Margarethe Niebuhr

Margarethe Niebuhr

Margarethe Niebuhr wurde 1988 in Leipzig geboren und erhielt ihren ersten Violoncellounterricht im Alter von acht Jahren. Von 2003 bis 2006 war sie Jungstudentin bei Prof. Wolfgang Weber“ an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und war mehrmalige Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“. 2006 bis 2012 studierte Sie bei Prof. Peter Bruns in Leipzig und seit 2012 bei Prof. Troels Svane an der Musikhochschule Lübeck. Sie besuchte Meisterkurse bei Philippe Muller, Wolfgang-Emanuel Schmidt, László Fenyö und Michael Sanderling.

Margarethe Niebuhr war Praktikantin im Gewandhausorchester und dem Orchester des MDR und Akademistin der Staatskapelle Berlin, außerdem war sie mehrere Jahre Solo-Cellistin der Jungen Deutschen Philharmonie.

Margarethe Niebuhr ist seit Beginn der Saison 2013/2014 Mitglied der Violoncello-Gruppe im Orchester der Deutschen Oper Berlin.

Spielplan

3. Tischlereikonzert: Glück, Zufall…?

4. Tischlereikonzert: 40 Jahre Orchesterakademie

5. Tischlereikonzert: This is a joke

6. Tischlereikonzert: Aus der Neuen Welt

Videos

Digitale Instrumentenvorstellung: Die Violoncelli
Video – 13:25 min

Digitale Instrumentenvorstellung: Die Violoncelli

Fünf Cellisten spielen Tosca
Video – 07:58 min

Lieblingsstücke ... mit den fünf Cellisten

Fünf Cellisten spielen Don Carlo
Video –

Lieblingsstücke ... mit fünf Cellisten

Fünf Cellisten spielen Libera me aus Verdis MESSA DA REQUIEM
Video – 07:58 min

Lieblingsstücke ... mit fünf Cellisten

Männer, Mythen, Märchen
Video – 54:00 min

Männer, Mythen, Märchen: Ein digitales Kammerkonzert

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04
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 4. Fensterchen

African American Spirituals
mit Christian Simmons und John Parr
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei

In Deutschland ist bis heute wenig präsent, dass parallel zur Entwicklung des europäischen Lieds das Spiritual in den USA auf eine Tradition blickt, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Während der Unterdrückung durch die Sklaverei als Arbeits-, Freiheits-, Spiel-, Klage-, Feier- oder Wiegenlieder entstanden, bilden afro-amerikanische Spirituals den Ausgangspunkt für Gospel, Blues und letztlich auch für Jazz, R&B und die afro-amerikanische Musik im Allgemeinen. Charakteristisch für Spirituals sind ihre rhythmischen Finessen, die Gegen-Rhythmen, Polyrhythmik und Synkopen beinhalten. Die Klanglichkeit wird bestimmt von Mikrotonalität, pentatonischen Skalen und vielfältiger Verwendung der Singstimme. All diese Elemente lassen darauf schließen, dass sich Einflüsse afrikanischer Musik, wie sie von Sklaven nach Amerika gebracht wurde, über Jahrhunderte hinweg, meist ausschließlich mündlich überliefert, bis heute erhalten haben.

Der aus Washington D. C. stammende Bassbariton Christian Simmons war in der Spielzeit 2022/23 Mitglied der Cafritz Young Artists of the Washington National Opera und wechselte mit der Saison 2023/24 als Stipendiat der Opera Foundation New York ins Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Hier wird er im Laufe der Saison in Partien wie Lord Rochefort / ANNA BOLENA, 2. Geharnischter / DIE ZAUBERFLÖTE, Pinellino / GIANNI SCHICCHI, Brabantischer Edler / LOHENGRIN, Oberpriester des Baal / NABUCCO oder Sciarrone / TOSCA zu erleben sein. Simmons ist Distriktsieger des Eric- und Dominique-Laffont-Wettbewerbs der Metropolitan Opera 2022/23, Gewinner des Gesangswettbewerbs des Harlem Opera Theater 2017 und Gewinner des regionalen Wettbewerbs der National Association of Teaching Singing (NATS) 2016. Außerdem ist er Ehrenmitglied auf Lebenszeit in der Coalition for African Americans in the Performing Arts (CAAPA). Als Absolvent der Morgan State University und des Maryland Opera Studio ist Simmons Mitglied der ersten und größten Musikverbindung des Landes, Phi Mu Alpha Sinfonia Fraternity of America.

John Parr wurde 1955 in Birmingham geboren und studierte an der Manchester University und am Royal Northern College of Music bei Sulamita Aronovsky. Er gewann Preise als Solo-Pianist bei internationalen Wettbewerben in Barcelona und Vercelli und war Mitglied von Yehudi Menuhins „Live Music Now“. 1985 bis 1988 gastierte er als Repetitor am Royal Opera House Covent Garden und arbeitete von 1989 bis 1991 für die Scottish Opera in Glasgow. 1991 kam er nach Deutschland und war Studienleiter und musikalischer Assistent des Generalmusikdirektors in Hannover. Im Jahr 2000 holten ihn Pamela Rosenberg und Donald Runnicles als „Head of Music Staff“ an die San Francisco Opera. Von 2002 bis 2005 war er musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Von 2011 bis 2014 war er am Staatstheater Karlsruhe in der Funktion eines Casting-Direktors und Assistenten des Generalmusikdirektors. Seit August 2014 ist John Parr an der Deutschen Oper Berlin tätig, zunächst als Studienleiter, seit 2018 als Headcoach.