Die in Österreich lebende litauische Dirigentin Giedrė Šlekytė studierte zunächst in Vilnius, anschließend in Graz, Leipzig und Zürich und besuchte Meisterkurse bei Bernhard Haitink und Riccardo Muti. Sie ist Preisträgerin renommierter Wettbewerbe und wurde 2018 in der Kategorie „Newcomer“ der International Opera Awards nominiert. Ab 2016 wirkte sie als Erste Kapellmeisterin des Stadttheaters Klagenfurt. Von 2022 bis 2025 war sie Erste Gastdirigentin des Brucknerorchester Linz. Als Dirigentin leitete sie nicht nur zahlreiche namhafte Orchester, wie das Dallas Symphony Orchestra, die Philharmonia London, das Tokyo NHK Symphony, die Münchner Philharmoniker, die Sächsische Staatskapelle, das SWR und hr-Symphonieorchester, das RSB, DSO und die Staatskapelle Berlin, die Lithuanian State Symphony, die Wiener Symphoniker sowie die Orchester von Toronto, Rotterdam, Antwerpen, sondern verleiht auch den Werken des Musiktheaters ihre Handschrift. So erklangen unter ihrer Leitung u. a. „La bohème“, „Hänsel und Gretel“, „Le nozze di Figaro“, „Die Entführung aus dem Serail“, „Das Paradies und die Peri“, „Les pêcheurs de perles“, „Das schlaue Füchslein“, „Káťa Kabanová, „Ariadne auf Naxos“, „Rusalka“ sowie „Dialogues des Carmélites“ an der Wiener Staatsoper und am Theater an der Wien, am Royal Opera House Covent Garden, an der Komischen und der Staatsoper Berlin, an der Lithuanian National Opera, der Opera Ballett Vlaanderen, der Bayerischen Staatsoper, in Zürich, Klagenfurt, Kopenhagen, Dresden und Frankfurt. Sie ist eine engagierte Botschafterin litauischer Musik.