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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Omar Mancini

Omar Mancini

Der junge italienische Tenor Omar Mancini gilt durch seine „unverwechselbare“ und „erstaunliche“ Stimme (ResMusica) zu einer der vielversprechendsten Stimmen seiner Generation. Als Mitglied der Jeune Ensemble des Grand Théâtre de Genève (2022 bis 2024) war er bereits als Abdallo in NABUCCO, Roberto / Earl of Leicester in MARIA STUARDA, als Eurimaco in Monteverdis IL RITORNO DÙLISSE IN PATRIA sowie als Dritter Knappe in Richard Wagners Bühnen Bühnenweihfestspiel PARSIFAL zu erleben.

In der Saison 2024/2025 debütiert Mancini erstmals an der Semperoper in Dresden als Wagner in einer Neuproduktion von Arrigo Boitos MEFISTOFELE unter der Leitung von Andrea Battistoni. Weiterhin ist er als Evino in LA SONNAMBULA zum ersten Mal am Gran Teatre del Liceu zu Gast und steht dabei gemeinsam mit Nadine Sierra und Xabier Anduaga auf der Bühne. Andere Engagements der kommenden Saison beinhalten Il Conte di Libenskof in Rossinis IL VIAGGIO A REIMS an der Deutschen Oper Berlin sowie die Tenor-Partie in Beethovens monumentaler 9. Sinfonie gemeinsam mit dem Orchester des Teatro Regio di Torino und Maestro Michele Spotti. An das Grand Théâtre de Genève kehrt der junge Tenor in Rossinis „Petite Messe Solennelle“ zurück.

In der vergangenen Saison gab Omar Mancini sein Hausdebüt an der Deutschen Oper Berlin (IL VIAGGIO A REIMS). Unter großem Beifall sang er den italienischen Tenor in Christoph Waltz‘ Neuproduktion von Strauss‘ DER ROSENKAVALIER, und später in der Spielzeit war er in den Rollen des Arbace in Mozarts IDOMENEO und des Frère Helie in Messiaens SAINT FRANÇOIS D’ASSISE zu erleben. Zu den weiteren Höhepunkten seiner Karriere zählen eine Wiederaufnahme des Conte di Bandiera in Salieris LA SCUOLA DE‘ GELOSI sowie Horatio / La Voix Imaginarie de Lèlio in Berlioz‘ LELIO OU LE RETOUR À LA VIE, beide für das Teatro Regio di Torino. Außerdem debütierte er am Teatro Sociale di Como als Guardian in Giovanni Sollimas ACQUAPROFONDA und gab sein Konzertdebüt als Conte di Bandiera beim Festival della Valle d’Itria 2021.

In zwei aufeinanderfolgenden Spielzeiten wurde Omar Mancini für die Bottega Donizetti beim internationalen Festival Donizetti Opera in Bergamo ausgewählt, wo er in C’ERANO UNA VOLTA DUE BERGAMASCHI auftrat und unter anderem Musik von Gaetano Donizetti, Gioacchino Rossini und Wolfgang Amadeus Mozart präsentierte.

Der junge Tenor gab sein professionelles Debüt als Solist in Rossinis „Petite Messe Solennelle“ im Rahmen des 150. Todestages des Komponisten im Jahr 2018, dicht gefolgt von seinem Operndebüt in der Rolle des Rinuccio in GIANNI SCHICCHI beim Capri Opera Festival.

Mancini ist 2016 Preisträger des Conservatorio Giuseppe Verdi in Mailand und studierte Klarinette bei Luigi Magistrelli und Operngesang bei Davide Gualtieri unter der Leitung von Gianluca Valenti. Mancini wurde in die erste Diplomstufe des Studiengangs Vokale Kammermusik unter der Leitung von Daniela Uccello aufgenommen, den er 2021 mit voller Punktzahl und Auszeichnung abschloss.

Mancini gewann den ersten Preis beim Wettbewerb Antonio Falconio Summer Edition und den Licitra Award als bester Sänger unter 26 Jahren beim Opernwettbewerb Salvatore Licitra im Jahr 2019. Im Jahr 2020 war er Finalist der Emerging Voices im Aslico-Wettbewerb.

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.