Ensemble - Deutsche Oper Berlin
Okka von der Damerau
Die von den Kritikern hoch gelobte Okka von der Damerau ist eine der vielversprechendsten Künstlerinnen ihrer Generation. In Hamburg geboren, studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock, an der Opernschule Stuttgart sowie an der Hochschule für Musik Freiburg und machte 2006 ihren Abschluss. Schon während des Studiums hatte sie erste Gastengagements am Volkstheater Rostock und am Theater Freiburg.
In der Saison 2017/2018 wird Okka von der Damerau u. a. in der Rolle der Botin in der Neuproduktion DAS WUNDER DER HELIANE an der Deutschen Oper Berlin zu erleben sein, außerdem als Brangäne in konzertanten Aufführungen von TRISTAN UND ISOLDE in Cleveland. Konzerte mit Mahlers 2. Sinfonie singt sie unter der Leitung von Antonio Pappano beim Enescu Festival in Bukarest und unter Kent Nagano in Berlin und München, außerdem Beethovens 9. Sinfonie unter der Leitung von Daniel Barenboim in Berlin.
Die vergangenen Spielzeiten führten sie u. a. an die Lyric Opera of Chicago (als Erda in DAS RHEINGOLD sowie als Anna in LES TROYENS) und an die Wiener Staatsoper (als Erda in DAS RHEINGOLD und SIEGFRIED). An der Bayerischen Staatsoper in München, zu deren Ensemble sie seit 2010/2011 zählt, sang Okka von der Damerau u. a. Brangäne / TRISTAN UND ISOLDE, Ulrica / UN BALLO IN MASCHERA, Magdalena / DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG, Äbtissin in Prokofjews DER FEURIGE ENGEL, Hänsel / HÄNSEL UND GRETEL, Dryade / ARIADNE AUF NAXOS, La Voix de la Tombe / LES CONTES D’HOFFMANN, Dritte Dame / DIE ZAUBERFLÖTE, Suzuki / MADAMA BUTTERFLY, Charlotte / DIE SOLDATEN, Geneviève / PELLÉAS ET MÉLISANDE und Mary / DER FLIEGENDE HOLLÄNDER. Weitere Highlights waren ihr Debüt mit dem Chicago Symphony Orchestra in Bruckners „Te Deum“ unter der Leitung von Riccardo Muti und mit dem Hong Kong Philharmonic als Grimgerde in Wagners WALKÜRE unter der Leitung von Jaap van Zweden. Sie war außerdem in München mit den Münchner Philharmonikern im Mozart-Requiem zu hören sowie als Waldtaube in Schönbergs „Gurreliedern“ mit dem Bayerischen Staatsorchester, beides unter der Leitung von Zubin Mehta.
Die Künstlerin gab ihr Hausdebüt am Teatro alla Scala als Charlotte in Zimmermanns DIE SOLDATEN in einer Neuproduktion von Alvis Hermanis unter dem Dirigat von Ingo Metzmacher. Sie trat in Strauss’ DIE ÄGYPTISCHE HELENA in der Rolle der Allwissenden Muschel am Opernhaus Frankfurt auf und war als Solistin in Mahlers 3. Sinfonie beim Maggio Musicale Fiorentino zu hören sowie mit der Staatskapelle Berlin, beide Male unter der Leitung von Zubin Mehta, unter dessen Dirigat sie auch Mahlers 2. Sinfonie beim Verbier Festival sang. Im Rahmen der Bayreuther Festspiele 2014 sang sie als Floßhilde umjubelte Vorstellungen von DAS RHEINGOLD, Erste Norn und Floßhilde in GÖTTERDÄMMERUNG und Grimgerde in DIE WALKÜRE in Frank Castorfs Produktion von DER RING DES NIBELUNGEN unter der Leitung von Kirill Petrenko.
Im Februar 2006 erhielt sie den Spezialpreis der Jury des in Venedig stattfindenden Wettbewerbs „Junge Wagnerstimmen“. 2013 erhielt sie den Festspielpreis der Münchner Opernfestspiele.