / Informationen
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Präsentiert von rbb Kultur. Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.

09
Samstag
März
18:00 - 21:15
E-Preise: € 180,00 / € 134,00 / € 94,00 / € 58,00 / € 32,00
Während der Vorstellung kommt Stroboskoplicht zum Einsatz. Am Ende der Vorstellung ertönt auf der Bühne ein Schuss mit einer Platzpatrone.
Besetzung
zum Inhalt

Zum Stück
Tschaikowskijs heute nach EUGEN ONEGIN zweitpopulärste Oper begeistert vor allem durch ihre schiere Größe: Gekonnt wechselt in PIQUE DAME die Stimmung von großer, repräsentativer Chor- und Ensembleoper hin zu psychologischen Kammerspielszenen. Dabei trifft der Glanz einer mondänen Elite auf das Elend des vogelfreien Proletariats. Puschkins kurze Novelle wurde für Pjotr und Modest Tschaikowskij zum Ausgangspunkt für ein musikalisch-dramatisches Psychogramm der beiden Hauptfiguren Hermann und Lisa, die in ihrer fatalistischen Hoffnungslosigkeit und ihrem scheiternden Streben nach Freiheit verbunden sind. Der Protagonist Hermann ist als gesellschaftlich Ausgegrenzter nicht nur Identifikationspol der homosexuellen Tschaikowskji-Brüder, seine Tätigkeit als Militäringenieur rückt ihn auch in die Nähe des Vaters der beiden, Ilya Petrowitsch Tschaikowskji.

Der dem Glücksspiel verfallene Hermann liebt Lisa, die sich nach Selbstbestimmung sehnt, aus reichem Hause stammt und in Obhut ihrer kontrollsüchtigen Großmutter, der Gräfin, wohnt. Der Gräfin selbst wird nicht nur eine aufsehenerregende Vergangenheit in der Pariser High Society nachgesagt, um sie rankt sich auch die ominöse Geschichte eines Kartengeheimnisses, das allen Eingeweihten Spielglück garantieren soll und ihr den Spitznamen „Pique Dame“ eingebracht hat. Als der mittellose Hermann davon erfährt, glaubt er darin den Weg aus seinem Elend gefunden zu haben und die Obsession um das Mysterium der „Drei Karten“ nimmt ihren Lauf.


Zur Inszenierung
Erstmals inszeniert der britische Regisseur Sam Brown an der Deutschen Oper Berlin. Basierend auf der durch seinen 2021 tragischerweise verstorbenen Freund und Regiekollegen Sir Graham Vick angelegten Ausstattung fördert Brown die Schattierungen und Ambiguitäten des hochdramatischen Opernstoffs zutage. Sein Konzept stellt Fragen an das Stück, die bewusst offengelassen werden sollen: Liebt Hermann Lisa oder ist sie bloßes Werkzeug für ihn? Ist Lisa ein wehrloses Opfer oder sieht sie in Hermann eine Möglichkeit, aus dem goldenen Käfig auszubrechen? Existiert das mysteriöse Kartengeheimnis wirklich oder ist es nur ein Märchen und Wahn Hermanns?

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