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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Ersan Mondtag

Ersan Mondtag

Ersan Mondtag wurde 1987 in Berlin geboren und arbeitet zwischen den Feldern Theater und Musik, Performance und Installation.

Er hospitierte zuerst bei Thomas Langhoff, Frank Castorf und Claus Peymann, assistierte dann bei Vegard Vinge, bevor er 2011 an die Otto Falckenberg Schule nach München ging. Das Studium brach er nach zwei Jahren ab und gründete in München 2012 das KAPITÆL ZWEI KOLEKTIF, konzipierte im Kollektiv Dauerperformances, experimentelle Partyformen sowie interdisziplinäre Theaterarbeiten, zuletzt PARTY #4 – NSU im Mixed Munich Arts (MMA). Für die Schaustelle der Pinakothek der Moderne realisierte er mit Olga Bach KONKORDIA, eine neuntägige Dauerperformance.

In der Spielzeit 2013/14 war Ersan Mondtag Mitglied im REGIEstudio des Schauspiel Frankfurt und inszenierte dort 2. SINFONIE (2014 beim „radikal jung“ Festival), DAS SCHLOSS und ORPHEUS# (2015 beim „radikal jung“ Festival in München).

2015 entstand am Staatstheater Kassel sein Stück TYRANNIS, mit dem Ersan Mondtag zum Berliner Theatertreffen 2016 eingeladen wurde. Weitere Gastspiele, u. a. erneut beim Festival „radikal jung“, folgten.

Das Fachmagazin „Theater Heute“ kürte Mondtag zum Nachwuchsregisseur des Jahres 2016. Gleichermaßen wurde er in den Kategorien „Bühnenbildner und Kostümbildner des Jahres“ ausgezeichnet.

Seine Inszenierung DIE VERNICHTUNG (Text: Olga Bach), die am Theater Bern produziert wurde, brachte Mondtag die zweite Theatertreffen-Einladung in Folge ein.

2017 kürten ihn die Kritiker in einer Umfrage von „Theater Heute“ zum „Kostümbildner des Jahres“. Die Kollegen von der „Deutschen Bühne“ wählten ihn zum „Bühnenbildner des Jahres“.

Ersan Mondtag lebt in Berlin. Er inszeniert u. a. am Thalia Theater Hamburg, am Berliner Ensemble, am Maxim Gorki Theater, am Theater Bern und an den Münchner Kammerspielen.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

Aus der Premiere: Antikrist
Video – 03:00 min

Aus der Premiere: Antikrist

Rued Langgaard: Antikrist
Video – 02:21 min

Rued Langgaard: Antikrist

Werkstattbesuch: Antikrist
Video – 02:57 min

Werkstattbesuch: Antikrist

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12
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 12. Fensterchen

Heute im Parkettfoyer: „Die Schneekönigin“ als Live-Hörspiel
Eine Lesung mit Burkhard Ulrich und Fanny Frohnmeyer sowie am Schlagzeug Lukas Zeuner
17.00 Uhr / Parkettfoyer
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


„Seht! nun fangen wir an. Wenn wir am Ende der Geschichte sind, wissen wir mehr als jetzt, denn es war ein böser Kobold! Es war einer der allerärgsten, es war der Teufel! Eines Tages war er recht bei Laune, denn er hatte einen Spiegel gemacht, welcher die Eigenschaft besaß, dass alles Gute und Schöne, was sich darin spiegelte, fast zu nichts zusammenschwand, aber das, was nichts taugte und sich schlecht ausnahm, hervortrat und noch ärger wurde. Die herrlichsten Landschaften sahen wie gekochter Spinat darin aus, und die besten Menschen wurden widerlich oder standen auf dem Kopfe ohne Rumpf“, so beginnt das Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen.

Durch einen unglücklichen Zufall springt ein Splitter dieses üblen Zauberspiegels in Kays Herz, woraufhin er das Leben in seinem kleinen Städtchen plötzlich ganz scheußlich findet und sich von der fiesen Schneekönigin in den hohen Norden mitnehmen lässt. Doch Kays Freundin Gerda zieht los, um ihren besten Freund zu retten. Mit Hilfe von Krähe und Rentier findet sie am Ende den Weg in den kalten Norden Lapplands und kann mit der wahren Macht der Freundschaft und des Lachens ihren Kay aus den Klauen der Schneekönigin befreien.

Heute lesen im Foyer der Tenor Burkhard Ulrich und die Leiterin unserer Jungen Deutschen Oper Fanny Frohnmeyer dieses berührende und wunderschöne Märchen Hans Christian Andersens für alle großen und kleinen Märchen-Fans! Und unser Schlagzeuger Lukas Zeuner steuert mit Marimbas, einem Xylophon und allen möglichen (und unmöglichen) Rhythmus- und Klanginstrumenten den Sound zur Geschichte bei. Und das live und ganz nahe dem Publikum neben dem großen Tannenbaum im Parkettfoyer.