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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Nadine Secunde

Nadine Secunde

Nadine Secunde, geb. in Cleveland/Ohio (USA), studierte Klavier und Gesang am Oberlin Conservatory und an der Indiana University bei Margarte Harshaw. 1979 kam sie mit einem Fulbright Stipendium nach Deutschland. Schon 1980 – nach einjährigem Aufenthalt an der Musikhochschule Stuttgart – erhielt sie ihr erstes Engagement am Hessischen Staatstheater Wiesbaden, wo sie u. a. wesentliche Rollen des Wagner-Repertoires sang. 1985 wurde sie Mitglied des Opernhauses Köln; hier debütierte sie in der Titelrolle von Janáceks Oper KATJA KABANOWA in der Regie von Harry Kupfer und unter der musikalischen Leitung von Gerd Albrecht und konnte ihren künstlerischen Durchbruch erzielen.

Es kam zu schneller Entwicklung einer großen Karriere im jugendlich-dramatischen Fach. Bereits 1985 sang sie die ARABELLA in Richard Strauss’ gleichnamigem Werk an der Bayerischen Staatsoper München, im gleichen Jahr die KATJA KABANOWA an der Hamburger Staatsoper in einer Produktion von Sir Peter Ustinov. 1986 trat sie erstmals erfolgreich an der Wiener Staatsoper auf, es folgten weitere Verpflichtungen in München, Köln Lisa / PIQUE DAME, Zürich Sieglinde / DIE WALKÜRE u. a.

Als große Wagner-Interpretin erwies sie sich namentlich bei den Bayreuther Festspielen; hier sang sie 1987/88 die Elsa im LOHENGRIN, danach die Sieglinde im „Kupfer”-Ring unter Daniel Barenboim.

Seitdem gastierte sie regelmäßig an vielen großen deutschen und europäischen Häusern, so u.a. an der Bayerischen Staatsoper München, der Wiener Staatsoper, in Paris, London, am Teatro la Fenice Venedig, in Bologna, Athen und Brüssel

Nadine Secundes amerikanisches Debut fand an der Lyric Opera Chicago als Elisabeth/TANNHÄUSER statt. Es folgten Engagements als Cassandre / LES TROYENS in Los Angeles und als Chrysothemis in San Francisco. Auch am Opernhaus in Seattle trat sie mehrfach auf, so in Wagners RING und als Marschallin / ROSENKAVALIER.

Bedeutende Konzertverpflichtungen führten sie nach Los Angeles, Minnesota, Paris, Warschau, Berlin, Birmingham, London, Boston, Rom u. v. m.

Gegen Ende des letzten Jahrhunderts vollzog Nadine Secunde allmählich den Wechsel ins hochdramatische Fach und verzeichnet dort bedeutende Erfolge, vor allem in den Partien der Brünnhilde (Seattle, Bilbao, Buenos Aires, Amsterdam, Stuttgart), Isolde (Hamburg, Strasbourg, Taiwan) und als Elektra (Marseille, Tokyo, Zürich, Deutsche Oper am Rhein).

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.