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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Amitai  Pati

Amitai Pati

Als Amitai Pati 2019 in der Philharmonie de Paris in einem Konzert von Bizets LES PÊCHEURS DE PERLES ins Rampenlicht trat, kündigte sich Amitai Pati als eine der neuen lyrischen Stimmen der nächsten Generation an. Seitdem hat er eine Reihe von gefeierten Debüts gegeben, darunter Don Ottavio in DON GIOVANNI an der San Francsico Opera in Michael Cavanaghs neuer Produktion unter Stabführung Bertrand de Billys, als Alfredo in LA TRAVIATA am Théâtre du Capitole du Toulouse unter Michele Spotti und in diversen Konzerten, darüber hinaus sowohl COSÌ FAN TUTTE als auch DON GIOVANNI beim renommierten Tanglewood Music Festival mit dem Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons. Seine aktuelle Saison ist nicht minder beeindruckend: Er gibt sein Debüt an der Opéra national de Paris in einer Neuproduktion von Bellinis BEATRICE DI TENDA in der Inszenierung von Peter Sellars und unter der Leitung von Mark Wigglesworth und kehrt an die San Francisco Opera zurück, um Tamino in Barrie Koskys Kult- Produktion von DIE ZAUBERFLÖTE unter der Leitung von Musikdirektorin Eun Sun Kim zu singen.

Neben seiner Operntätigkeit findet Amitai Pati immer wieder Zeit für Konzertengagements. In der letzten Saison debütierte er in Mozarts Requiem mit dem New Zealand Symphony Orchestra unter Gemma New und mit dem Orchestre de chambre de Paris unter Hervé Niquet in der Philharmonie de Paris. Außerdem führte er Gounods selten zu hörendes Oratorium „Saint Francois d'Assise“ mit dem Insula Orchestra unter der Leitung von Laurence Equilbey sowohl in Paris als auch in Aix-en-Provence auf und wird sein Londoner Konzertdebüt mit demselben Werk im Barbican geben. In einem besonderen Projekt von Les Grandes Voix in Paris wird er zusammen mit seinem Bruder Pene Pati und der Sopranistin Golda Schultz einen Abend mit Arien, Duetten und Trios mit Les frivolités Parisiennes im Théâtre des Champs-Elysées gestalten.

Im Aufnahmestudio hat Amitai Pati vor kurzem zusammen mit Golda Schultz eine Mozart-Aufnahme für Alpha mit der Kammerakademie Potsdam unter Antonello Manacorda eingespielt, die noch in dieser Saison erscheinen wird. Außerdem hat er einen Gastauftritt auf dem zweiten Soloalbum seines Bruders Pene Pati für Warner. Darüber hinaus ist er auf den jüngsten Pentatone-Aufnahmen von Puccinis MADAMA BUTTERFLY und LA FANCIULLA DEL WEST zu hören, die vom Gulbenkian Orchestra unter Lawrence Foster aufgeführt werden.

Amitai Pati ist Absolvent der Wales International Academy of Voice, wo er bei Dennis O'Neill studierte. Er wurde 2014 zum Young Singers Project in Salzburg eingeladen, wo er die Bühne mit Elīna Garanča, Juan Diego Flórez und Ludovic Tézier teilte. Er ist ein Absolvent des Merola Opera Program in San Francisco, wo er seine erste Hauptpartie als Ferrando in COSÌ FAN TUTTE sang. 

Zusammen mit seinem Bruder, dem Tenor Pene Pati, und seinem Cousin, dem Bariton Moses Mackey, ist Amitai Pati Teil des neuseeländischen Gesangstrios SOL3 MIO, das derzeit bei Universal Music unter Vertrag steht.

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.