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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Ivan Repušić

Ivan Repušić

Ivan Repušić ist derzeit Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters, außerdem Erster ständiger Gastdirigent der Deutschen Oper Berlin sowie seit Beginn der Saison 2024/25 Chefdirigent der Staatskapelle Weimar. Der gebürtige Kroate studierte Dirigieren an der Musikakademie in Zagreb bei Igor Gjadrov und Vjekoslav Šutej. Nach Stationen als Chefdirigent und Operndirektor am kroatischen Nationaltheater in Split, als musikalischer Leiter des Dubrovnik Sommer Festivals, als Chefdirigent des Zadar Chamber Orchestra, als Erster Kapellmeister an der Staatsoper in Hannover und Erster Gastdirigent der Deutschen Oper Berlin wurde Ivan Repušić zur Spielzeit 2016/17 zum Generalmusikdirektor der Staatsoper in Hannover berufen, wo er in diesem Amt bis 2019 wirkte. Seit der Spielzeit 2017/18 und weiterhin bis zum Sommer 2026 ist Ivan Repušić Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters.

Gastverpflichtungen führten ihn u. a. an das New National Theatre in Tokyo (LA TRAVIATA), die Deutsche Oper Berlin (CAVALLERIA RUSTICANA / PAGLIACCI, LA TRAVIATA, FRANCESCA DA RIMINI, NABUCCO, TANNHÄUSER, DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, LUCIA DI LAMMERMOOR, EUGEN ONEGIN CARMEN, TOSCA, DON CARLO u. a.), die Semperoper Dresden (MADAMA BUTTERFLY, MACBETH, DON CARLO, TURANDOT u. a.), die Hamburgische Staatsoper (RIGOLETTO, LA BOHÈME, SIMON BOCCANEGRA u. a.), die Staatsoper Unter den Linden (RIGOLETTO), die Bayerische Staatsoper (UN BALLO IN MASCHERA) sowie zur Komischen Oper Berlin (RIGOLETTO, LA TRAVIATA). In der Saison 2023/2024 gab Ivan Repušić sein Debüt am Opernhaus Zürich mit einer Neueinstudierung von Verdis I VESPRI SICILIANI.

Ivan Repušić dirigierte alle wichtigen Orchester und Opernensembles Kroatiens sowie das Norwegian National Opera Orchestra in Oslo, das Orchestra Sinfonica Giuseppe Verdi di Milano, die Prager Symphoniker, die Slowenische Philharmonie, die Staatskapelle Weimar, das Niedersächsische Staatsorchester Hannover, die Wiener Symphoniker, die NDR Radiophilharmonie, das Orchester der Deutschen Oper Berlin sowie das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin.

Als Chefdirigent des Münchner Rundfunkorchesters hat Ivan Repušić eine Reihe von Konzertproduktionen von Opern und Orchesterwerken geleitet und bei führenden europäischen Labeln veröffentlicht. Parallel zu seiner Dirigentenkarriere lehrte er 2004 bis 2016 an der Kunstakademie der Universität Split, wo er den Titel eines außerordentlichen Professors erhielt. Für seine künstlerischen Leistungen wurden ihm auch zahlreiche bedeutende kroatische Preise zuteil: Vladimir-Nazor-Preis, Vatroslav-Lisinski-Preis, Milka-Trnina-Preis, Orlando-Preis, Preis der Stadt Zadar u. a. m. 2021 verlieh ihm die Universität Zadar die Ehrendoktorwürde für seinen außerordentlichen Beitrag auf dem Gebiet des kulturellen und künstlerischen Schaffens.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

Clémentine Margaine singt „L'amour est un oiseau rebelle“ aus Carmen
Video – 04:54 min

„L'amour est un oiseau rebelle“ (Habanera / Carmen)

Eine Einführung zu Puccinis „Tosca“
Video – 19:45 min

Tosca, kommentiert von Lars Gebhardt

Ivan Inverardi singt „Te Deum“ aus TOSCA
Video – 04:29 min

„Te Deum“ (Tosca)

Sondra Radvanovsky singt „Vissi d'arte, vissi d'amore“ aus TOSCA
Video – 04:08 min

„Vissi d'arte, vissi d'amore“ (Tosca)

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23
DEZ

Advents-Verlosung: Das 23. Fensterchen

Erst seit dem 22. November 2024 ist diese CD zu Massenets HÉRODIADE im Handel und ist damit unsere allerjüngste, nigelnagelneue Veröffentlichung, die wir heute mit großer Freude in unserem Adventskalender für Sie verlosen. Wenn Sie zu den Gewinner*innen einer der beiden CD-Boxen (2 CDs) gehören möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 23. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wenige Frauengestalten haben die Kunst des späten 19. Jahrhunderts so nachhaltig inspiriert wie die judäische Prinzessin Salome, die der Legende nach für die Enthauptung Johannes des Täufers verantwortlich gewesen sein soll. Vor allem in Frankreich waren Schriftsteller, Maler und Komponisten fasziniert von diesem Stoff und seiner Verquickung von Orientalismus und Dekadenz, von Erotik und Opulenz. Auch Jules Massenet griff zu: Allerdings steht im Zentrum seiner 1881 in Brüssel uraufgeführten HÉRODIADE nicht, wie ein Vierteljahrhundert später bei Richard Strauss, die royale Kindfrau Salome, sondern ihre Mutter Herodias, die Gattin des Königs Herodes. Und während Strauss später mit seinem ersten Opernwelterfolg die Tür ins 20. Jahrhundert aufstoßen wird, feiert bei Massenet die große Oper des 19. Jahrhunderts mit Pathos, Pose und hollywoodreifem Drehbuch einen ihrer letzten Triumphe. Mit einer Königin, die aus Eifersucht den Tod der eigenen Tochter verschuldet, einem geheimnisvollen Sternendeuter, einem Propheten, der den Gefühlen der Liebe nicht unzugänglich ist, einem entscheidungsschwachen Herrscher und einer heroisch liebenden Prinzessin bietet Massenet eine Vielzahl markanter Opernfiguren auf und gibt der Handlung durch Verarbeitung hebräischer und orientalischer Motive eine schillernde »couleur locale«.

Für die konzertante Aufführung der Deutschen Oper Berlin kehrte die große französische Mezzosopranistin Clémentine Margaine an das Haus zurück, an dem sie Erfolge unter anderem als Carmen, Marguerite in LA DAMNATION DE FAUST und zuletzt als Fidès in LE PROPHÈTE feierte. Es wurden die Vorstellungen von HÉRODIADE am 15. und 18. Juni 2023 aufgezeichnet.

Hören Sie auf dieser CD unter Leitung unseres Ersten Ständigen Gastdirigenten Enrique Mazzola Etienne Dupuis (Hérode), Clémentine Margaine (Hérodiade), Nicole Car (Salomé), Matthew Polenzani (Jean), Marko Mimica (Phanuel), Dean Murphy (Vitellius), Kyle Miller (Der Hoheprieste), Sua Jo (Eine junge Babylonierin), Thomas Cilluffo (Stimme aus dem Tempel), das Orchester der Deutschen Oper Berlin und – in der Einstudierung von Jeremy Bines – den Chor unseres Hauses.



Einsendeschluss: 23. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 27. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die CDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.