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Herzlichen Glückwunsch den Gewinner*innen - Deutsche Oper Berlin

Herzlichen Glückwunsch den Gewinner*innen

Der Kompositionswettbewerb „Neue Szenen“ ist eines der wichtigen internationalen Nachwuchs-Formate für zeitgenössisches Musiktheater. Die Gewinner sind die Kroatin Sara Glojnaric, der Italiener Lorenzo Troiani sowie der Kasache Sehyung (Sergej) Kim

Die Deutsche Oper Berlin gratuliert den Gewinnern des Internationalen Kompositionswettbewerbs NEUE SZENEN, den sie zum fünften Mal in Kooperation mit der Hochschule für Musik Hanns Eisler ausgeschrieben hatte und deren Ergebnisse im April 2021 in der Tischlerei, der experimentellen Spielstätte der Deutschen Oper Berlin, uraufgeführt werden. Die Gewinner*inner (Biografien s.u.) sind:

Sara Glojnarić (28)
Lorenzo Troiani (30)
Sehyung (Sergej) Kim (32)
 

Komponist*innen bis zum Alter von 35 Jahren waren aufgefordert, aus­sagekräftige Werke einzusenden, aus denen eine Jury unter Vorsitz von Chaya Czernowin drei Gewinner*innen eines Stipendiums zur Komposi­tion eines neuen Musiktheaterwerks ausgewählt hat. Unter dem Titel NEUE SZENEN V erarbeiten die Komponist*en zusammen mit den drei jungen Autor*innen Lea Mantel, Peter Neugschwentner und Dorian Brunz, allesamt Absolvent*innen des von John von Düffel geleiteten Stu­diengangs „Szenisches Schreiben“ der Universität der Künste Berlin, ein dreiteiliges Musiktheater, dessen einzelne Abschnitte von jeweils einem/ einer Studierenden der Regieklasse inszeniert wird. Studierende der Hochschule für Musik Hanns Eisler bilden auch das Solist*innen- und Instrumentalensemble, das von Manuel Nawri geleitet wird.

Bis zum 15. September 2019 gingen 30 gültige Bewerbungen ein, knapp die Hälfte kam aus dem Ausland. In mehreren Schritten ermittelten die Mitglieder der Jury – Chaya Czernowin (Komponistin), Julia Spinola (Musikpublizistin), Sebastian Hanusa (Dramaturg, Deutsche Oper Berlin), Prof. Wolfgang Heininger (Komponist, Hochschule für Musik Hanns Eisler, Berlin), Prof. Claus Unzen (Regisseur, Hochschule für Musik Hanns Eisler, Berlin) und Prof. Manuel Nawri (Dirigent, Hochschule für Musik Hanns Eisler, Berlin) die interessantesten und aussichtsreichsten unter den eingesandten Werken.

Sara Glojnaric © Privat / Lorenzo Troiani © Ernst Marianne Binder / Sehyung Kim © Elena Kim
Die Kurzbiografien
 

Sara Glojnarić, geb. 1991 in Zagreb (Kroatien), studierte Komposition von 2009 bis 2013 bei Davorin Kempf an der Musikakademie Zagreb und von 2015 bis 2018 bei Martin Schüttler an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Ihre Arbeit umfasst sowohl Orchester- und Ensemblestücke als auch Videoarbeiten und multi-mediale/-sensorische Installationen. Sie schrieb unter anderem Kompositionen für das Ensemble Musikfabrik, die Neuen Vocalsolisten Stuttgart, Trio Catch, Sarah Maria Sun, Dirk Rothbrust, The Black Page Orchestra und das HRT Rundfunkorchester. Ihre Musik wurde auf Festivals wie dem ECLAT Festival Stuttgart, Ultraschall-Festival Berlin, dem Huddersfield Contemporary Music Festival, den Wittener Tagen für neue Kammermusik, beim Showroom of Contemporary Sound, der Music Biennale Zagreb sowie bei Acting in Concert aufgeführt. 2018 wurde sie mit dem Kranichsteiner Musikpreis bei den Darmstädter Ferienkursen für ihre Videoinstallation „#popfem“ ausgezeichnet, die in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Binha Haase entstand. 2019 erhielt sie ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. Weitere Informationen: www.saraglojnaric.com

