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Schedule - Deutsche Oper Berlin

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Andrea Chenier

Umberto Giordano (1867 – 1948)

04
Wed
June
19:30 - 22:00
C prices: € 108.00 / 90.00 / 64.00 / 40.00 / 26.00
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Information about the work

Opera in 4 acts by Umberto Giordano
Libretto by Luigi Illica
First performed on 28th March, 1896 at Milan
Premiered at the Deutsche Oper Berlin on 28th September, 1994

2 hrs 30 mins / 1 interval

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

45 minutes before beginning: Introduction (in German language)

empfohlen ab 13 Jahren
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04
Wed
June
19:30 - 22:00
C prices: € 108.00 / 90.00 / 64.00 / 40.00 / 26.00
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Sommer 1789. Im Schloss der Contessa di Coigny wird ein Fest vorbereitet. Carlo Gérard, Diener im Hause der Contessa, schreit seinen Hass auf die Dekadenz der französischen Aristokratie heraus. Sein alter Vater muss von früh bis spät schuften, er selbst, der mit der Tochter des Hauses, Maddalena di Coigny, aufgewachsen ist und sie heimlich, aber aussichtslos liebt, führt ein würdeloses Dasein als Lakai. Die politische Lage ist angespannt. Doch als die Ballgesellschaft schließlich eintrifft, versucht man sich mit Schäferspielen von den beunruhigenden Nachrichten aus Paris abzulenken. Unter den Gästen befindet sich auch der junge Dichter Andrea Chénier. Maddalena fordert ihn auf, eines seiner Gedichte vorzutragen. Er singt von der Liebe und beklagt die Ungerechtigkeit der herrschenden Zustände so eindringlich, dass sie tief betroffen den Saal verlässt. Da öffnen sich plötzlich die Türen und eine aufgewühlte Menschenmenge, angeführt von Gérard, schockiert die Ballgäste. Doch der Contessa gelingt es, die Menschen zurückzuweisen. Der Tanz geht weiter.

Fünf Jahre später tanzt niemand mehr. Paris zittert unter dem Regime Robespierres. Gérard ist Ankläger beim Revolutionstribunal geworden; Maddalena lebt verarmt in Paris, nur unterstützt von ihrer ehemaligen Zofe Bersi, die sich als Kurtisane durchschlägt. Chénier wird wegen seiner Gedichte gegen die Schreckensherrschaft Robespierres verfolgt. Obwohl ihn sein Freund Roucher eindringlich bittet, Paris zu verlassen, weigert er sich, denn er hat sich in eine Unbekannte verliebt, die ihm heimlich Briefe schreibt. Die Unbekannte ist Maddalena. Als sich die beiden bei einem nächtlichen Treffen ihre Liebe gestehen, werden sie von Gérard überrascht, der Maddalena seit einiger Zeit durch seine Spitzel suchen ließ. Es kommt zum Kampf, bei dem Gérard verwundet wird. Gérard bittet seinen Rivalen, mit Maddalena zu fliehen und für ihre Sicherheit zu sorgen. Auf einer Sitzung des Revolutionstribunals einige Zeit später unterzeichnet er dennoch die Anklageschrift gegen Chénier, den er ohnehin für verloren hält. Um ihren Geliebten zu retten, bietet Maddalena Gérard ihren Körper an. Gerührt von ihrer Liebe, schwört Gérard, den Dichter vor dem Tribunal zu verteidigen, doch vergebens. Chénier wird zum Tode verurteilt. Am Abend vor seiner Hinrichtung verschafft sich Maddalena mit Gérards Hilfe Zugang zum Gefängnis und besticht einen der Schließer, sie an Stelle einer anderen Verurteilten in Haft zu nehmen. Die beiden Liebenden erwarten gemeinsam den Tod.

Wenngleich selten aufgeführt, gehört Umberto Giordanos ANDREA CHENIER zu den eindrucksvollsten Werken aus dem Umkreis des sogenannten »verismo«, einer Stilrichtung der italienischen Oper, die naturalistische Elemente nicht nur in der Wahl des Sujets, sondern auch in der musikalischen Durchführung in den Vordergrund stellte. Wortführer der neuen Bewegung wurde Pietro Mascagni, dessen Einakter CAVALLERIA RUSTICANA als Sieger aus einem vom Verleger Edoardo Sonzogno ausgeschriebenen Opernwettbewerb hervorgegangen war und seinen Schöpfer auf einen Schlag berühmt machte. Wichtige Merkmale des »verismo« finden sich auch in Giordanos Revolutionsoper, so etwa die musikalische Verarbeitung historischer Tänze und Märsche aus der Zeit vor der Französischen Revolution und bekannte Revolutions-Klänge wie das »Ça ira«, die Carmagnole oder die Marseillaise, die entweder nur angedeutet oder an zentralen Stellen des Werkes auch direkt zitiert werden.

Die Hauptfigur, der Dichter Andrea Chénier, ist nach historischem Vorbild gestaltet, das Klima der Französischen Revolution in seinem Wechsel von Schrecken und Pathos sehr theaterwirksam ausgearbeitet. Die Dreiecksgeschichte zwischen dem Dichter, Gérard und der jungen Maddalena wird vor diesem Hintergrund um so anrührender.

»Die innere Aktualität des Stücks darzustellen, gelingt dem Regisseur John Dew ohne gewaltsame äußere Aktualisierung auf verblüffende Weise.« [Nürnberger Zeitung]

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DEC

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.