Ensemble - Deutsche Oper Berlin
Philipp Jekal
Philipp Jekal, in Dessau geboren, erhielt seine erste Gesangsausbildung bei Marianne Kaiser an der Musikschule seiner Heimatstadt. Er studierte Gesang bei Herrn KS Prof. Roland Schubert an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und schloss 2019 sein Masterstudium Sologesang mit Auszeichnung ab.
Als Stipendiat studierte der Bariton 2015 am Conservatory of Music in San Francisco bei César Ulloa. Er war Preisträger beim Bundeswettbewerb Gesang 2014 und wurde ausgezeichnet mit dem Förderpreis der Walter und Charlotte Hamel Stiftung. Meisterkurse belegte er bei KS Brigitte Fassbaender, Prof. Thomas Quasthoff, Wolfram Rieger und arbeitete mit Prof. Phillip Moll und Prof. Alexander Schmalcz an Liedinterpretationen. Darüber hinaus war der Bariton Stipendiat und aktiver Teilnehmer der Liedakademie des Internationalen Festivals „Heidelberger Frühling 2014“ unter der Leitung von Thomas Hampson.
Auftritte führten ihn als Mr. Slender in Salieris FALSTAFF und in Dominik Wilgenbus‘ Opernpasticcio KASPAR HAUSER an die Münchner Kammeroper. 2016 war der junge Bariton Teilnehmer der Accademia Teatro alla Scala und gab sein Debüt an der Mailänder Scala als Sprecher in Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE. Desweiteren war er 2017 Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig in Bayreuth.
An der Deutschen Oper Berlin, der er seit der Spielzeit 2017/ 2018 verbunden ist, steht er u. a. als Papageno / DIE ZAUBERFLÖTE, Dr. Falke / DIE FLEDERMAUS, Schaunard / LA BOHÈME und Figaro / IL BARBIERE DI SIVIGLIA auf der Bühne. Auch im Wagner-Fach konnte er bereits schon wichtige Partien vorbereiten, so war der Bariton 2021 Probencover für Alberich in DAS RHEINGOLD von Stefan Herheims neuem DER RING DES NIBELUNGEN an der Deutschen Oper Berlin. Seit der Saison 2019/20 ist er Ensemblemitglied der Deutschen Oper Berlin. Zukünftige Engagements führen ihn an die Ópera de Tenerife, sowie in den Kammermusiksaal und den Großen Saal der Berliner Philharmonie. Neben den großen Oratorien und zahlreichen Kantaten von Johann Sebastian Bach gehören Brahms „Ein deutsches Requiem“, Händels „Messias“, Haydns „Die Schöpfung“ und Mendelssohn „Elias“ zu seinem breitgefächerten Konzertrepertoire