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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Nicole Haslett

Nicole Haslett

Die Sopranistin Nicole Haslett, die von der New York Times für ihre „technisch versierten Koloraturen“ und ihre „schwebende Lyrik“ gelobt wurde, kehrt in dieser Saison in der Rolle der Zerbinetta in ARIADNE AUF NAXOS an die Arizona Opera zurück und singt erneut die Rolle der Kristina in OCEANE an der Deutschen Oper Berlin. An der Opera Hong Kong debütierte sie als Gilda in RIGOLETTO und wurde später für ihr Rollendebüt als Ophélie in Thomas' HAMLET engagiert, das jedoch aufgrund von Covid-19 abgesagt werden musste. Kürzlich gab sie ihr Rollendebüt als Ännchen in DER FREISCHÜTZ an der Heartbeat Opera, kehrte als Hirte in DINORAH an die Deutsche Oper Berlin zurück, kreierte die Rolle der Kristina in der Uraufführung von Detlev Glanerts OCEANE an der Deutschen Oper Berlin und trat dem Ensemble für das vierte Blumenmädchen in PARISIFAL und Hirt in TANNHÄUSER bei. Außerdem gab sie ihr Debüt beim Toronto Symphony Orchestra in der Aufführung von CARMINA BURANA unter Maestro Donald Runnicles und kehrte für die Produktion von Nico Muhlys MARNIE an die Metropolitan Opera zurück.

An der Deutschen Oper Berlin war sie in letzter Zeit häufig zu hören, unter anderem als Adele in DIE FLEDERMAUS unter Sir Donald Runnicles, Berthe in LE PROPHÈTE, Semele in DIE LIEBE DER DANAE, Papagena in DIE ZAUBERFLÖTE, First Niece in PETER GRIMES und Frasquita in CARMEN. Zu ihren jüngsten Auftritten gehören ihr Rollendebüt als Zerbinetta in ARIADNE AUF NAXOS beim Berkshire Opera Festival, ihr Debüt als Gilda in RIGOLETTO an der Lyric Opera of Kansas City, Adele in DIE FLEDERMAUS an der Cincinnati Opera, Chloé in Offenbachs DAPHNIS ET CHLOÉ an der Heartbeat Opera sowie Sophie in Pickers EMMELINE und Echo in Smetanas DER KUSS am Opera Theater of Saint Louis. Außerdem war sie an der Metropolitan Opera in IOLANTA und an der Lyric Opera of Chicago in LUCIA DI LAMMERMOOR zu hören. Als junge Künstlerin sang sie die Nannetta in FALSTAFF mit Martina Arroyos „Prelude to Performance“, Sarah und die Titelrolle von THE BALLAD OF BABY DOE mit der Chautauqua Opera und Susanna in LE NOZZE DI FIGARO mit Opera in the Ozarks.

Sie ist außerdem eine ehemalige Resident Artist der Portland Opera. Im Sommer 2012 verbrachte sie mit dem Programm I SING BEIJING sechs Wochen in Peking und wurde im darauffolgenden Frühjahr als Sängerin in einem Konzert von Yan Jinxuans „The White-Haired Girl“ in der New Yorker Alice Tully Hall vorgestellt. Zu den jüngsten Konzertauftritten gehört Händels „Messias“ mit der New Choral Society.

Spielplan

Videos

Maria Bengtsson, Nikolai Schukoff, Christoph Pohl, Nicole Haslett singen „Denn sie erinnert mich an etwas ...“ aus OCEANE
Video – 04:23 min

„Denn sie erinnert mich an etwas ...“ (Oceane)

Detlev Glanerts OCEANE
Video – 02:10 min

Detlev Glanert: Oceane

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22
DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.