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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Sebastian Hanusa

Sebastian Hanusa

Sebastian Hanusa wurde 1976 in Dortmund geboren und studierte in seiner Heimatstadt Schulmusik und Philosophie sowie später Musikwissenschaften an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Zudem absolvierte er ein Kompositionsstudium bei Prof. Theo Brandmüller an der Musikhochschule Saarbrücken und studierte elektronische Musik bei François Donato und Daniel Teruggi (GRM Paris/Forbach).

Er arbeitete als freischaffender Dramaturg unter anderem mit den Komponisten Mauricio Kagel und Tom Johnson. Zwischen 2004 und 2008 war Sebastian Hanusa Musikdramaturg des Würzburger Mainfranken Theaters, war in der Spielzeit 2008/2009 als Tanz- und Musikdramaturg am Theater Magdeburg engagiert und war von 2009 bis 2012 Dramaturg für Oper und Konzert am Oldenburgischen Staatstheater. In dieser Funktion war er zudem verantwortlich für die dramaturgische Betreuung von »klangpol«, dem Netzwerk für Neue Musik in Oldenburg und Bremen.

In der Saison 2014/2015 wirkte er an der Deutschen Oper Berlin (als Elternzeitvertretung für Dorothea Hartmann) als Stellvertretender Chefdramaturg und Künstlerischer Leiter der Tischlerei, seit der Spielzeit 2015/2016 ist er als Dramaturg an der Deutschen Oper Berlin engagiert. Daneben arbeitet er freiberuflich als Komponist und Publizist, letzteres mit dem Schwerpunkt Neue Musik und Zeitgenössisches Musiktheater.

Spielplan

In Produktionen wie

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Andrej Koroliov: Die Vorüberlaufenden
Video – 03:08 min

