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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Anna Pirozzi

Anna Pirozzi

In den letzten zehn Jahren hat sich die Sopranistin Anna Pirozzi als eine der führenden italienischen dramatischen Sopranistinnen etabliert. So gastiert sie an den größten Bühnen der Welt, darunter die Scala di Milano, die Opèra national de Paris, die Wiener Staatsoper, die Arena di Verona, das Teatro Real Madrid, die San Francisco Opera, das Gran Teatre del Liceu Barcelona und die Bayerische Staatsoper München. Im Sommer 2021 feierte sie ihre 100. Vorstellung als Abigaille / NABUCCO in der Arena di Verona unter großem Beifall von Kritikern und Publikum.

Zu ihren jüngsten Engagements zählen Lady Macbeth / MACBETH an der Wiener Staatsoper, am Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia und am Royal Opera House Covent Garden, Abigaille am Teatro Real, Tosca am Royal Opera House Covent Garden, der Deutschen Oper Berlin und am Teatro Massimo di Palermo, Turandot an der Bayerischen Staatsoper sowie Amelia / UN BALLO IN MASCHERA an der Deutschen Oper Berlin und am Teatro Regio di Parma. Sie sang in ERNANI an der Opera de Las Palmas und in Paris I DUE FOSCARI (konzertant).

Zu ihren zahlreichen Karrierehöhepunkten gehören u. a. Maddalena di Coigny / ANDREA CHENIER an der San Francisco Opera, in Bilbao und Turin, Lucrezia Contarini / I DUE FOSCARI am Teatro alla Scala, Leonora / IL TROVATORE am Royal Opera House Covent Garden, in Turin und Bologna, La Gioconda im Gran Teatre del Liceu, Norma am Teatro de Colon Buenos Aires und in Bilbao, Aida in der Arena di Verona und am Teatro Real Madrid, Santuzza in CAVALLERIA RUSTICANA am Royal Opera House, am Teatro San Carlo in Neapel und in den Thermen von Caracalla in Rom, Luisa Miller am Teatro Carlo Felice in Genua, Odabella in ATILLA am Teatro Real, Manon Lescaut in Lüttich, Königin Elisabeth in Donizettis ROBERTO DEVEREUX an der Deutschen Oper Berlin, Tosca in Leipzig, Turin und Rom, Elvira in ERNANI in Rom, Amelia in UN BALLO IN MASCHERA in Parma und Turin, Leonora in LA FORZA DEL DESTINO in Piancenza und Modena sowie Imogene in IL PIRATA an der Oper von Monte Carlo. Im Laufe ihrer Karriere wurde Pirozzis Name zum Synonym für zwei Rollen: Lady Macbeth, die sie an der Metropolitan Opera, am Royal Opera House, in Sao Paolo, Bologna, Cagliari, Palermo, Madrid, Turin und beim Edinburgh Festival aufgeführt hat, um nur einige zu nennen, und Abigaille in NABUCCO, die sie unter anderem in Valencia, Peking, Tel Aviv, Leipzig, Stuttgart, Berlin, Las Palmas, Menorca, Lyon, Paris, Bologna, Florenz, Parma, Palermo, Cagliari, Neapel und am Teatro alla Scala gesungen hat.

Die in Neapel geborene Sopranistin begann ihr Gesangsstudium am Musikinstitut des Aostatals und perfektionierte ihre Studien am „G. Verdi“-Konservatorium in Turin.

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22
DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.