Der 1989 in Rom geborene Komponist Lorenzo Troiani lebt zwischen Graz und Boston. Er studierte Komposition bei Salvatore Sciarrino, Clemens Gadenstätter und Gerd Kühr und macht derzeit sein PhD an der Harvard University bei Chaya Czernowin. Er nahm an Kursen und Meisterklassen unter anderem bei Voix Nouvelles Royaumont, der Impuls academy, den Darmstädter Ferienkursen und der Accademia Chigiana bei Beat Furrer, Pierluigi Billone, Marc Andre, Dariusz Przybylski, Johannes Schöllhorn, Manfred Trojahn, Philippe Manoury, Brian Ferneyhough, Alessandro Solbiati, José Manuel López López, Chaya Czernowin, Isabel Mundry, Stefano Gervasoni, Dmitri Kourliandski, Steven Takasugi und Francesco Filidei teil und erhielt dort wichtige Impulse für seine künstlerische Ent­wicklung. Lorenzo Troiani wurde mit zahlreichen internationalen Kompositionspreisen ausgezeichnet und seine Musik wurde von Ensembles wie den Neuen Vocalsolisten, dem Quatour Diotima, Klangforum Wien, dem Quartetto Prometeo, OENM Salzburg, MDI ensemble, Divertimento ensemble, Curious Chamber Players, Quatuor Tana, Vertixe Sonora ensemble und dem Ensemble L’Arsenale aufgeführt. Er erhielt Stipendien von Institutionen wie den Amis de la Fondation Royaumont, der Villa Sträuli und Schloss Wiepersdorf und einige seiner Werke sind veröffentlicht bei der Universal Edition Wien, Sconfinarte und dem Label Col Legno. Wichtige Inspirationsquellen für seine Arbeit sind die Lyrik von Paul Celan und Francis Ponge, die Arbeiten von Paul Klee und Jannis Kounellis sowie die Philosophie Jean-Luc Nancys und Jacques Derridas. Lorenzo Troiani hat einen Abschluss in Philosophie der Universität Uniroma3 in Rom, wo er bei Paolo D’Angelo und Elio Matassi seine Dissertation über das ontologische Denken Paul Klees verfasste. Im Moment arbeitet er an einer Studie über Ontologie im post-nietzscheanischen Denken und dessen Beziehung zur vorsokratischen Philosophie. Weitere Informationen: www.lorenzotroiani.com

Sehyung (Sergej) Kim wurde 1987 in der ehemaligen Hauptstadt Kasachstans, Almaty, geboren. Er studierte Musik und Komposition am Moskauer Staatlichen Tschaikowski-Konservatorium und nahm in der Zeit von 2011 bis 2012 zudem Privatunterricht in Komposition bei Dmitri Kourliandski. Seit 2013 studiert er als Meisterstudent Komposition bei Beat Furrer an der Kunstuniversität Graz. Sehyung gewann zahlreiche Preise bei internationalen Wettbewerben wie DuoSolo (USA, 2010), Schritt nach links (Russland, 2012), De la ville de Boulogne-Billancourt (Frankreich, 2014), Franz Schubert und die Musik der Moderne (Österreich, 2017) sowie beim siebten Johann-Joseph-Fux Opernkompositionswettbewerb (Österreich, 2018). Er nahm an den Darmstädter Ferienkursen, der Internationalen Akademie für junge Komponisten in der Stadt Tschaikowsky, der Internationalen Ensemble- und Komponistenakademie für zeitgenössische Musik „Impuls“ in Graz und der Ukrainischen Biennale für Neue Musik in Kiew teil. 2013 wurde er als Composer in residence des GAM-Ensemble in Moskau ausgewählt und für eine Gastdozentur an das kasachische Nationalkonservatorium in Almaty eingeladen. 2015 hat er den Musikförderungspreis der Stadt Graz erhalten. Sehyung Kim erhielt Aufträge von Festivals wie dem Grazer impuls (2014), den internationalen Darmstädter Ferienkursen (2014), der Internationalen Musikbrücke und Kulturverein Österreich (2016), dem ORF und von Jeunesse Österreich (2017). Seine Musik wurde unter anderem vom Moscow Contemporary Music Ensemble, vom dissonArt Ensemble, dem Klangforum Wien, dem Schallfeld Ensemble, dem Ensemble Batida und dem Ensemble Geori gespielt. Außerdem werden seine Werke im Verlag Re: Musik (Russland) veröffentlicht.

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