Andrej Koroliov: Die Vorüberlaufenden

Charles Mingus: Epitaph
Video – 06:46 min

Charles Mingus: Epitaph

Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg
Video – 03:02 min

Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg

Giuseppe Verdi: Simon Boccanegra
Video – 02:17 min

Giuseppe Verdi: Simon Boccanegra

Verlosung: 3*1 CD-Box „L’Invisible“ von Aribert Reimann
Video – 02:14 min

Aribert Reimann: L'Invisible

Der Zwerg, kommentiert von Sebastian Hanusa
Video – 35:40 min

Der Zwerg, kommentiert von Sebastian Hanusa

Publikumsstimmen zu Uraufführung von L'Invisible
Video – 02:15 min

L'Invisible: Publikumsstimmen zur Uraufführung

Der Schrei des Pfauen in der Nacht
Video – 04:34 min

Der Schrei des Pfauen in der Nacht

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22
DEZ

Advents-Verlosung: Das 22. Fensterchen

Am 7. März 2025 feiert der erste Teil von Tobias Kratzers Strauss-Trilogie ARABELLA im Rahmen unserer „Richard Strauss im März“-Wochen seine Wiederaufnahme mit u. a. Jennifer Davis als Arabella, Heidi Stober als Zdenka/Zdenko, Thomas Johannes Mayer als Mandryka, Daniel O'Hearn als Matteo und wie in der Premierenserie mit Doris Soffel und Albert Pesendorfer als Ehepaar Waldner. Heute verlosen wir unsere DVD, die erst ab 14. Februar 2025 überhaupt im Handel erhältlich sein wird. Wir danken NAXOS aufs Herzlichste dafür, dass wir die ganz besondere Möglichkeit wahrnehmen dürfen, für Sie beinahe acht Wochen vor dem offiziellen Verkaufsstart ARABELLA in unseren Los-Topf zu geben.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von ARABELLA – eine lyrische Komödie in drei Aufzügen von Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 22. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Wien, um 1860. Der verarmte Graf Waldner lebt mit seiner Familie in einem Wiener Hotel. Der einzige Ausweg aus seiner prekären Lage ist eine reiche Heirat für eine seiner beiden Töchter. Doch reichen die Mittel der Familie nur, um die ältere der beiden, Arabella, standesgemäß zu präsentieren. Damit die finanzielle Notlage der Familie nicht auffällt, wird Zdenka, die jüngere Schwester, als Junge verkleidet. Zwar interessieren sich etliche Männer für Arabella, doch sie ist entschlossen, solange zu wartet, bis „der Richtige“ für sie auftaucht. Als der reiche Provinzadlige Mandryka erscheint, fühlen beide auf Anhieb, dass sie füreinander bestimmt sind. Arabella bittet sich lediglich aus, auf dem anstehenden Faschingsball ihren Junggesellinnen-Abschied feiern zu dürfen. Auf dem Ball verabschiedet sich Arabella von ihren Verehrern. Dort ist auch der junge Offizier Matteo, in den Zdenka heimlich verliebt ist und mit dem sie unter dem Deckmantel ihrer Verkleidung als Junge eine Freundschaft geknüpft hat. Matteo jedoch begehrt Arabella und ist verzweifelt, als er die Hoffnungslosigkeit seiner Liebe erkennt. Zdenka fasst einen Plan: Sie fingiert einen Brief Arabellas, in dem sie Matteo eine gemeinsame Liebesnacht verspricht. Doch stattdessen will sie selbst im Dunkel des Hotelzimmers auf ihn warten. Mandryka erfährt von Arabellas angeblicher Untreue und begibt sich mit den Ballgästen ins Hotel, um Arabella in flagranti zu überraschen. Die nichtsahnende Arabella ist von Mandrykas Misstrauen zunächst tief gekränkt. Doch als sich die Verwechslung klärt, verzeiht sie ihm. Die beiden werden ein Paar, ebenso wie Zdenka und Matteo.

Die opulente, vielstimmig funkelnde Orchestersprache von Richard Strauss und das historische Wiener Setting haben schon bei der Uraufführung von ARABELLA 1933 dazu geführt, dass diese letzte gemeinsame Arbeit von Strauss und Hugo von Hofmannsthal als operettenhafte Verwechslungskomödie missverstanden wurde. Für Tobias Kratzer, der an der Deutschen Oper Berlin bereits sehr erfolgreich Alexander von Zemlinskys DER ZWERG inszenierte, markiert Strauss’ Oper jedoch die Bruchstelle zweier Weltbilder: Auf der einen Seite das traditionelle Rollenbild von Mann und Frau, wie es sich unter anderem in Arabellas berühmtem Solo: „Und du sollst mein Gebieter sein“ ausdrückt. Auf der anderen Seite steht jedoch eine moderne Vorstellung des gesellschaftlichen Miteinanders, für die beispielsweise Zdenka in ihrem Infragestellen geschlechtlicher Identitäten steht. In seiner Arbeit leuchtet Kratzer diesen Zweispalt in den zahlreichen Charakterporträts der ARABELLA aus und verfolgt das Spannungsverhältnis dieser Rollenverständnisse vom Wien des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. In der Kategorie Raum wurden Manuel Braun, Jonas Dahl und Rainer Sellmaier für diese Produktion mit dem renommierten Deutschen Theaterpreis DER FAUST 2023 geehrt.

Unter der Stabführung von Sir Donald Runnicles erleben Sie in dieser Aufzeichnung u. a. Albert Pesendorfer, Doris Soffel, Sara Jakubiak, Elena Tsallagova, Russell Braun, Robert Watson, Thomas Blondelle, Kyle Miller, Tyler Zimmerman, Hye-Young Moon, Lexi Hutton, Jörg Schörner u. a. sowie Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin. Es wurden die Vorstellungen am 18. und 23. März 2023 von rbb Kultur und Naxos für diese DVD aufgezeichnet.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die Aufnahmen von DER ZWERG, DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER, DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sowie ANTIKRIST dokumentieren. Im Laufe des Jahres 2025 erscheinen Richard Strauss‘ ARABELLA und INTERMEZZO.



Einsendeschluss: 22. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.