Ensemble - Deutsche Oper Berlin
Petra Lang
Petra Lang gilt heute als eine der renommiertesten Wagner-Interpretinnen. Sie sang Isolde in Bayreuth, München und Wien, war Brünnhilde in RING-Zyklen an der Semperoper Dresden unter Christian Thielemann, an der Wiener Staatsoper unter Peter Schneider und am Grand Théâtre de Genève unter Ingo Metzmacher. Sie gestaltete Brünnhilde in Bamberg, Berlin, Budapest, Bukarest, Dortmund, Luzern, München, Paris, Stuttgart und Tokyo.
Ihre legendäre Ortrud war weltweit zu erleben. Nach Anfängen im lyrischen Mezzo-Fach ist sie bekannt für die Darstellung von Judith (HERZOG BLAUBARTS BURG), Cassandre (LES TROYENS), Ariadne (ARIADNE AUF NAXOS), Marie (WOZZECK) und die Interpretation ihrer Wagner-Partien wie Brangäne, Sieglinde, Venus, Kundry, Waltraute, Fricka.
Die Sängerin sang an den großen Häusern diesseits und jenseits des Atlantiks, trat bei den Festspielen von Salzburg, Bregenz, Edinburgh und Bayreuth (Brangäne, Ortrud und Isolde) auf.
Die Interpretation der Cassandre in einer Live-Aufnahme von „Les Troyens“ unter Sir Colin Davis und dem London Symphony Orchestra brachte ihr 2 Grammy Awards, den BRIT Award, den Preis der deutschen Schallplattenkritik, und den prix d’or de l’academie du disque.
Jüngste Projekte umfassen Klytämnestra in Rom unter Antonio Pappano, Kostelnička in Valencia und ihr Herodias-Debüt an der Deutschen Oper Berlin
Sie hat eine besondere Verbindung zum Werk Gustav Mahlers, spielte dessen Symphonien Nr. 2 und 3 unter Riccardo Chailly und dem Concertgebouw-Orkest für DECCA ein, sang ein weit gespanntes Konzertrepertoire von Bach bis zur Moderne und ist eine sensible Liedersängerin. Sie gab Liederabende mit Adrian Baianu, Malcolm Martineau, Carmen Piazzini, Maurizio Pollini, Wolfram Rieger, Charles Spencer und Einar Steen-Noekleberg in Amsterdam (Concertgebouw), Brüssel (La Monnaie), Dresden (Semperoper), Edinburgh, Genf (Victoria-Hall, Grand Théâtre), Gent, London (Wigmore-Hall, St. Lukes), Mailand (Scala), München (Gasteig), New York (Carnegie-Weill-Hall, Danny Kaye Hall, Rockefeller University), Tokyo und Paris (Châtelet, Louvre, Salle Pleyel).
Geboren in Frankfurt am Main, studierte sie nach einem abgeschlossenem Violin-Studium Gesang bei Gertie Charlent und Ingrid Bjoner, erarbeitete ihre Wagner-Partien auch mit Astrid Varnay und studierte mit dem italienischen Tenor Angelo Loforese. Sie besuchte Meisterkurse bei Judith Beckmann, Brigitte Fassbaender, Hans Hotter, Dietrich Fischer-Dieskau und Peter Schreier.