Ivan Repušić

Ivan Repušić

Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters
Erster ständiger Gastdirigent der Deutschen Oper Berlin

Ivan Repušić studierte Dirigieren an der Musikakademie in Zagreb bei Igor Gjadrov und Vjekoslav Sutej. Es folgten Studien bei Jorma Panula und Gianluigi Gelmetti sowie Assistenzen bei Kazushi Ono (Badisches Staatstheater Karlsruhe) und Donald Runnicles (Deutsche Oper Berlin).

Nach Stationen als Chefdirigent und Operndirektor am kroatischen Nationaltheater in Split, als musikalischer Leiter des Dubrovnik Sommer Festivals, als Chefdirigent des Zadar Chamber Orchestra, als 1. Kapellmeister an der Staatsoper in Hannover und 1. Gastdirigent der Deutschen Oper Berlin wurde Ivan Repušić zur Spielzeit 2016/2017 Generalmusikdirektor an der Staatsoper in Hannover. In München debütierte Ivan Repušić beim Münchner Rundfunkorchester mit einer konzertanten Aufführung von Puccinis »LA RONDINE« und einer SILVESTER-GALA und wurde daraufhin zum neuen Chefdirigenten, mit Beginn der Spielzeit 2017/2018, ernannt.

Gastverpflichtungen führten ihn an das New National Theatre in Tokyo mit Verdis LA TRAVIATA, an die Deutsche Oper Berlin mit CAVALLERIA RUSTICANA / PAGLIACCI, LA TRAVIATA, NABUCCO, TANNHÄUSER, CARMEN, TURANDOT, TOSCA, UN BALLO IN MASCHERA, LUCIA DI LAMMERMOOR, EUGEN ONEGIN, DER FLIEGENDE HOLLÄNDER an die Semperoper Dresden mit MACBETH, FAUST (MARGARETHE), DIE ZAUBERFLÖTE, LA TRAVIATA, an das Aalto-Theater Essen mit FALSTAFF, an die Hamburgische Staatsoper mit RIGOLETTO, L’ELISIR D’AMORE und LA BOHÈME sowie zur Komischen Oper Berlin mit RIGOLETTO und LA TRAVIATA.

Außerdem dirigierte er alle wichtigen Orchester und Opernensembles in Kroatien sowie das Norwegian National Opera Orchestra in Oslo, das Orchestra Sinfonica Giuseppe Verdi di Milano, die Prager Symphoniker, die Slowenische Philharmonie, das Orchester des Staatstheaters Darmstadt, das Sinfonieorchester Cottbus und Hannover sowie das Orchester der Deutschen Oper Berlin. Mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin verbindet ihn eine regelmäßige Gasttätigkeit.

Ivan Repušić ist mehrfacher Preisträger in Kroatien und widmet sich neben seinen Dirigaten der pädagogischen Arbeit als Lehrbeauftragter an der Akademie der Bildenden Künste der Universität von Split.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

Clémentine Margaine singt „L'amour est un oiseau rebelle“ aus Carmen
Video – 04:54 min

„L'amour est un oiseau rebelle“ (Habanera / Carmen)

Georges Bizet: Carmen [Trailer]
Video – 02:09 min

Georges Bizet: Carmen

Eine Einführung zu Puccinis „Tosca“
Video – 19:45 min

Tosca, kommentiert von Lars Gebhardt

Ivan Inverardi singt „Te Deum“ aus TOSCA
Video – 04:29 min

„Te Deum“ (Tosca)

Sondra Radvanovsky singt „Vissi d'arte, vissi d'amore“ aus TOSCA
Video – 04:08 min

„Vissi d'arte, vissi d'amore“ (Tosca)

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.