Anna Viebrock

Anna Viebrock

Anna Viebrock, geboren in Köln. Bühnenbild-Studium an der Kunstakademie Düsseldorf. Die Zusammenarbeit mit Christoph Marthaler führte sie an zahlreiche Schauspiel- und Opernhäuser wie u. a. die Opéra national de Paris, die Salzburger und die Bayreuther Festspiele, die Wiener Festwochen und das Schauspielhaus Zürich, in dessen Leitungsteam sie bis Sommer 2004 tätig war.

Seit 1994 erarbeitet sie mit dem Regieteam Wieler/Morabito Operninszenierungen u. a. bei den Salzburger Festspielen, an der Nederlandse Opera Amsterdam und in Stuttgart. Mehrfach wurde ihr die Auszeichnung „Bühnenbildnerin des Jahres" und „Kostümbildnerin des Jahres" zuerkannt. Als Regisseurin inszenierte sie u. a. iOPAL für die Staatsoper Hannover, ARIANE ET BARBE-BLEU an der Opéra Bastille in Paris sowie Enno Poppes ARBEIT NAHRUNG WOHNUNG bei der Münchner Biennale. In Stuttgart war sie für Regie, Bühne und Kostüme der Uraufführungsinszenierung von Hans Thomallas Oper FREMD verantwortlich.

2015/16 ist Anna Viebrock als Bühnen- und Kostümbildnerin bei der Neuinszenierung von DIE PURITANER und 2016/17 bei PIQUE DAME tätig.

Spielplan

Die Meistersinger von Nürnberg

In Produktionen wie

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Die Meistersinger von Nürnberg – The Making-Of
Video – 08:27 min

Die Meistersinger von Nürnberg – The Making-Of

Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg
Video – 03:02 min

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Vincenzo Bellini: La Sonnambula
Video – 02:33 min

Vincenzo Bellini: La Sonnambula

La Sonnambula – Making-Of
Video – 05:38 min

La Sonnambula – The Making-Of

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.