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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Lauren Decker

Lauren Decker

Die junge amerikanische Mezzosopranistin Lauren Decker war Viertelfinalistin beim Operalia-Wettbewerb 2019 in Prag, erhielt kürzlich das Richard F. Gold Karrierestipendium und war Halbfinalistin bei den Metropolitan Opera National Council Auditions 2018, nachdem sie zwei Encouragement Awards in der Region Upper Midwest erhalten hatte. Sie war Gewinnerin des Edith-Newfield-Stipendiums 2019 des Chicago Musicians Club of Women und des Lola-Fletcher-Stipendiums 2018 für Gesang der American Opera Society of Chicago. Sie hat außerdem am Britten-Pears Young Artist Programme, am Dolora Zajick's Institute for Young Dramatic Voices, am American Wagner Project und an der Georg Solti Accademia di Bel Canto teilgenommen.

Die Saison 2022/23 hielt für Lauren Decker diverse Rollen- und Hausdebüts bereit: So sang sie in CAVALLERIA RUSTICANA / SUOR ANGELICA sowohl Mamma Lucia als auch La Zia Principessa an der Toledo Opera, Herodias / SALOME an der Madison Opera, Mrs Quickly / FALSTAFF an der Palm Beach Opera, Erda / DAS RHEINGOLD an der Dayton Opera und in Johann Adolf Hasses MARC'ANTONIO E CLEOPATRA sang sie die Partie des Marc'Antonio an der Haymarket Opera Company. Außerdem war sie als Solistin in Mahlers Zweiter Sinfonie mit dem Richmond Symphony Orchestra zu erleben, in Mendelssohns „Elias“ mit dem Florida Orchestra und in Händels „Messias“ mit der Camerata Chicago.

In den letzten Spielzeiten gab sie zahlreiche bemerkenswerte Debüts an renommierten Häusern, darunter mit dem San Francisco Orchestra in Elgars „Sea Pictures“, mit dem Royal Philharmonic Orchestra in Beethovens 9. Sinfonie, mit der Opera Philadelphia Giovanna / RIGOLETTO und beim Aspen Music Festival war sie als „Renée Fleming Artist“ in Beethovens 9. Sinfonie, in DIE ZAUBERFLÖTE als Dritte Dame und in RODELINDA als Eduige zu hören. Außerdem trat sie mit der South Dakota Symphony als Maria Aegyptiaca in Mahlers 8. Sinfonie, der Bozeman Symphony in Beethovens 9. Sinfonie, der Frankly Music mit Brahms' Zwei Gesänge für eine Altstimme mit Bratsche und Klavier, dem Elmhurst Symphony Orchestra in Verdis „Messa da Requiem“, dem Civic Orchestra of Chicago und dem Harare International Festival of the Arts in Simbabwe auf.

Als Absolventin des Ryan Opera Center an der Lyric Opera of Chicago übernahm Lauren Decker eine Vielzahl von Rollen: Nach ihrem Debüt als Dritte Dame / DIE ZAUBERFLÖTE war sie als Schwertleite / DIE WALKÜRE, Jade Boucher / DEAD MAN WALKING, Erste Magd / ELEKTRA, Inez / IL TROVATORE, Enrichetta di Francia / I PURITANI und Annina / LA TRAVIATA zu sehen. Als Cover erarbeitete sie sich Erda in DAS RHEINGOLD und SIEGFRIED, 1. Norn / GÖTTERDÄMMERUNG, Madame de la Haltière / CENDRILLON, Hécuba und Anna / LES TROYENS sowie Marthe Schwertlein / FAUST. Außerdem war sie als Miss Todd in THE OLD MAID AND THE THIEF beim Grant Park Music Festival zu sehen und trat in der Reihe „Beyond the Aria“ des Harris Theaters auf.

In der Saison 2023/24 ist Lauren Decker Mitglied im Ensemble der Deutschen Oper Berlin.

Spielplan

Der Ring des Nibelungen – Das Rheingold

Der Ring des Nibelungen – Die Walküre

Der Ring des Nibelungen – Götterdämmerung

Der Ring des Nibelungen – Siegfried

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22
DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.