Die koreanische Sopranistin Gloria Jieun Choi entwickelt sich rasch zu einer faszinierenden Stimme in der Opernwelt und wird für ihr strahlendes Timbre, ihre technische Raffinesse und ihre fesselnde Bühnenpräsenz gelobt. Mit einer Stimme, die lyrische Wärme und dramatische Intensität in Einklang bringt, hat sie sich als Künstlerin von bemerkenswerter Tiefe und Vielseitigkeit profiliert.

Sie ist Preisträgerin des 62. Concurs Internacional de Cant Tenor Viñas und wurde außerdem mit dem Ersten Preis beim Concorso Internazionale Voci Verdiane 2024 und dem ersten Preis beim KBS Kepco Music Competition 2023 ausgezeichnet, wodurch sie ihren Platz als aufstrebende Sopranistin weiter festigte. Weitere Auszeichnungen sind der Zweite Preis beim Korea National Opera Competition (2023) und beim Concorso Internazionale Riccardo Zandonai (2022) sowie ein Bayreuther Stipendium (2023) und die Unterstützung durch die Giovanni Omodeo Foundation (2022).

In der Saison 2025/26 gibt sie ihr Debüt an der Deutschen Oper Berlin in der Titelrolle der AIDA unter Leitung von Carlo Montanaro, wiederholt ihre gefeierte Darstellung der Cio-Cio-San in MADAMA BUTTERFLY am Staatstheater Cottbus und tritt als Maddalena di Coigny in ANDREA CHENIER auf. In Südkorea singt sie in ROBERTO DEVEREUX (Elisabetta), NABUCCO (Abigaille) und in Beethovens 9. Sinfonie.

Gloria Jieun Choi war zuletzt als Ensemblemitglied am Staatstheater Cottbus tätig, wo sie ihr Debüt als Mimì in LA BOHÈME gab. Weitere Höhepunkte ihres Repertoires sind Alcina, Erste Dame (DIE ZAUBERFLÖTE), Marianne Leitmetzerin (DER ROSENKAVALIER) und LA VOIX HUMAINE. Später debütierte sie am Goethe-Theater Bad Lauchstädt als Sieglinde und Gutrune in DIE WALKÜRE und GÖTTERDÄMMERUNG.

Gloria Jieun Choi hat einen Master-Abschluss der Hanns-Eisler-Musikhochschule in Berlin und einen Bachelor-Abschluss der Suwon University.