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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Dinara Alieva

Dinara Alieva

Dinara Alieva, geboren in Baku / Aserbaidschan, studierte Klavier und Gesang an der Baku Academy of Music und startete ihre Karriere an der Oper in Baku, wo sie zwischen 2002 und 2005 als Solistin im Ensemble des Hauses gewirkt hat. Dort interpretierte sie die großen Partien ihres Faches wie Leonora in IL TROVATORE, Violetta in LA TRAVIATA, Mimi in LA BOHEME und Nedda in PAGLIACCI. Die junge, international aufstrebende Sopranistin arbeitete bereits mit Künstlern wie Plácido Domingo, Vladimir Fedoseyev und Giuliano Carella. Unter anderem gewann sie 2007 die Maria Callas Competition in Athen, 2010 die Francisco Viñas Competition in Barcelona sowie den Operalia Wettbewerb an der Mailänder Scala und wurde im vergangenen Jahr „Honoured Artist of Azerbaijan“.

Seit 2010 ist Dinara Alieva dem Bolschoi Theater verbunden. Ihr Repertoire umfasst einige der wichtigsten Sopranpartien, darunter Rusalka, Marguerite in Gounods FAUST, Mimì und Musetta in LA BOHÈME, Liù in TURANDOT, Magda in LA RONDINE, Lauretta in GIANNI SCHICCHI, Micaëla in CARMEN, Rosalinde in DIE FLEDERMAUS, Leonora in IL TROVATORE, Donna Elvira in DON GIOVANNI, Marfa in DIE ZARENBRAUT und Tatiana in EUGEN ONEGIN. Als Violetta war sie u. a. anlässlich des dreißigsten Todestages von Maria Callas in der Konzerthalle von Thessaloniki zu hören.

In der Spielzeit 2022/23 singt Dinara Alieva die Titelpartie in TOSCA an der Oper Leipzig und in AIDA an der Deutschen Oper Berlin. Zu den Höhepunkten der letzten Saison gehörten Elisabetta di Valois in einer Neuproduktion von DON CARLO an der Semperoper Dresden sowie TOSCA und LA BOHÈME am Bolschoi-Theater.

In den vergangenen Spielzeiten gab sie ein triumphales Debüt an der Wiener Staatsoper als Donna Elvira / DON GIOVANNI, was zu Wiederengagements am Haus als Violetta / LA TRAVIATA und Tatjana EUGEN ONEGIN sowie zu ihrem Debüt am Royal Opera House als Violetta in LA TRAVIATA führte. Weitere bemerkenswerte Engagements waren die Rolle der Liu / TURANDOT an der Wiener Staatsoper, Cio-Cio-San / MADAMA BUTTERFLY an der Opéra national de Paris und Nedda / PAGLIACCI am Gran teatre del Liceu, Magda in einer Neuproduktion von LA RONDINE an der Deutschen Oper Berlin unter der Regie von Rolando Villazon und Mimi / LA BOHÈME in Frankfurt und an der Dresdner Semperoper.

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.