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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Ludwig Obst

Ludwig Obst

Zu den jüngsten Engagements des Tenors Ludwig Obst gehört die Produktion von Telemanns SIEG DER SCHÖNHEIT am Theater Magdeburg (mit der Akademie der Alten Musik Berlin, inkl. CD-Ersteinspielung) sowie Offenbachs DOKTOR OX am Theater Münster.

Ludwig Obst begann seine musikalische Ausbildung beim Tölzer Knabenchor. Nach dem Abitur studierte er Gesang an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin und an der Guildhall School of Music & Drama London. Zu seinen Lehrern gehörten Bernd Riedel und Sami Kustaloglu. Derzeit wird er von Peter Sefcik gecoacht.

Als Solist trat er u. a. in der Berliner Philharmonie, bei den Händelfestspielen Halle, den Internationalen Gluck-Festspielen, den Festwochen der Alten Musik Innsbruck sowie der Biennale München und dem Steirischen Herbst auf. 2023 gab er sein Debüt am Brandenburger Theater in der Oper STILLHANG von Christian Spitzenstaetter und gastierte als Tempo in Händels IL TRIONFO am Stadttheater Ingolstadt sowie in Ostermanns SPUK UNTERM RIESENRAD am Theater Chemnitz.

Ludwig Obst war Preisträger des Wettbewerbs der Kammeroper Schloss Rheinsberg und Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes, des Deutschen Musikrates sowie Britten-Pears Young Artist. 2020 erhielt er das Recherchestipendium der Darstellenden Künste des Landes Berlin.

Außerdem ist er Gründungsmitglied von tutti d*amore, dem Berliner Kollektiv für zeitgenössische Oper*ette, das sich in den letzten Jahren zu einer festen Größe der freien Musiktheaterszene Berlins entwickelt hat. 2023 stellte sich das Kollektiv am DNT Weimar vor. 2025 folgt mit AB IN DEN RING! eine Kooperation mit der Deutschen Oper Berlin.

Neben seiner sängerischen Tätigkeit studierte Ludwig Obst Theaterwissenschaft an der Freien Universität Berlin und widmet sich eigenen Regiearbeiten. So entstand 2021 das queere Cabaret LILA LIED, das nach drei ausverkauften Vorstellungen im Berliner SchwuZ zu einem Gastspiel in das Kleist Forum Frankfurt/O. eingeladen wurde.

Mit dem Operetten-Festspiel AB IN DEN RING! kehrt Ludwig Obst an die Tischlerei der Deutschen Oper Berlin zurück, wo er zuvor in der Produktion WIR AUS GLAS zu erleben war.

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.