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Kalender - Deutsche Oper Berlin

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immmermeeehr

Gordon Kampe [*1976]

30
Montag
Dezember
17:00 - 18:10
€ 25,00 / ermäßigt € 10,00
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Freie Platzwahl
Informationen zum Werk

Musiktheater für, von und mit Kindern
Komposition von Gordon Kampe auf einen Text von Maria Milisavljević
Uraufführung am 16. November 2024 in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin

ca. 70 Minuten / keine Pause

In deutscher Sprache mit deutschen Übertitel

empfohlen ab 8 Jahren
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Besetzung
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Mit Unterstützung vom Förderkreis der Deutschen Oper Berlin e. V. Der Kinderchor wird unterstützt von Dobolino e. V.

30
Montag
Dezember
17:00 - 18:10
€ 25,00 / ermäßigt € 10,00
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Besetzung
zum Inhalt

„Sechs Uhr. Aufstehen, Zähne putzen und dann los. Butterbrot auf die Hand, viel zu spät, los zum Bus!“

Schon auf dem Schulweg beginnt der Stress. Du bist zu spät, keiner will neben dir sitzen. Die anderen lachen dich aus und du wirst wegen deiner Kleidung gemobbt. In der Schule sind die Noten schlecht und die Lehrer*innen ungerecht, du machst dir Sorgen, weil deine Eltern arbeitslos sind – oder hast mit den Erinnerungen an Krieg und Flucht zu kämpfen, die noch immer präsent sind. Doch was wäre, wenn man in eine andere, bessere Welt hinüberspringt, in der all diese Sorgen und Nöte nicht existieren und in der alles hell, schön und glänzend ist – und würde das alle Probleme lösen?

Bei der Uraufführung IMMMERMEEEHR des Komponisten Gordon Kampe und der Librettistin Maria Milisavljević handelt es sich um ein Musiktheaterwerk für Kinder ab acht Jahren. Die Hauptrollen des Stückes übernehmen der Kinderchor der Deutschen Oper Berlin sowie fünf Kindersolist*innen aus Reihen des Kinderchors. Ergänzt wird die Besetzung durch vier erwachsene Soli und sieben Musiker*innen. Mit dieser Uraufführung knüpft die Deutsche Oper Berlin in der Tischlerei an ihre erfolgreiche Arbeit am Aufbau eines Repertoires im Bereich des Musiktheaters für Kinder und Jugendliche an. Zugleich entsteht aber auch etwas in dieser Form vollkommen Neues: Ein professionelles und zeitgenössisches Musiktheater, in dem Kinder auf der Bühne für gleichaltrige Kinder im Publikum singen und spielen. Ein Musiktheater, dessen Inhalte in einem partizipativen Prozess zusammen mit der Librettistin Maria Milisavljević und der Regisseurin Franziska Seeberg entwickelt wurden. In Workshops wurden vor der Entstehung des Textes die Kinder des Kinderchores und einer sechsten Klasse der Brüder-Grimm-Grundschule befragt. Aus ihrer jeweiligen individuellen Perspektive sollten die Kinder kurze Geschichten und Szenen über Sorgen, Nöte und Probleme schreiben – und sich zugleich gemeinsam Gedanken über mögliche Lösungswege machen. Die Texte der Kinder erzählen u.a. von Leistungsdruck und Ausgrenzungserfahrungen in der Schule bis hin zu Traumata von Flucht und Vertreibung. Dieses Material bildet die Grundlage für ein durchkomponiertes Musiktheaterwerk, für dessen Vertonung der renommierte Komponist Gordon Kampe gewonnen werden konnte.

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22
DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.